Frühjahrsmüdigkeit bekämpfen: Diese Tipps sorgen für Energie
Bewegung, Licht für mehr Energie und Hilfe aus der Kräuterküche – so schaffen wir es, im Frühling fit zu bleiben.
1. Mit Bewegung gegen die Frühjahrsmüdigkeit
Der erste Schritt gegen die Frühjahrsmüdigkeit ist Bewegung. Sie stärkt die Blutgefäße und erhöht den Blutdruck. Am besten fürs Munterwerden sind Ausdauereinheiten: lange Spaziergänge an der frischen Luft oder lockere Läufe. Alles, was unseren Organismus in Schwung bringt, ist gut und wirkt der Müdigkeit entgegen. Denn je weniger man sich bewegt, desto müder wird man.
2. Mehr Licht für mehr Energie
Durch die Lichtveränderung im Frühjahr muss sich der Körper umstellen: Den gesamten Winter über hat unser Körper immer weniger Licht bekommen, was zu mehr Melatonin (das Schlafhormon) und weniger Serotonin (das Glückshormon, das für die Aktivierung des Körpers zuständig ist) geführt hat. Bis die Serotoninproduktion im Frühling wieder anspringt, dominiert das Melatonin und wir fühlen uns müde und schlapp. Die gute Nachricht aber ist: Die dunkle Jahreszeit ist vorbei, wir haben wieder die Chance auf mehr Tageslicht. Wenn möglich, sollte man täglich 20 Minuten in der Helligkeit im Freien verbringen. Das bringt unsere innere Uhr wieder ins Gleichgewicht, weil der Tag-Nacht-Rhythmus des Körpers wieder richtig eingestellt wird, und erhöht nachweislich die Schlafqualität.
3. Diese Kräuter tun jetzt gut
Ein Geheimtipp gegen die Frühjahrsmüdigkeit ist der Löwenzahn. Er gilt als wichtige Heilpflanze und kommt in der Natur haufenweise vor. Passenderweise genau dann, wenn wir seine gesunden Eigenschaften gut für uns nutzen können. Die Bitterstoffe in den Blättern regen den Stoffwechsel an und helfen dem Körper dabei, die Giftstoffe und Lasten der Winterzeit loszuwerden. Die Entgiftung des Körpers findet hauptsächlich in Leber und Darm statt. Der Löwenzahn unterstützt die Organe und enthält für den Körper viele positive Inhaltsstoffe: Er ist reich an Vitamin A – ein wichtiges Antioxidans – und Vitamin C – es stärkt das Immunsystem. Außerdem enthält er Carotinoide, Flavonoide, Kalzium, Inulin und Mineralien. Dafür müssen wir ihn essen oder trinken.
Grundsätzlich sind alle Teile des Löwenzahns essbar. Die Blüten können einen frischen Frühlingssalat aufpeppen. Besonders Kürbiskernöl passt hervorragend zum Geschmack der Pflanze. Die Blätter gießt man am besten mit heißem Wasser auf und lässt den Tee 10 Minuten ziehen. Auch die Wurzeln können getrocknet, mit Wasser aufgegossen und die Mischung dann getrunken werden.
Unsere Leber wird es uns danken, und die Frühjahrsmüdigkeit ist wie weggeblasen.