Buddha Bowl: Jetzt achten wir auf unsere Ernährung!
Eine Schüssel voller Vitamine und Nährstoffe, die mit ihrem Farbmix zum Essen einlädt: die Buddha Bowl. Ursprünglich entstanden im Zen-Buddhismus, ist die ausgewogene Mahlzeit heute auf der ganzen Welt beliebt! Kein Wunder – von pikanten bis süßen Varianten: In dieser Schüssel findet sich etwas für jeden Geschmack. Doch warum heißt sie Buddha Bowl und was darf in keiner Bowl fehlen? Wir haben die Antworten und ein einfaches Rezept dazu!
Wie kam Buddha in die Buddha Bowl?
Tatsächlich hat die Trendschüssel ihren Ursprung im Zen-Buddhismus. Mönche pflegen hier ein Ritual des gemeinsamen achtsamen Essens: das Öryöki. Der Grund dieser meditativen Zusammenkunft besteht darin, Körper und Geist in Einklang zu bringen. In diesem Achtsamkeitsritual findet die Buddha Bowl (Übersetzung der Originalbezeichnung „Zuhatsu“) als größte von dreierlei Schüsseln ihren Platz.Vollwertkost in einer Schüssel
Über den Schüsselrand schauen: Dem Variantenreichtum und der Kreativität sind beim Füllen der Buddha Bowl keine Grenzen gesetzt. Die traditionelle Bowl beruht auf rein pflanzlicher Basis und beinhaltet viele Nährstoffe aus wenig Lebensmitteln. Was trotz diverser Interpretationen wirklich in jede Buddha-Bowl gehört? Der gekonnte Mix aus Kohlenhydraten, Proteinen, gesunden Fetten und vitaminreichem Obst und Gemüse.Faustregel: Was gehört in die Bowl?
- 25 Prozent Kohlenhydrate:
Reis, Nudeln, Kartoffeln, Süßkartoffeln, auch Haferflocken, Mais und Pseudogetreide wie Hirse, Amaranth, Buchweizen, Bulgur, Quinoa, Couscous - 25 Prozent Proteine:
Linsen, Kichererbsen, Hanfsamen, Kidneybohnen, Sojabohnen, Edamame, weiße Bohnen, auch Tempeh und Tofu - 40 Prozent Vitamine aus Obst und Gemüse:
Am besten regional, saisonal und aus biologischem Anbau! Auch heimische Superfoods können hier als Topping verwendet werden. - 10 Prozent gesunde Fette:
Sonnenblumen- und Kürbiskerne, Sesam (Tahin), Leinsamen, Cashew Kerne, Walnüsse, Mandeln und hochwertige kalt gepresste Öle wie Leinöl und Olivenöl
Ein einfaches Buddha-Bowl Rezept
Zubereitungszeit für zwei Personen: 30-40 MinutenBio-Zutaten:
- 2 Tassen (je 250 ml) Reis
- 1 Glas dmBio Kichererbsen
- 1 Glas Kidneybohnen
- 1 Zwiebel
- 2 gekochte Rote Rüben
- 2 Karotten
- 1 Gurke
- 2 Handvoll Blattsalat
- 2 Handvoll Spinat
- 1 Knoblauchzehe
- 1 Zitrone
- 2 Birnen, 2 Feigen
- 2 EL Sonnenblumenkerne
- 1 EL Tahin
- Olivenöl
- Gewürze: Salz, Pfeffer, Gemüsebrühe, Muskatnuss, frische Petersilie
- Reis zubereiten
Zwiebel würfelig schneiden, mit 1 EL Olivenöl anschwitzen und mit vier Tassen Wasser (je 250 ml) aufgießen, den Reis dazu geben und mit etwas Gemüsebrühe würzen. Reis zudecken und bei mittlerer Stufe köcheln lassen. Später vom Herd nehmen, wenn der Reis fertig gekocht ist. - Hummus selber machen
Kichererbsen abseihen, etwas Olivenöl (je nach gewünschter Konsistenz) und gepressten Knoblauch dazu geben und nach dem Mixen mit Salz, Pfeffer und einer Prise Muskatnuss würzen. - Kidneybohnen abseihen
- Gemüse und Obst waschen und schneiden
Gurken: in dünne Scheiben, Karotten: in feine Späne (oder mit Schäler feine Blätter schälen), gekochte Rote Rüben: in feine Scheiben, Birnen und Feigen in mittelgroße Spalten. - Dressing herstellen
Saft der Zitrone, 1 EL Olivenöl, Tahin, Salz, Pfeffer und fein gehackte Petersilie dazu geben und gut verrühren. - Zwei Buddha-Schüsseln befüllen
Die Zutaten gleichmäßig auf beide Schüsseln verteilen und als Basis das Blattgrün und den Reis verwenden, etwas Dressing darüber träufeln, danach Obst- und Gemüseportionen darauf platzieren (nicht vermischen) und mit restlichem Dressing versehen.
Als Topping den Hummus in die Mitte setzen und Sonnenblumenkerne darüber streuen. - Mit frischen Kräutern und Gewürzen garnieren und verfeinern
Guten Appetit!