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Sieben nachhaltige Herbstideen, die Spaß machen
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Inspiration

Sieben nachhaltige Herbstideen, die Spaß machen

Während der Sommer für die meisten ein Gute-Laune-Garant ist, schaut es beim Herbst anders aus: Trübe Regentage schlagen schon einmal aufs Gemüt. Und nach dem x-ten Wannenbad und Kuschelabend auf dem Sofa haben wir Lust auf etwas Neues. Zum Glück hat auch die kühlere Jahreszeit einiges zu bieten. Lesen Sie unsere sieben nachhaltigen Herbstideen für drinnen und draußen.

Nachhaltig und saisonal: Sieben Herbstideen gegen Langeweile

1. Wildpflanzen sammeln für eine nachhaltige Küche

Viele Wildpflanzen tragen im Herbst Früchte – eine hervorragende Nährstoffquelle direkt aus der Natur. Im Oktober erntereif ist zum Beispiel der Weißdorn: Er wächst als kleiner Baum oder großer Strauch und bildet dunkelrote, etwa einen Zentimeter große Früchte. Richtig süß schmecken diese, wenn sie nach dem ersten Frost geerntet werden. Da die Früchte viel Pektin enthalten, können sie als Geliermittel verwendet werden, indem man sie mit anderen Früchten zu Marmelade verarbeitet.

Ebenfalls im Oktober und auch noch im November reifen die Hagebutten, aus denen man Hagebuttentee machen kann. Beliebt sind sie auch als süßliche Zutat in deftigen Soßen.

Brennnesselblätter für Salate oder Tees sind das ganze Jahr über verfügbar. Doch wussten Sie, dass auch die Samen wertvolle Nährstoffe enthalten? Ab Oktober ist an der bräunlichen Färbung erkennbar, dass die Brennnesselsamen reif sind. Durch ihren leicht nussigen Geschmack schmecken sie hervorragend als Topping für Salate, Suppen, Sandwiches oder Müsli.

2. Einen Schal stricken statt kaufen

Wer seine Garderobe mit einem neuen Accessoire aufhübschen möchte, muss nicht gleich ins Geschäft rennen. Wie wäre es damit, einen Schal selbst zu stricken? Das ist meditativ und am Ende haben Sie ein Unikat, das Sie mit eigenen Händen geschaffen haben. Besonders nachhaltig wird die Handarbeit, wenn Sie Recycling-Garne (etwa über www.wollerei.at) verwenden, einen alten, ungetragenen Wollpullover auftrennen oder ein ausgemustertes T-Shirt in feine Streifen schneiden.

3. Nachhaltige Herbstideen für abgefallenes Laub

Anstatt das abgefallene Herbstlaub in die Biotonne zu werfen, können Sie es viel sinnvoller nutzen. Auf den Beeten verteilt, schützt es als Mulch-Blätterschicht die Pflanzen mit ihren Wurzeln vor der Kälte und versorgt diese mit wichtigen Nährstoffen. Wer das Laub auf den Kompost bringt, wird in einem Jahr mit besonders luftiger Erde belohnt. Wichtig ist es, das langsam verrottende Laub vorher zu zerkleinern. So wird die Rotte beschleunigt. Unter Bäumen und Büschen darf das Herbstlaub gleich liegen bleiben: Darin können Igel überwintern und auch kleine Tiere wie Eidechsen, Frösche, Würmer und Insekten.


4. Waschmittel aus Kastanien selber machen

Zu den – vor allem bei Kindern – beliebtesten Herbstideen zählt Kastaniensammeln. Doch daraus lassen sich nicht nur lustige Männchen basteln, sondern auch Waschmittel herstellen. Denn in Kastanien sind Saponine enthalten. Und so geht’s: Acht bis zehn Kastanien sammeln und vom Schmutz befreien. Anschließend mit einem scharfen Messer klein hacken. Über Nacht in ein großes Glas mit heißem Wasser einlegen. Die milchig gewordene, schaumige Flüssigkeit durch ein Sieb in eine Schüssel abgießen – fertig ist das selbstgemachte Waschmittel aus Kastanien! Wie herkömmliches Flüssigwaschmittel wird es in das entsprechende Spülfach der Waschmaschine geleert. Wer die Waschkraft noch etwas verstärken möchte, gibt noch drei Esslöffel Soda hinzu.

5. Mit den Öffis zur Wandertour fahren

Der Herbst ist die klassische Wanderzeit. Doch die Anreise mit dem Auto ist alles andere als umweltfreundlich. Die gute Nachricht: Viele Ausflugsziele lassen sich auch mit Bus oder Bahn gut erreichen. Auf www.bahn-zum-berg.at und www.zuugle.at können Sie sich zahlreiche Vorschläge für Öffi-taugliche Wandertouren anzeigen lassen.

6. Statt Streamen: Herbstideen für mehr Nachhaltigkeit

Wussten Sie, dass beim Streamen CO2 entsteht? Für einen umweltfreundlichen Herbstabend gibt es zum Glück viele Alternativen. Bestimmt warten im Regal schon so einige Bücher darauf, gelesen zu werden. Oder Sie holen die alten Gesellschaftsspiele wieder hervor und veranstalten einen lustigen Spieleabend mit der Familie, den Nachbarn oder dem Freundeskreis. (Noch mehr Tipps für Digital Detox gibt’s hier zu lesen.)

7. Eine Futterstelle für Vögel einrichten

Nicht alle Vögel ziehen im Herbst in den Süden: Amsel, Blaumeise, Rotkehlchen und Co. bleiben den ganzen Winter über hier und freuen sich über eine Futterstelle, die den Speiseplan aufpeppt. Dabei gilt es, ein paar Dinge zu beachten. Wohin am besten mit dem Futterspender? Idealerweise befinden sich in der Nähe keine Glasscheiben, die für Vögel zur tödlichen Falle werden. Büsche oder Bäume bieten Schutz vor Greifvögeln. Der Futterspender sollte so gestaltet sein, dass die Tiere nicht im Futter herumlaufen und es mit ihrem Kot verschmutzen können. Meisenknödel sollten nicht in Plastiknetzen eingewickelt sein – die Vögel könnten sich darin mit ihren Beinen schwer verletzen. Von fast allen Vogelarten gerne angenommen werden Sonnenblumenkerne. Weichfutterfresser wie Rotkehlchen oder Zaunkönig freuen auch über Rosinen, Obst, Haferflocken oder Kleie.

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