Skincare: Retinol, Bakuchiol & Co. – diese Wirkstoffe verwenden wir 2024
Powerwirkstoffe, die man 2024 kennen sollte? Da gibt es so einige! Wir erklären, welche Sie perfekt in Ihre Skincare Routine integrieren können und für wen sie nicht geeignet sind.
Skincare mit Retinol
Bei Retinol handelt es sich um eine Form von Vitamin A, das zahlreiche Vorteile für die Haut hat.
Das kann es: Retinol ist ein natürliches Antioxidans, das freie Radikale unschädlich macht. Außerdem kann Retinol die Faltentiefe verringern, indem es die Kollagenproduktion der Haut anregt. Fettige Haut profitiert von seinen talgregulierenden Eigenschaften. Das A-Vitamin verkleinert die Poren und kann für ein verfeinertes Hautbild sorgen.
Für wen ist es nicht geeignet: Empfindliche Haut reagiert auf Retinol oft mit Rötungen und Trockenheit. Auch Schwangere und stillende Mütter dürfen den Wirkstoff nicht nutzen. Weil das A-Vitamin die Haut lichtempfindlicher macht, sollten Produkte mit Retinol nur am Abend aufgetragen und nicht verwendet werden, wenn man vorhat, viel Zeit in der Sonne zu verbringen.
Skincare mit Squalan
Squalan kommt natürlich im Hauttalg vor und ist künstlich hergestellt ein wahres Rundumtalent – es pflegt die Gesichtshaut, den Body und sorgt sogar für gesunde Haare!
Das kann es: Trockene Haut wird gut durchfeuchtet, bei unreiner Haut transportiert es Wirkstoffe in tiefere Hautschichten, empfindliche Haut reagiert nicht gereizt und reife Haut wird aufgepolstert. Für die Haare gilt Squalan als natürliche Alternative zu Silikon und sorgt für Glanz und Glätte.
Für wen ist es nicht geeignet: Squalan ist extrem hautverträglich und ist auch für Schwangere und stillende Mamas unbedenklich. Es gibt also nur sehr wenige Menschen, die negativ auf Squalan reagieren.
Skincare mit Bakuchiol
Gewonnen wird der pflanzliche Wirkstoff aus der indischen Babchi-Pflanze. Bakuchiol wird als natürliche Alternative zu Retinol für empfindliche Hauttypen empfohlen.
Das kann es: Wie auch Retinol regt Bakuchiol die Retinoid-Rezeptoren der Haut an. Die Zellerneuerung wird angekurbelt, Poren werden kleiner und Falten aufgepolstert. Auch gegen Pickel soll der Pflanzenwirkstoff aufgrund seiner entzündungshemmenden Inhaltsstoffe helfen. Im Gegensatz zu Retinol ist Bakuchiol auch für empfindliche Hauttypen verträglich und gilt auch für Schwangere und Stillende als unbedenklich. Genauere Infos sollte man aber trotzdem bei Hautärztinnen und -ärzten erfragen.
Für wen ist es nicht geeignet: Menschen mit Hautproblemen wie Rosacea oder Ekzemen sollten Bakuchiol eher nicht verwenden oder nur sehr gering dosieren, da sich die Hauterscheinungen sonst verschlimmern können.
Skincare mit Peptiden
Aminosäuren, die Ketten bilden, werden Peptide genannt. Sie sind an der Kollagenbildung in der Haut beteiligt.
Das können sie: Volumenaufbau, Anregung der Kollagensynthese und Auspolsterung von Trockenheitsfältchen – wegen dieser Eigenschaften sind Peptide in der Beauty so beliebt. Die Beauty-Influencerin Hailey Bieber schwört besonders auf Lippenprodukte mit Peptiden, da sie für glatte und volle Lippen sorgen sollen.
Für wen sind sie nicht geeignet: Peptide sind als sehr hautverträglich bekannt. Bei empfindlicher Haut oder Allergien können sie allerdings trotzdem Reizungen hervorrufen. Hier empfiehlt es sich, ärztlichen Rat einzuholen.
Skincare mit Lavendel
Beliebt sind die lila Blüten vor allem wegen ihres Geruchs. Mittlerweile wird Lavendel aber auch oft in Gesichtspflegeprodukten verwendet.
Das kann er: Zahlreiche Hauttypen profitieren vom Lavendel. Der pflanzliche Wirkstoff mildert Akne und Unreinheiten. Auch trockene Haut, die spannt und schuppt, wird durch Lavendel besser. Zusätzlich gilt der Inhaltsstoff als Anti-Aging-Wunder.
Für wen ist er nicht geeignet: Lavendel ist grundsätzlich ein sehr verträglicher Wirkstoff. Bei Haut, die zu Allergien neigt, sollte aber vor der Anwendung mit der Hautärztin oder dem Hautarzt gesprochen werden.