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Tanzen: Die positive Wirkung von Bewegung mit Musik
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Dancing Queen

Tanzen: Die positive Wirkung von Bewegung mit Musik

Durch Shows wie „Dancing Stars“ und „Let’s Dance“ hat der Tanzsport wieder mehr Aufmerksamkeit erhalten. Viele Fernsehzuseher juckt es in den Beinen, wenn sie die schwungvollen Bewegungen sehen und sie überlegen, ob es nicht wieder Zeit für einen Tanzkurs wäre? Ob Standardtanz, Streetdance oder zur Lieblingsmusik mittanzen, Tanzen hat eine positive Wirkung auf unser Wohlbefinden.

Was sind die Vorteile des Tanzens?

1. Die positive Wirkung des Tanzens auf die Psyche

Wer kennt das nicht? Schlechte Laune, die durch Aufdrehen der Lieblingsmusik und Mittanzen wieder verfliegt. Unser Gehirn liebt es, wenn wir tanzen, weil dabei Endorphine und Dopamin freigesetzt werden. Auch Stress wird beim Tanzen abgebaut, der Spiegel des Stresshormons Cortisol gesenkt und dafür mehr Serotonin gebildet. Aber nicht nur der Glückshormoncocktail sorgt für eine positive Wirkung des Tanzens auf die Psyche, auch die Körperhaltung selbst trägt dazu bei. Ob wir zerknirscht auf der Couch liegen oder wild zu rhythmischen Klängen shaken – unser Körper sendet über die Haltung eine Message an unser Gehirn, wie es uns geht. Diese Verkörperung der Emotionen nennt sich Embodiment und beeinflusst umgekehrt wieder, wie wir uns fühlen. Deshalb kann bei milden Depressionen auch begleitend mit Tanztherapie gearbeitet werden.

2. Tanzen ist gesund für den Körper

Studien darüber, wie gesund Tanzen ist, gibt es viele. Welche Belege führen sie an? Einer der Vorteile von Tanzen ist, dass wir unsere Balance und Ausdauer trainieren. Außerdem wird bei diesem Sport der ganze Körper geformt. Das Körperbewusstsein wird geschult – ein guter Ansatz für mehr Body Positivity und ein ganz natürlicher Weg, sich in dem eigenen Körper mehr und mehr wohlzufühlen. Die motorischen Fähigkeiten werden trainiert, genauso wie die Orientierung im Raum und das Koordinationsvermögen. Zur Förderung der Gesundheit ist Sport grundsätzlich immer begrüßenswert, Bewegung erhält zum Beispiel die Knochen und kann vorbeugend gegen Osteoporose wirken.

3. Tanzen als Ausdruck der Lebensfreude

Egal, ob Tanzen mit dem Hula-Hoop-Reifen, Zumba oder Barre Workout – Hauptsache, es macht Spaß und ist Ausdruck der eigenen Lebensfreude. Ein weiterer schöner Vorteil des Tanzens: Alle können mitmachen, unabhängig von Alter und Sportlichkeit. Ein sozialer Breitensport, der das Miteinander von der ersten Minute an fördert! Übrigens: Gemeinsames Training in einer Bauchtanzgruppe empfinden gerade Frauen in den Wechseljahren oft als super unterstützende Begleitung, weil es den Zugang zur eigenen Weiblichkeit ganz unverkrampft wieder ermöglicht.

4. Die positive Wirkung des Tanzens im Alter

Lieber spät als nie: In vielen Seniorenheimen in Österreich werden Tanznachmittage angeboten. Für die Teilnehmenden bringt dies laut einer Studie der FH St. Pölten enorme Vorteile. Sie vereinsamen dadurch weniger, bleiben sozial engagierter und körperlich beweglicher. Tanzen im Alter wird so zur Präventionsmaßnahme gegen Altersdepression, Probleme mit dem Gleichgewicht und den Abbau von Muskelkraft. Laut einer Studie, die 2003 im New England Journal of Medicine veröffentlicht wurde, ist Tanzen auch im Kampf gegen Demenz ein geeignetes Mittel. Und was ist mit Tanzen bei Parkinson? Hier werden noch Studien betrieben, die Beweglichkeit und das Wohlbefinden der Teilnehmer an therapeutischen Tanzstunden werden aber auf jeden Fall dadurch gefördert.

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