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Ayurveda: So geht die Massage für zu Hause
Text: Christina Omlor, Alexandra Degn
Lesedauer: min
Die richtigen Griffe & Techniken

Ayurveda: So geht die Massage für zu Hause

Eine Ayurveda-Massage ist eine wahre Wohltat für Geist und Seele. Wenn der Körper nach einem langen Bürotag schmerzt, massieren Sie sich einmal selbst: Mit diesen Techniken tun Sie sich ganz leicht etwas wirklich Gutes.

Mit Schmerzen und Verspannungen meldet sich unser Körper und sagt: „Hey, hier stimmt etwas nicht!“ Diese kleinen Hilferufe sollten Sie auf keinen Fall einfach ignorieren, auch wenn es im Alltag zwischen Büro und Couch verlockend scheint. Die SOS-Lösung lautet deshalb: Ayurveda- Selbstmassage. Wie Sie Ihren Selfcare-Day abrunden? Mit der richtigen Sportart – oder probieren Sie einmal Bowspring-Yoga.

Griffe, Tricks und Techniken für die Ayurveda-Massage:

Schritt 1: Das Massageöl erwärmen.

Wenn Sie nicht zufällig ein Wärmegerät besitzen, funktioniert das auch mit Babyglasflaschen und dem passenden Flaschenwärmer, um das Öl angenehm warm zu halten.

Schritt 2: Nun geht es Schritt für Schritt den ganzen Körper entlang.

Gesicht: Wenige Tropfen des Öls zunächst auf den Scheitel auftragen und anschließend mit kreisenden Bewegungen Richtung Haaransatz und Ohren einmassieren. Anschließend von der Mitte der Stirn kreisend nach außen wandern. Wie stark der Druck ist, entscheiden Sie ganz persönlich. Danach geht es über Wangen und Lippen zum Kinn. Mit sanften Streichbewegungen entlang des Unterkiefers gehen Sie zur nächsten Körperpartie über.

Hals: Die Rückseite des Halses wird mit dem warmen Öl auf- und abgestrichen. Dabei werden die Abwärtsbewegungen mit Druck ausgeführt, die Aufwärtsrichtung hingegen nicht.

Arme und Hände: Nun beginnen Sie mit der rechten Hand das Öl über die linke Schulter, Oberarme, Unterarme und Hände kreisend einzuarbeiten. Bei großen Muskelgruppen wie Schulter und Oberarmen verwenden Sie etwas mehr Druck. Je näher Sie zu den Händen gelangen, desto filigraner werden die Kreise. Die Hände werden dann von außen nach innen massiert – jeder Finger einzeln. Dazu mit Daumen und Finger der anderen Hand in Richtung Fingerkuppe selbst massieren.

Rumpf: Hier können Sie das Öl nun ganz großflächig verteilen. Beginnen Sie an den Schultern und arbeiten Sie sich langsam und kreisend über Brust und Rippen. Dabei immer von der Mitte nach außen massieren. Entlang des Bauchnabels im Uhrzeigersinn kreisen: Das unterstützt die Verdauungstätigkeit.

Beine und Füße: Entlang des Gesäßes arbeiten Sie sich kreisend zu den Beinen hinunter. Auch auf die Richtung im Uhrzeigersinn achten. Die Beine massieren Sie von innen nach außen und gehen sanft zu den Füßen über. Dort vom Fußspann bis zu den Zehen kräftig streichen – und nicht die Fußsohlen vergessen.

Schritt 3: Einwirken lassen, abduschen, entspannen.

Lassen Sie das Öl nun eine Viertelstunde einwirken. Nach dem Abduschen kräftig abtrocknen, um die Durchblutung anzuregen. Anschließend dürfen Sie sich warm einpacken und auf der Couch so richtig entspannen. Ergänzen können Sie dieses Ritual übrigens mit Faszienbällen, um auch den schwer erreichbaren Rücken zu massieren. Dazu die Bälle zwischen Rücken und Wand einklemmen und daran entlang fahren.

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