Wald wirkt – und zwar positiv auf unsere Gesundheit: Bereits 10 Minuten Spaziergang im Wald sind gesundheitsfördernd. Die Sauerstoffversorgung des Körpers wird verbessert, die Ausschüttung des Stresshormons Cortisol verringert und jede Menge Glückshormone Serotonin und Dopamin ausgeschüttet. Aber das allein reicht nicht, meint Arnulf Hartl, Leiter des Instituts für Ecomedicine der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität in Salzburg.

„In den Wald gehen und dort nur sitzen ist nett – aber es wird nicht die gleiche Wirksamkeit haben wie im Wald zu joggen oder bergauf zu gehen.“ Er selbst hat im Zuge einer Studie festgestellt: Das Immunsystem eines Menschen wird mehr gestärkt, wenn er eine Woche lang jeden Tag im Nationalpark Hohe Tauern in Österreich wandern geht, als wenn er sieben Tage lang drinnen auf einem Laufband trainiert. (Dass die Natur auch für Kinder der bessere Ort ist als etwa ein Spielplatz, lesen Sie hier.)