Pflanzendrink: Warum wir jetzt Hafermilch selber machen
Hafermilch hat einen der geringsten CO₂-Fußabdrücke unter den Pflanzendrinks. Denn in weiten Teilen Europas kann Hafer angebaut werden, wodurch Transportwege und erforderliche Wassermengen gering ausfallen. Noch umweltbewusster? Hafermilch selber machen. Die pflanzliche Milch harmoniert nicht nur mit Kaffee, sondern schmeckt auch im Müsli oder Smoothie!
Warum ist Hafer gut für die Umwelt?
Genauso wie Weizen oder Gerste zählt Hafer zu den Getreidesorten. Ein erntereifes Haferfeld sieht nicht nur wunderschön aus, es tut auch der Umwelt gut. Hafer braucht wenig Düngemittel, weil er im Boden sehr verwurzelt ist. Von allen Seiten nimmt die Pflanze selbst Nährstoffe aus der Erde auf, um die Ähren zu versorgen. Zudem ist Hafer resistent – Pflanzenschutzmittel werden häufig nur einmal benötigt. Das kommt den Landwirten und uns Konsumentinnen zugute! Zusätzlich sollten wir auf Bio-Qualität achten, damit Pestizide und Fungizide nicht im Boden und in unserem Körper landen.In der kühlen Jahreszeit legt sich der Hafer als wärmende Deckfrucht über den Boden und führt der Erde in der Nebensaison wertvolle Nährstoffe zu. Das führt zu einer guten Bodenbeschaffenheit und garantiert den Nahrungsmittelanbau in der Zukunft. Wenn wir mehr Haferprodukte kaufen und Hafermilch selber machen, tun wir der Umwelt auf jeden Fall etwas Gutes.
Hafermilch als Milchersatz
Pflanzliche Milch hat weniger CO₂-Emissionen als klassische Kuhmilch. Kühe setzen als Wiederkäuer viel Methan frei, ein bis zu 30-mal stärkeres Treibhausgas als CO₂. Damit trägt unser regelmäßiger Milchkonsum zur Erderwärmung bei. Ebenso zum Wasserverbrauch, da für einen Liter Milch 700 Liter Wasser benötigt werden. Für die Herstellung von Hafermilch genügt hingegen ein Zehntel davon.Hafermilch bietet sich einfach als gesunde Alternative an. Denn während zu viel Laktose und zu viele Milchprodukte unserer Gesundheit schaden, unterstützen uns die Nährstoffe des Hafers. Sie schützen das Immunsystem, senken den Cholesterinspiegel und wirken sich positiv auf unseren Magen-Darm-Trakt aus. Und das Beste? Wenn wir Hafermilch selber machen und sie in Glasflaschen füllen, sparen wir jede Menge Verpackungsmaterial, CO₂ und Geld.
Rezept zum Hafermilch selber machen:
Zubereitungszeit: 10 MinutenZutaten:
- 1 Tasse dmBio-Haferflocken
- 4 Tassen Wasser
- 1 Prise Salz
- Optional:
- 1 Bio-Dattel (für die natürliche Süße)
- 1 TL Öl (die Milch wird dadurch sämiger und homogener)
- Schüssel
- Standmixer oder Pürierstab
- feines Sieb oder Leintuch
- Saubere Glasflaschen zum Abfüllen
- Hafer, Wasser, eine Prise Salz (und optional eine Dattel und Öl) in den Mixer geben oder in einem hohen Gefäß mit dem Stabmixer mixen.
- Die Flocken so lange mixen, bis eine milchige Farbe entsteht.
- Die Flüssigkeit durch ein feines Sieb oder Leintuch sieben.
- Die fertige Hafermilch in Glasflaschen füllen und im Kühlschrank aufbewahren.
Gut zu wissen:
Die frische Bio-Hafermilch ist im Kühlschrank 3–4 Tage in der Glasflasche haltbar. Am besten nicht aufkochen, damit die wertvollen Vitamine erhalten bleiben.Sie möchten auch Schlagobers ersetzen? Verwenden Sie in unserem Rezept einfach nur zwei Tassen Wasser. Fertig ist die praktische Hafercreme zum Kochen! Und wenn doch zu wenig Zeit bleibt, dann gibt es zum Glück Hafermilch von dmBio. Zwar verpackt, aber dennoch die gesündere und nachhaltigere Alternative zur herkömmlichen Milch.