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Haare glätten in 6 Schritten
Text: Margret Hoffmann
Lesedauer: min
Glatte Haare in 6 Schritten

Haare glätten in 6 Schritten

Heißes Eisen, cooler Look: Was wir beachten müssen, wenn wir mit Glätteisen unsere Haare glätten.

Das Glätteisen gehört für viele längst zur Grundausstattung im Badezimmer. Denn kaum ein anderes Styling-Tool sorgt so schnell für ein tolles Ergebnis. Selbst Profis kriegen den sleeken Look mit einer Rundbürste nicht so recht hin. Allerdings sind Pflege und die richtige Vorbereitung das Um und Auf, wenn Sie Ihre Haare zwischen die zwei heißen Platten klemmen. dm Qualitätstrainerin Susanne Forobosko verrät die wichtigsten Tricks.

Haare glätten: 6 Tipps für seidig glänzendes Haar

1. Die Haare niemals feucht glätten

Die wichtigste Regel beim Glätten: Die Haare sollten ganz trocken sein. Denn kommt der Schopf im nassen Zustand mit der extremen Hitze der Keramikplatten in Berührung, kann das zu dauerhaften Schäden führen. Der Grund: Glätteisen können sich bis zu 230 Grad aufheizen. Beim Glätten selbst verdampft viel Feuchtigkeit. Wenn das heiße Eisen feuchtes Haar berührt, sind schmerzhafte Verbrennungen von Kopfhaut und Haarwurzeln keine Seltenheit. Das führt im schlimmsten Fall zu Haarausfall, Haarbruch und Spliss.

dm Qualitätstrainerin Susanne Forobosko: „Glätten Sie die Haare mit einer großen Flach- oder Rundbürste vor!“ So machen Sie den Sleek Look länger haltbar – und ersparen sich oft das Nachglätten für einige Tage.

2. Wie heiß darf das Glätteisen sein?

Kurz gesagt: Das kommt auf die Haarstruktur an. Die meisten Hersteller empfehlen Temperaturen zwischen 120 und 150 Grad für dünnes, chemisch behandeltes oder strapaziertes Haar. Gesundes Naturhaar verträgt bis zu 200 Grad. Heißer darf es bei widerspenstigem und stark krausem Haar sein. Hier gilt ein Maximum von 230 Grad.

Tipp von dm Qualitätstrainerin Susanne Forobosko: „Produkte wie Haaröl immer erst als Finish verwenden! Sie haben auf die Haare einen besonders glänzenden Effekt.“

3. Niemals ohne Hitzeschutz!

Jede Session mit dem Glätteisen ist eine Extremsituation fürs Haar. Denn das Styling mit den heißen Keramikplatten beansprucht die Haarstruktur mehr als Föhn und Bürsten. Den Anfang machen ein nährendes Feuchtigkeitsshampoo und ein Conditioner.

Als nächstes muss – bevor es mit dem Glätten losgeht – immer Hitzeschutz aufs Haar. Diese Produkte legen sich wie ein Schutzfilm ums Haar und verhindern, dass dem Schopf mehr Feuchtigkeit als nötig entzogen wird. Außerdem wird die Styling-Wirkung noch verstärkt.

„Im trockenen Haarzustand den Hitzeschutz in Längen und Spitzen einarbeiten und darauf achten, dass das Haar danach nicht feucht ist. Gegebenenfalls mit dem Föhn nachtrocknen“, rät die Expertin.

4. Strähne für Strähne glätten

Auch wenn es schnell gehen muss: Zu viele Haare auf einmal zwischen das Glätteisen zu klemmen, bringt nicht das gewünschte Ergebnis! Das kann zu Knicken am Haaransatz führen. Deshalb gilt: die Haare vorsichtig mit einem Clip rund um den Kopf abteilen und mit dem Haarglätter zügig Strähne für Strähne durchziehen. Die richtige Geschwindigkeit ist wichtig! Denn wer zu schnell durchfährt, muss öfter glätten. Das strapaziert das Haar unnötig. Wer zu langsam ist, kann das Haar verbrennen.

„Die richtige Glätttechnik ist: die Haare schön glattstreichen, mit Spannung halten und anschließend das Glätteisen Richtung Boden führen“, sagt dm Qualitätstrainerin Susanne Forobosko.

5. Welches Glätteisen ist das Richtige?

Glätteisen gibt es in den unterschiedlichsten Ausführungen – nicht umsonst: Schon beim Kauf sollten Sie auf das richtige Modell für Ihre Haarstruktur und -länge achten. Dabei spielen die Heizelemente eine wichtige Rolle: Keramikplatten haben im Gegensatz zu (günstigeren) Stahlplatten eine gleichmäßige Temperatur. Außerdem gleiten sie besser durchs Haar.

Kleine, schmale Modelle sind ideal für den Einsatz bei kurzen Haaren oder für das Glätten eines Ponys. Je länger und fester die Haare sind, desto größer und breiter darf auch das Glätteisen sein.

Unser Tipp: Besonders widerspenstiges Haar kann mit speziellen Glättungscremen zusätzlich gezähmt werden.

6. Stirnfransen glätten

Ein Pony braucht besondere Zuwendung. Zur Vorbereitung föhnen wir die Haare über einer Rundbürste ganz trocken. Oft klappt das gewünschte Ergebnis auch ohne Glätteisen. Wenn nicht, funktioniert folgender Trick: Die Haare diagonal zur Stirn abteilen. Je kleiner die Strähnen, desto schöner ist das Ergebnis. Soll der Ansatz nicht zu platt werden, wird das Glätteisen einfach zwei Zentimeter darunter angesetzt. Jetzt das Glätteisen vorsichtig seitlich der Kopfform nach unten und leicht nach innen ziehen.

Unser Tipp

Sie haben jetzt Lust auf den Sleek Look? Die Stylistinnen und Stylisten in den dm friseurstudios erwarten Sie gerne.

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