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Blähbauch: 5 Tipps bei zu viel Luft im Bauch
Text: Lisa Joham
Lesedauer: min
Endlich Druck ablassen

Blähbauch: 5 Tipps bei zu viel Luft im Bauch

Der Bauch ist dicker als gewöhnlich, es rumort und gluckert darin und manchmal hat man sogar das Gefühl zu zerplatzen. Ein Blähbauch nervt, aber es gibt einiges, was hilft.
Es zwickt, spannt und drückt. Menschen, die unter einem Blähbauch leiden (auch Meteorismus genannt), klagen über Schmerzen und unangenehme Begleiterscheinungen wie häufiges Aufstoßen, Darmgeräusche, Stuhlunregelmäßigkeiten und unaufhaltsame Darmwinde. Lauter Umstände, die einem das Leben schwermachen können. Wir haben Ernährungswissenschaftlerin und Pharmazeutin Annemarie Kocijan gefragt, was gegen einen Blähbauch hilft.


Blähbauch: Richtig ernähren ist das Um und Auf

Ein Blähbauch kommt nicht aus heiterem Himmel. Zu viel Luft im Bauch lässt sich vermeiden, indem wir ein bisschen auf unsere Ernährung achten. Mit diesen Tipps entlasten Sie Magen und Darm:


Keine blähenden Lebensmittel

„Um einem Blähbauch vorzubeugen, sollten Sie auf blähende und schwer verdauliche Lebensmittel verzichten“, sagt Annemarie Kocijan. Zu den blähenden Lebensmitteln zählen bei den meisten Menschen Hülsenfrüchte wie Linsen oder Bohnen, Kohlgemüse, frisches Brot, fette Wurst- und Käsesorten, aber auch Zwiebel und Knoblauch.

Weniger blähend sind die meisten Gemüsesorten, Kartoffeln, Reis, Knäckebrot, Zwieback, fettarme Milchprodukte sowie mageres Fleisch und Fisch.

Bewusst essen und Stress vermeiden

Es geht jedoch nicht nur darum, das Richtige zu essen, sondern auch darum, wie wir es essen: „Entscheidend ist, jeden Bissen gut zu kauen, da die Verdauung schon im Mund beginnt“, sagt die Expertin. „Außerdem sollten wir versuchen, unsere Aufmerksamkeit ganz dem Essen zu widmen und während des Essens nicht zu viel zu sprechen, da wir sonst zu viel Luft verschlucken.“

Auch ein gesunder, bewusster Lebensstil, eine Ernährungsumstellung und Stressreduktion können den Blähbauch verhindern. „Oft ist es hilfreich, ein Ernährungstagebuch zu führen, um auf Übeltäter aufmerksam zu werden.“ Dafür täglich notieren, wann man was gegessen und ob man den Tag vielleicht auch als eher anstrengend empfunden hat. Meist erkennen wir bereits nach wenigen Wochen, worauf der Körper besonders stark reagiert.


Hausmittel gegen den Blähbauch

Es gibt sehr wirkungsvolle Kräuter, die gegen einen Bauch voller Luft helfen. Fenchel, Anis, Kümmel, Koriander, aber auch Ingwer und Kamille sind wahre Magenfreunde. Sie können als Arzneitee oder als Gewürz in der Küche verwendet werden. In der Apotheke gibt es außerdem hilfreiche Arzneimittel, die gut verträglich sind und schnell gegen zu viel Luft im Bauch helfen.


Sport gegen den Blähbauch

Durch Bewegung wird die Verdauung angeregt. Schon ein kurzer Verdauungsspaziergang kann Entspannung für Magen und Darm bringen und die vorhandenen Gase im Bauch deutlich verringern. Besonders wirksam sind außerdem gezielte Yogaübungen wie der „Herabschauende Hund“ oder die Übung „Katze/Kuh“. Tipp: Auch eine Bauchmassage kann hilfreich sein.


Richtig trinken

Viele Menschen achten auf ihre Ernährung, vergessen dabei aber aufs Trinken. Dabei benötigt der Darm mindestens 1,5 bis 2 Liter Flüssigkeit pro Tag, um den Nahrungsbrei weiterzutransportieren. Wasser und ungesüßter Kräutertee sind dabei am besten verträglich. Tabu sollten hingegen Kaffee und kohlensäurehaltige Getränke sein.

Unser Tipp

Mehr Hausmittel gegen Blähungen finden Sie unter dm.at.
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