Müsliriegel, selbst gemacht: Basisrezept ohne Zucker
Ihnen geht die Energie aus? Müsliriegel sind der Klassiker für den Notfall – wir haben das Basisrezept, wenn Sie die Powerschnitten ohne Zucker selber machen wollen.
Müsli ist gesund – sofern wir auf gewisse Zutaten achten. Und Müsliriegel sind kleine Energieschnitten: Die Kohlehydrate aus dem Getreide versorgen den Körper längerfristig mit Power. Auch ein hoher Fettanteil verzögert die Aufnahme – das muss nicht immer Öl sein, sondern kann auch über Nüsse beigefügt werden. Die schnelle Energie liefert hingegen der Fruchtzucker aus dem Obst, deren Ballaststoffe übrigens auch gut für die Verdauung sind.
Selbstgemachte Müsliriegel: Sind gesünder!
Selbermachen lohnt sich, da man sie individuell je nach Geschmack zubereiten kann und auf persönliche Allergien und Unverträglichkeiten oder vegane bzw. vegetarische Ernährungsweisen anpassen kann. Müslriegel, die selbst gemacht sind, sind in der Regel gesünder als gekaufte, die meist eher den Süßigkeiten zuzurechnen sind. Plus: DIY-Müsliriegel enthalten keine versteckten Zutaten wie Palmöl, Zucker, künstliche Konservierungsstoffe, Geschmacksverstärker oder Farbstoffe. Und nicht zuletzt erzeugen selbstgemachte Müsliregel weniger Verpackungsmüll!
Basisrezept: Schnelle Müsliriegel selber machen
Zutaten für 20 Müsliriegel:
200 g Haferflocken
200 g Nüsse
200 g Trockenfrüchte
7 EL Honig
4 EL Kokosöl
Zubereitung:
1. Alle trockenen Zutaten in eine Schüssel geben, danach den Honig und das Kokosöl dazugeben und alles gut vermengen.
2. Die Masse in einem Standmixer zu einer streichfähigen Masse zerkleinern.
3. Ca. 1,5 cm auf Backpapier aufstreichen.
4. Bei 180 Grad Celsius (Umluft) 15 bis 20 Minuten backen.
5. Noch warm in 20 Riegel schneiden und gut auskühlen lassen.
Müsliriegel, selbst gemacht: Welche Zutaten hineingehören
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Grundzutat: Getreide
Hafer, Dinkel, Roggen, Weizen, Hirse … Die wichtigste Zutat ist natürlich Getreide. Aber auch sogenannte Pseudogetreide wie Amaranth oder Quinoa bieten sich an, was vor allem bei einer Glutenunverträglichkeit tolle Alternativen eröffnet. Manche Getreidesorten müssen allerdings vorgegart werden, wie Buchweizen oder Reis.
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Bindemittel: Alles, was klebrig ist
Damit die Müsliriegel gut gebacken werden können und nicht auseinander fallen, kommt es vor allem auf das Bindemittel an. Von Honig über Apfelmus bis hin zu Eischnee gibt es die verschiedensten Möglichkeiten, Veganer verwenden Agaven- oder Ahornsirup statt Honig. Alles, was klebrig ist, hilft: Auch zerdrückte Banane oder Datteln zählen dazu.
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Unerlässlich: Fett oder eine vegane Alternative
Außerdem brauchen Müsliriegel eine Form von Fett, etwa Butter. Veganer setzen hier auf Erdnussbutter und Pflanzenöle.
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Süße nach Belieben
Ganz nach Vorliebe „versüßen“ Rosinen, Apfelstückchen, Beeren und vieles mehr die selbstgebackenen Riegel. Am einfachsten lassen sich getrocknete Früchte verarbeiten, denn frisches Obst sollte vorher püriert oder zerkleinert werden. Tipp für einen nicht ganz so süßen Geschmack: geriebene Karotten. Und auch sonst lässt sich beliebig mit Zitronensaft, Kokosraspeln, Leinsamen, Chiasamen, Sesam, Ingwer, Zimt oder Sonnenblumenkernen experimentieren.
Müsliriegel selber machen: So halten sie
Selbstgemachte Müsliriegel sind in einer luftdicht verschließbaren Dose an einem kühlen, trockenen Ort am besten aufgehoben und ein paar Wochen haltbar. Am besten einzeln mit Butterpapier umwickeln, damit sie nicht zusammenkleben. Riegel mit getrockneten Früchten bleiben länger frisch als mit frischen – die sollte man innerhalb von ein paar Tagen aufbrauchen. Wer auf Nummer sicher gehen will, bewahrt sie im Kühlschrank auf. Man kann sie jedoch auch einfrieren und nach Bedarf auftauen. So lassen sich selbstgemachte Müsliriegel praktisch auf Vorrat zubereiten.
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