Bettnässen bei Schulkindern – 5 Tipps, was Eltern tun können
Ihr Kind ist schon groß und dennoch ist morgens immer wieder das Bettlaken nass? Bettnässen bei Schulkindern kommt häufig vor, ist aber ein Tabuthema. Fünf Tipps, wie Eltern am besten damit umgehen.
Wenn das Schulkind nachts immer noch ins Bett macht, werfen sich viele Eltern vor, in der Erziehung versagt zu haben. So schwierig es ist: Eltern sollten entspannt an das Problem herangehen, denn Stress und Druck verschärfen die Situation.
Während gelegentliches nächtliches Einnässen bei Kindern unter fünf Jahren als normal angesehen wird, ist Bettnässen bei älteren Kindern ein Tabuthema. Dabei kommt es häufig vor: In Österreich sind etwa zehn bis 15 Prozent der Sechs- bis Zehnjährigen vom Bettnässen betroffen. Damit ist Bettnässen (der medizinische Begriff dafür lautet Enuresis) eine der häufigsten chronischen Erkrankungen im Kindesalter.
Beim Bettnässen ist auch eine familiäre Häufung zu beobachten: Wenn die Eltern selbst Bettnässer waren, haben die Kinder ein Risiko von 75 Prozent, ebenfalls nachts einzunässen. War nur ein Elternteil als Kind betroffen, liegt das Risiko immer noch bei 45 Prozent. Übrigens: Buben sind etwa doppelt so häufig betroffen wie Mädchen.
Für Eltern und Kinder ist es oft erleichternd zu wissen, dass Bettnässen bei älteren Kindern zu 80 Prozent körperliche Ursachen hat. So kann es zum Beispiel sein, dass der hormonelle Tag-Nacht-Rhythmus der Blase erst noch ausreifen muss. Das Antidiuretische Hormon (ADH) sorgt nachts dafür, dass der Urin stärker konzentriert wird und die Blase nicht überläuft. Ist dieser Rhythmus gestört, wird in der Nacht verstärkt Urin ausgeschieden. In diesem Fall kann das Bettnässen durch Medikamente behandelt werden, die den Mangel an ADH ausgleichen.
Die Psyche ist nur selten die Ursache für Bettnässen bei Schulkindern. Allerdings sollten Eltern hellhörig werden, wenn das Kind schon mindestens ein halbes Jahr lang durchgehend trocken war und plötzlich wieder mit dem Einnässen beginnt. Auslöser können belastende Situationen sein – etwa die Geburt eines Geschwisters, der Schuleintritt, ein Umzug oder familiäre Krisen.
Wie häufig ist Bettnässen bei Schulkindern?
Während gelegentliches nächtliches Einnässen bei Kindern unter fünf Jahren als normal angesehen wird, ist Bettnässen bei älteren Kindern ein Tabuthema. Dabei kommt es häufig vor: In Österreich sind etwa zehn bis 15 Prozent der Sechs- bis Zehnjährigen vom Bettnässen betroffen. Damit ist Bettnässen (der medizinische Begriff dafür lautet Enuresis) eine der häufigsten chronischen Erkrankungen im Kindesalter.Beim Bettnässen ist auch eine familiäre Häufung zu beobachten: Wenn die Eltern selbst Bettnässer waren, haben die Kinder ein Risiko von 75 Prozent, ebenfalls nachts einzunässen. War nur ein Elternteil als Kind betroffen, liegt das Risiko immer noch bei 45 Prozent. Übrigens: Buben sind etwa doppelt so häufig betroffen wie Mädchen.
Welche Ursachen hat Bettnässen bei Schulkindern?
Für Eltern und Kinder ist es oft erleichternd zu wissen, dass Bettnässen bei älteren Kindern zu 80 Prozent körperliche Ursachen hat. So kann es zum Beispiel sein, dass der hormonelle Tag-Nacht-Rhythmus der Blase erst noch ausreifen muss. Das Antidiuretische Hormon (ADH) sorgt nachts dafür, dass der Urin stärker konzentriert wird und die Blase nicht überläuft. Ist dieser Rhythmus gestört, wird in der Nacht verstärkt Urin ausgeschieden. In diesem Fall kann das Bettnässen durch Medikamente behandelt werden, die den Mangel an ADH ausgleichen.Die Psyche ist nur selten die Ursache für Bettnässen bei Schulkindern. Allerdings sollten Eltern hellhörig werden, wenn das Kind schon mindestens ein halbes Jahr lang durchgehend trocken war und plötzlich wieder mit dem Einnässen beginnt. Auslöser können belastende Situationen sein – etwa die Geburt eines Geschwisters, der Schuleintritt, ein Umzug oder familiäre Krisen.