Mood Food: Essen Sie sich glücklich!
Essen macht glücklich, so viel ist klar! Wir stellen Lebensmittel vor, die als Mood Food gelten, weil sie eine besonders positive Auswirkung auf uns haben. Plus ein Rezept für den Gute-Laune-Start in den Tag!
Was ist Mood Food?
Mood Food steht für eine ausgewogene, vitamin- und mineralstoffreiche Vollwerternährung, die, wie die Studienlage zeigt, für die Stimmung ebenso gesund ist wie für den Körper. Dabei gilt: je bunter, desto besser. Die wichtigsten Lebensmittel: Ideal ist eine Kombination aus tryptophan- und kohlenhydratreichen Produkten wie Vollkornbrot, Vollkornnudeln, Naturreis, Getreide, Nüssen und Hülsenfrüchten.
Mood Food – das sind die wichtigsten Nährstoffe
Lachs und Leinöl enthalten viele Omega-3-Fettsäuren, die den Tryptophan-Transport ins Gehirn verstärken. Das in scharfen Gewürzen enthaltene Capsaicin unterstützt die Ausschüttung von Endorphinen. Weitere Stimmungsbooster sind Vitamin B6 und B12, Vitamin C, Vitamin A, Magnesium, Eisen, Zink, Folat, Selen, Thiamin und Kalium.
Drei gesunde Mood-Booster-Snacks für zwischendurch
- Beeren: Ein bisschen antriebslos? Dann sind Heidelbeeren, Erdbeeren und Himbeeren eine gute Wahl: Sie enthalten neben Vitamin C das Antioxidans Anthocyane, das die Motivation und Konzentration fördert.
- Walnüsse: Gereizt und dünnhäutig? Walnüsse unterstützen mit ihrem hohen Gehalt an B-Vitaminen und Magnesium die Nerven und helfen so, den Alltag entspannter zu meistern.
- Gojibeeren: Einfach gestresst? Die süß-säuerlichen Gojibeeren enthalten eine Vielzahl an Vitaminen und sekundären Pflanzenstoffen. Dadurch können die Ausschüttung von Wachstumshormonen gefördert und die Stressresistenz erhöht werden.
Drei Mood-Booster-Gewürze für den Winter
- Ingwer: Wärmt durch ätherische Öle, wirkt schmerzlindernd, entzündungshemmend und kann Erkältungen vorbeugen.
- Chili: Kurbelt Kreislauf und Durchblutung an, löst Verspannungen.
- Zimt: Regt an, wärmt, fördert die Verdauung.
Drei Vitamin-D-Quellen, die uns in der kalten Jahreszeit bei Laune halten
- Süßkartoffeln: Das enthaltene Vitamin-D sorgt nicht nur für gute Laune, sondern hilft auch dabei, das Immunsystem im Herbst und Winter zu stärken.
- Avocados: Dass es sich bei Guacamole nur um ein Mood Food handeln kann, war ohnehin „claro“, oder?
- Pilze: Nicht umsonst werden sie im Herbst gesammelt und zu schmackhaften Rezepten wie unserem Parasolschnitzerl verarbeitet.
Glücklich am Morgen: Wir lieben dieses Rezept für glutenfreie Bananen-Pancakes
Die amerikanischen Sonntagsklassiker heben die Stimmung. Das liegt vor allem an zwei Zutaten: Haferflocken bewirken die Freisetzung von Dopamin, einer Vorstufe des auch als „Glückshormon“ bekannten Botenstoffes Serotonin. Und Bananen enthalten einen besonders hohen Wert an Tryptophan – eine Aminosäure, die hilft, Serotonin zu bilden. Wenn dann noch alle gemeinsam bei der Zubereitung helfen, ist das Pancake-Glück perfekt!
Zutaten für 4 Portionen
- 150 g Haferflocken (z. B. von dmBio)
- ¼ TL Salz
- ½ TL Backpulver
- 1 Prise Zimtpulver
- 1 Ei
- 250 ml Hafermilch (z. B. von dmBio)
- ½ TL Vanilleextrakt
- 2-3 EL Kokosöl
Zum Servieren:
- 2 große Bananen
- 500 g Naturjoghurt
- Agavennektar
- 4 EL Pistazien; grob gehackt
Zubereitung Pfannkuchen
- Für die Pfannkuchen die Haferflocken in einer Küchenmaschine oder einem Mixer fein mahlen. In eine Schüssel geben, Salz, Backpulver und Zimt einrühren.
- Mit dem verquirlten Ei, der Hafermilch und dem Vanilleextrakt zu einem glatten Teig verrühren. 10 Minuten ruhen lassen.
- Etwas Kokosöl in einer beschichteten Pfanne bei mittlerer Hitze heiß werden lassen. Eine kleine Schöpfkelle vom Teig in die Pfanne gießen. Sobald sich Bläschen auf der Oberfläche bilden, vorsichtig wenden und 1 Minute fertig braten. Auf eine Platte legen und lose mit Alufolie abdecken. Auf diese Weise alle Pancakes in etwas Kokosöl ausbacken und anschließend warmhalten.
- Zum Servieren: Die Bananen schälen und in Scheiben schneiden. Die Pancakes mit Bananenscheiben belegen und auf Teller stapeln. Mit dem Joghurt toppen, mit Agavennektar beträufeln und mit gehackten Pistazien bestreuen.
Ernährungswissenschaftliche und -psychologische Beratung: Barbara Holstein, Julia Schätzer, Sipcan.at