Spazieren gehen: 5 Gründe dafür
Seit Corona sind Spaziergänge wieder en vogue. Sie finden es aber langweilig, spazieren zu gehen? Dann bitte weiterlesen.
Seitdem das Coronavirus uns fast alle Aktivitäten außerhalb unseres Zuhauses unmöglich gemacht hat, tun wir alle öfter eines: Spazieren gehen. Was bisher eher eine Beschäftigung für Menschen im Pensionsalter oder Eltern mit Babys im Kinderwagen war, wird nun zwangsläufig eine Bewegung für alle Altersklassen. Und das ist auch gut so, denn: Ein Spaziergang ist gesund. Sie müssen auch nicht ohne Schuhe losziehen …
Unterstützung bekommt diese These von einer Studie der Urlaubsregion Saalfelden-Leogang, wofür sich Fachleuchte wissenschaftlich mit den Zusammenhängen von Wandern und Psyche auseinandergesetzt haben. Aber keine Sorge: Wir müssen nicht gleich auf den Berg steigen, einfaches Spazieren gehen reicht aus, um die Kraft der Natur mitzunehmen. Und zwar so:
5 Gründe, wie Spazierengehen & Wandern auf die Psyche wirkt
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Ein Spaziergang vertreibt Ängste und hebt die Stimmung
Manchmal macht es uns die Psyche nicht leicht: Stimmungsschwankungen und depressive Stimmungen kennen wir alle. Studien zeigen: Schon 10 bis 20 Minuten flottes Gehen oder Wandern können die Stimmung verbessern. Dabei lässt der Körper überschüssige Energie und Ärger los. Ängste schwinden und die Laune hebt sich. Die positiven Effekte des Spazierengehens sind unmittelbar spürbar.
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Ein Spaziergang macht glücklich
Ebenfalls als bewiesen gilt: Beim Spazierengehen und beim Wandern schüttet unser Körper Endorphine aus. Anders gesagt: Das erzeugt Glücksgefühle. Unser vegetatives Nervensystem wird stabilisiert und negative Empfindungen werden ausgeglichen. Und glücklicher sein, dass will doch jeder!
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Wir kommen beim Spazierengehen zu uns
Im Alltag haben wir meistens keine Gelegenheit, mit uns selbst intensiver in Kontakt zu treten. Anders beim Spazieren gehen, hier sind wir unserer Psyche ganz nah: Das Gehen in der Natur stellt eine Verbindung zwischen innen und außen her. Wenn wir spazieren gehen, nehmen wir Herausforderungen an und bewältigen sie Schritt für Schritt. Das lässt Klarheit und Kraft wachsen.
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Bewegung macht uns kreativer
Untersuchungen zeigen: Innovative Ideen und kreative Lösungen kommen meistens dann, wenn wir in der Natur sind. Und das kennt jeder: Dass ihm beim Spazierengehen plötzlich tolle Ideen einschießen, auf die man beim Sitzen vorm Computer oder weißem Blatt Papier nie kommt. Auch wenn wir spazieren gehen, kann sich die Psyche entfalten und wir können besser denken. Der Grund: Die verstärkte Hirndurchblutung lässt den Geist frei und kreativ werden lässt.
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Natur wirkt beruhigend
Über die Jahre hinweg haben sich mehrere Quellen angesammelt, die alle dasselbe aussagen: Wenn wir Naturszenen betrachten, verbessert sich unsere Stimmung. Naturbilder senken den Blutdruck und reduzieren Stress. Deshalb: Wenn wir spazieren gehen, sollten wir das nicht zwischen Straßen und Autos tun. Sondern zumindest den kleinen Park um die Ecke aufsuchen. Beim Gehen die Schönheit der Natur zu genießen, entspannt die Psyche. Erstaunlich: Allein wenn wir uns einen Naturfilm anschauen, wird das Stresshormon Cortisol abgebaut.