Active Beauty
Fußreflexzonenmassage: Heilt mit Druck
Text: Silke Roessel
Lesedauer: min
Ganzheitlich wohltuend

Fußreflexzonenmassage: Heilt mit Druck

Verspannter Nacken, Rückenschmerzen, Schlafstörungen: Die Liste jener Wehwechen, gegen die Fußreflexzonenmassagen helfen kann, ist lang. Sie können Fußreflexmassagen übrigens im dm kosmetikstudio buchen!
Enge oder hohe Schuhe, langes Stehen oder Gehen: Jede Belastung wird von unseren Füßen abgefangen. Wenn es um die Gesundheit und das Wohlbefinden geht, vernachlässigen wir sie jedoch viel zu oft.

Und das ist keine gute Idee, denn: Jeder Bereich des Körpers ist mit einer Stelle am Fuß verbunden, den Reflexzonen. Lassen wir diese professionell massieren und mit gezielten Druckpunkten behandeln, können sich Verspannungen in den jeweiligen Organen oder Körperbereichen lösen und die Selbstheilung wird aktiviert, sagt Heilmasseurin Jasmin Draxl.

Als eine der ältesten Heilmethoden der Welt setzt auch dm kosmetikstudio an ausgewählten Standorten die Fußreflexzonenmassage ein. Je nach Anwendung kann die Massage beruhigend oder anregend sein. Wissenschaftlich ist die Wirkung der Fußreflexmassage zwar nicht umfangreich bewiesen, doch es gibt einzelne Studien und Berichte über positive Wirkungen.


Fußreflexzonenmassage: Wie wirkt sie?

Bei einer Massage der Fußreflexzonen wird durch achtsamen Druck auf bestimmte Zonen ein Impuls in das jeweilige Organ oder Gelenk geschickt. Diesen Druck leiten die Nerven weiter, wodurch sich zugleich die Durchblutung verstärkt. Mit dieser alternativen Therapieform sollen (blockierte) Selbstheilungsprozesse wieder aktiviert werden.

Fußreflexzonenmassagen gelten als besonders sanft und gut verträglich, da sie nicht genau dort ansetzen, wo der Schmerz ist. Ihre Wirkung ist indirekt, da sie von den Druckpunkten am Fuß ausgeht.

Genau an diesen Reflexzonen setzen Expertinnen und Experten dann gezielt die Massagen ein. Sie erkennen, welche Punkte am Fuß auffällig oder verhärtet sind. „Die Phase der Regeneration danach ist besonders wichtig“, sagt Jasmin Draxl. „Deshalb immer genug Zeit für Ruhepausen einplanen.“ Nach der Massage ausreichend trinken, damit die Körperzellen genug Flüssigkeit bekommen.

Wo liegen die Fußreflexzonen?

Jedem Druckpunkt an den Füßen sind bestimmte Organe, Nerven, Muskeln, Knochen oder Gelenke zugeordnet – die Reflexzonen. Schmerzt eine Zone am Fuß, lässt das gewisse Rückschlüsse auf das Befinden des zugehörigen Organs oder Muskels zu. Grob eingeteilt: Die Vorderseite des Körpers spiegelt sich auf dem Fußrücken wider. Auf der Fußsohle sind die Zonen der Rückseite zu finden.

Im Detail:
  • Die Zehen spiegeln den Kopfbereich wider.
  • Vorfuß und Ballen stehen für Schulter und Brustkorb.
  • Der Mittelfuß ist mit dem Bauch und Rücken verbunden,
  • die Ferse mit dem Beckenbereich.
  • Ein Druckpunkt im Bereich des großen Zehs soll indirekt auf die Hirnhälfte der gleichen Seite wirken.
  • Ein Punkt an der Innenseite des Fußes spiegelt die Wirbelsäule.
  • Unter anderem sind auch Schilddrüse, Lunge, Herz, Augen, Ohren, Nasennebenhöhlen, Leber, Gallenblase, Magen und Nieren mit den entsprechenden Reflexzonen an den Füßen verbunden.

Wirkung: Wie hilft die Fußreflexzonenmassage?

Die Fußreflexzonenmassage gilt als Allroundtalent bei der Behandlung von gesundheitlichen Beschwerden und Schmerzen. Mit gezieltem Druck auf die Reflexzonen lassen sich Kopfschmerzen, Migräne oder spannungsbedingte Schmerzen im Kopf- und Schulterbereich lindern. Auch chronische Erkrankungen wie zum Beispiel Sportverletzungen, Magen-Darm-Probleme, Menstruationsschmerzen und Allergien können so behandelt werden.

Auch bei akuten Atemwegserkrankungen wie Bronchitis oder einer Blasen- und Nierenentzündung soll eine Fußreflexzonenmassage den Selbstheilungsprozess anregen können. Auch bei Schlafstörungen, Stress oder als ergänzende Therapiemaßnahme bei Depressionen und Erschöpfungszuständen setzt man gezielte Druckpunktmassage ebenfalls ein.


Fußreflexzonen massieren: Wie oft und wie lange?

Es gibt fast keine Regeln für Dauer und Häufigkeit. „Bei akuten Beschwerden, etwa Menstruationskrämpfen, behandeln Sie eine Reflexzone so lange, bis die Wirkung einsetzt“, sagt die Heilmasseurin. „Chronische Beschwerden, die seit Jahren bestehen, wie regelmäßige Kopfschmerzen, sollten Sie anfangs zwei- bis dreimal pro Woche behandeln. Danach können die Abstände langsam auf 14-tägig erweitert werden, bei einer Behandlungsdauer von je 20 bis 30 Minuten.“
x
Leider haben wir keine Ergebnisse für Ihre Suche gefunden. Bitte versuchen Sie es mit anderen Suchbegriffen.