Mehr als Kürbissuppe: Heimisches Superfood-Rezept
Kaum ein Gemüse steht so sehr für den Herbst wie der Kürbis. Dass er nicht nur als Deko gut aussieht, sondern auch hervorragend schmeckt, etwa als Kürbissuppe, wissen die meisten längst. Mit diesen Tipps und Facts überzeugen wir auch den Rest.
Ob Zierkürbis zum Schnitzen oder Hokkaido-, Butternut- und Spaghetti-Kürbis (ja, den gibt es wirklich): So vielseitig Kürbisgewächse sind, so unterschiedlich können wir sie auch für herbstliche Gerichte einsetzen. „Er lässt sich so variantenreich verarbeiten, eignet sich für Suppen, Eintöpfe, passt aber auch für süße Gerichte“, sagt die Foodbloggerin Verena Lang über ihr Lieblingsgemüse, den Kürbis. Der ist auch ein wahres heimisches Superfood. Auf ihrem Blog veröffentlicht sie gemeinsam mit ihrer Oma regelmäßig traditionelle Rezepte mit Obst und Gemüse aus dem eigenen Garten.
Der Kürbis ist dabei, vor allem als Suppe zubereitet, ein wärmendes Soulfood, das uns nicht nur im Winter in gemütliche Stimmung bringt und mit Mikronährstoffen versorgt. Perfekt für den Herbst und unser Immunsystem! Sie finden Kürbissuppe fad? Dann hat die Foodbloggerin Tipps, wie Sie Kürbisreste so verwerten können, dass sie (fast) jedem schmecken. Plus: ein ganz anderes und feines Suppenrezept.
Mehr als Kürbissuppe: Drei Gründe für das heimische Superfood
1. Hält fit und wirkt entschlackend
Das Betacarotin, das dem Kürbisfleisch (und der Schale des Hokkaidos) seine orange Farbe verleiht, sowie die enthaltene Kieselsäure können sich günstig auf Bindegewebe, Haut, Haare und Nägel auswirken. Vitamin A tut zudem unserer Sehkraft gut.Und: Nieren und Blase freuen sich über den hohen Gehalt an Kalium (Kürbisse enthalten rund 300 Milligramm pro 100 Gramm). Dieser entwässert den Körper auf natürliche Weise und wirkt dadurch entschlackend. Wie praktisch!
2. Auch die Reste lassen sich verwerten
Die meisten Rezepte drehen sich um das Fruchtfleisch des Kürbisses. Für die Schale gibt es – außer beim Hokkaido – meist keine Verwendung. Foodbloggerin Verena Lang wirft trotzdem nichts weg. „Die Schale hebe ich auf, daraus mache ich mit anderen Gemüseresten einen Fond, der für viel Geschmack sorgt.“Auch Fruchtfleischreste lassen sich ihrer Meinung nach gut weiter verwerten: „Bleibt etwas übrig, verwende ich Reste aus dem Inneren der Kürbisfrucht für ein Mus. Das würze ich dann mit Kardamom und Zimt für die süße Note und füge griechisches Joghurt hinzu.“
3. Kürbis schmeckt salzig und süß
An kühleren Tagen ist eine wärmende, cremige Kürbissuppe eine wahre Wohltat. Ob eher salzig oder süß, das feine Kürbisaroma erlaubt uns zu experimentieren.Sie sind kein Fan der klassischen Kürbissuppe? Mit Karotten statt Kartoffeln und mit Orangensaft und Kokosmilch verfeinert, bekommt die Suppe gleich eine viel fruchtigere Note, und der typische Kürbisgeschmack gerät in den Hintergrund. Es sind immer nur ein paar feine Komponenten, die dann insgesamt den großen Unterschied machen.
Foodbloggerin Verena Lang setzt in ihrem Rezept auf einen Mix aus süß und salzig und verfeinert ihre Kürbissuppe mit den Birnen der Saison.
Rezept: Birnen-Kürbis-Suppe
Zutaten für 2 Personen:
- 2 kleine Birnen
- 500 g grüner Hokkaido- oder Butternut-Kürbis
- 1 kleiner Erdapfel
- 1 große Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- 650 ml dmBio Gemüse Brühe
- 100 ml Crème fraîche
- dmBio Natives Olivenöl Extra
- 2 Stängel frische Petersilie
- Bad Ischler Kristallsalz
- dmBio Schwarzer Pfeffer
Zubereitung:
- Den Kürbis für die Suppe in etwas dickere Scheiben schneiden, die Birnen halbieren und mit Salz und Pfeffer gut 20 Minuten im Backofen anrösten.
- Das Gehäuse der Birnen entfernen. Zwiebel und Knoblauchzehe in kleine Stücke schneiden und in etwas Olivenöl kurz anschwitzen. Erdapfel schälen und in Würfel schneiden. Kürbis (mit Schale) und Birnen dazugeben und mit dem Erdapfel zu den Zwiebeln geben. Mit der Gemüsebrühe aufgießen und etwa 15 Minuten köcheln lassen.
- Die Petersilienblätter vom Stängel abzupfen und mit der Crème fraîche in die Suppe pürieren.
- Mit Salz und Pfeffer abschmecken und warm servieren.
- Guten Appetit!