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French Nails: Alles über die klassische, stilvolle Maniküre
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Französische Maniküre

French Nails: Alles über die klassische, stilvolle Maniküre

Elegant, schlicht und vor allem zeitlos: Die klassischen French Nails verleihen den Händen ein gepflegtes Aussehen und sind bei allen Generationen beliebt. Ein Nageltrend, der sich mittlerweile über Jahrhunderte an großer Beliebtheit erfreut. Gerade erlebt die französische Maniküre ihr erneutes Comeback – mit einigen neuen und modernen Trage-Varianten, die mit Farbe, Mustern oder Glitzer überzeugen.

Die Geschichte der French Nails

Die Frage der Herkunft der French Nails ist bis heute nicht hundertprozentig geklärt. Eine Theorie lautet, dass die French Tips, also die weißen Nagelspitzen, im 18. Jahrhundert in Frankreich zum ersten Mal getragen wurden, um durch die lackierten Nagelspitzen den Schmutz unter den Fingernägeln zu kaschieren, der als bäuerlich galt.

Nach einer anderen Theorie wurden die French Nails zum ersten Mal in den USA im frühen 20. Jahrhundert getragen. Max Factor, ein Make-up-Künstler in Hollywood, soll den Nagelstil erfunden haben, um die Nägel der Schauspielerinnen so natürlich und elegant wie möglich aussehen zu lassen.

Fest steht auf jeden Fall, dass Max Factor den klassischen French Nails-Look – bestehend aus rosa Nagellackbasis und weißer Nagelspitze – kreierte, der in dieser Form bis heute weltweit getragen wird.

Natürlich hat sich das Nageldesign im Laufe der Jahre weiterentwickelt und an verschiedene Trends angepasst. Dadurch sind zahlreiche Varianten der French Nails entstanden sowie die Möglichkeit, sich diese professionell in einem Nagelstudio stylen zu lassen, als künstliche Nägel aufzukleben oder auch mit verschiedenen Materialien zuhause selbst zu designen. Fakt ist, French Nails gelten auch heute noch als Look, der die Nägel zu einem echten Hingucker macht.

Diese Varianten von French Nails gibt es

Glitzer French Nails: Die Nagelspitzen werden nicht, wie bei der klassischen French Nail Variante in Weiß, sondern mit einer feinen, glitzernden Linie lackiert. Dabei sollten die Nagelspitzen möglichst kurz sein.

Micro French Nails: Dabei werden die Nagelspitzen nur mit einer feinen Linie in Weiß verziert, sodass der Nagellook etwas minimalistischer wirkt.

Sommerlich bunte French Nails: Die Nagelspitzen werden nicht weiß, sondern in bunten Farben lackiert. Das schafft gute Laune und macht die Nägel zu einem echten Hingucker.

Vanilla French Nails: Bei dieser French-Nail-Variante werden gedeckte Farbtöne wie beispielsweise ein softes Rosa für das Nagelbett sowie ein zarter Cremeton für die Nagelspitzen verwendet. Dieser Trend wird vor allem in Hollywood sehr gefeiert, da er die Maniküre noch zeitloser und glamouröser aussehen lässt.

Dotted French Nails: Wie der Name bereits erschließen lässt, werden die klassischen French Nails mit einer Variation an Punkten ergänzt. Die Punkte, die gerne auch in unterschiedlichen Farben aufgetragen werden dürfen und – wenn gewollt – auch auf sommerlich bunten French Nails ein echter Hingucker sind, werden auf den zuvor lackierten Nagelspitzen aufgetragen. Dazu eignet sich vor allem eine mandelförmige Nagelform, da hier die Nagelspitzen relativ lang sein sollten.

Invisible French Nails: Der Unterschied zu den klassischen French Nails liegt darin, dass sich die Nagelspitze kaum von der Grundfarbe des Nagels unterscheidet. Für die Maniküre können zwei sehr ähnliche Nagellackfarben für Nagelbett sowie -spitze gewählt werden. Dadurch entsteht ein unauffälliger, gepflegter Look. Wenn gewünscht, kann der Nagelbogen zwischen Nagelbett und Nagelspitze noch mit einer feinen Linie (in Glitzer, Farbe oder ähnlichem Farbton von Nagelbett und Spitze) hervorgehoben werden.

Cloudy French Nails: Die Nägel erhalten ein dezentes, milchiges Finish, wodurch die Maniküre noch ein wenig natürlicher wirkt. Als Basis wird ein sanfter rosa- oder beigefarbener Nagellack verwendet; die Nagelspitzen werden in einem semitransparenten Weißton lackiert, jedoch ohne den klassischen Cut zwischen Nagelbett und Spitze. Stattdessen verlaufen die beiden Farben in einem sanften Ton ineinander.

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French Nails: So gelingt der Nagel-Klassiker

Schritt 1: Nägel vorbereiten
Bevor mit dem Auftragen des Nagellacks begonnen werden kann, müssen die Nägel erstmal in die gewünschte Form gefeilt werden. Hier kann selbst entschieden werden, ob diese eckig, spitz oder rund sein soll. Der klassische French-Nail-Look wird mit einer etwas längeren Nagelspitze getragen. Jedoch sollte darauf geachtet werden, dass die Spitzen nicht zu lang sind, da die Maniküre ansonsten den natürlichen Look verliert. Anschließend wird die Nagelhaut noch mithilfe eines Nagelhautentferners zurückgeschoben.

Schritt 2: Unterlack auftragen
Im nächsten Schritt wird ein Unter- oder Basislack auf die gesamten Nägel aufgetragen. Dieser bietet den Nägeln Schutz, bewahrt sie vor Verfärbungen, stärkt die Nägel und gleicht kleine Rillen aus, sodass der darauffolgende Nagellack gleichmäßig aufgetragen werden kann.

Schritt 3: Rosé-Nagellack auftragen
Nun folgt der Basislack. Bei der klassischen French-Maniküre wird hierfür ein dezenter Rosé-Ton, ein helles Beige oder auch ein zarter Nude-Ton aufgetragen. Die Farbe sollte dem natürlichen Hautton ähnlich sein. Der Basislack wird gleichmäßig auf dem gesamten Nagel aufgetragen. Für den nächsten Schritt sollte er komplett getrocknet sein.

Schritt 4: die Nagelspitzen lackieren
Es gibt zwei Möglichkeiten: Entweder kann eine dünne weiße Linie mit einem Nagellack auf der Nagelspitze aufgetragen werden – es kann jedoch teilweise recht schwierig sein, gerade zu bleiben und nicht zu verrutschen – oder man verwendet eine Schablone zum Lackieren der Spitzen. Wichtig: Hierfür muss der Basislack besonders gut getrocknet sein, damit er nicht durch das Aufkleben der Schablone beschädigt wird. Die Schablone wird unterhalb der Nagelspitze aufgeklebt, sodass diese nun ohne große Probleme weiß lackiert werden kann. Sobald der weiße Nagellack getrocknet ist, kann auch die Schablone vorsichtig (vielleicht auch mithilfe einer Pinzette) entfernt werden.

Schritt 5: Überlack auftragen
Um den French-Nails-Look zu fixieren, wird, nachdem der Basislack sowie die Nagelspitzen getrocknet sind, noch ein Überlack aufgetragen. Dieser schützt den Nagellack vor rascher Absplitterung. Tipp: So hält Nagellack länger.

Schritt 6: Nagelpflege zum Abschluss
Am Schluss der Maniküre wird zur Pflege der Nägel noch Nagelöl einmassiert. Nun erstrahlen die klassischen French Nails in perfektem Glanz!

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