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Shag-Cut: Rockiger Stufenschnitt für alle
Text: Julia Schauer
Lesedauer: min
Trend-Haarschnitt

Shag-Cut: Rockiger Stufenschnitt für alle

Lässig, cool und angesagter denn je: Der Shag-Cut der Seventies feiert sein großes Comeback. Dieser besondere Long Bob bekommt dank seiner Durchstufung und der wilden, rauen Struktur einen coolen und gleichzeitig auch rockigen Touch. Was macht den Shag Cut (zu deutsch: Vorhangpony) so beliebt und wie stylen wir den Haarschnitt passend zu Typ und Gesichtsform? Hier kommen die Antworten!


Alles über den Shag-Cut

dm Qualitätstrainerin Renate Harrer erklärt, was den Shag-Cut ausmacht und wem er besonders steht. Plus: Styling-Tipps für den fransigen Stufenhaarschnitt.


Was ist der Shag-Cut?

Der Shag-Cut ist ein stark durchgestufter Long Bob mit betonter Ponypartie. Im Gegensatz zum Mullet (auch Vokuhila genannt) ist der Shag seitlich länger und mehr in sich gestuft. „Die ideale Länge für den Shag-Cut ist in etwa bis zum Schlüsselbein“, sagt Expertin Renate Harrer. Ein paar Zentimeter mehr oder weniger gehen natürlich auch, aber mit zu kurzem oder zu langem Haar funktioniert der Shag-Cut einfach nicht. Dann lieber den kurzem Bob ausprobieren!


Wie style ich den Shag-Cut?

Ein Texturspray, wie es auch gern für Beach-Waves verwendet wird, sorgt für die leicht gewellte, wilde Haarstruktur und das raue Finish. Um den Look auch mal etwas anders gestalten zu können, experimentieren wir mit der Ponypartie. „Ob wir die Haare eher in die Stirn tragen oder seitlich als Curtain-Bangs – der Shag-Cut wirkt gleich anders“, sagt Renate Harrer. Damit der fransige Schnitt auch immer in Topform bleibt, sollte er alle 5 bis 6 Wochen in Ihrem dm friseurstudio nachgeschnitten werden. In diesem Zeitraum wachsen Haare etwa 1,5 Zentimeter – und viel stärker sollte der Retro-Cut auch nicht rauswachsen.

Wem steht der rockige Shag-Cut?

Durch die individuelle Stufung gelingt der Shag-Cut nahezu bei allen Haarstrukturen. Nur bei besonders starken Locken rät die Expertin von der Frisur ab. Die intensive Welle verfälscht den Schnitt und durch die Stufung springen die Locken noch intensiver. Da der Shag-Cut unterschiedlich gestylt werden kann, steht er auch jeder Gesichtsform.

Lediglich bei länglichen, schmalen Gesichtern ist der Look nicht ideal, da er aufgrund des intensiven Volumens am Oberkopf das Gesicht noch länglicher wirken lässt. Bei runderen Gesichtern kann aber genau das ein großer Vorteil sein. Sehr kleine Gesichter werden von den Stirnfransen gedrückt, da bieten sich etwas längere Curtain-Bangs perfekt an.


Wie pflege ich den Shag-Cut?

Damit die Stufen nicht frizzy aussehen, brauchen die Spitzen viel Feuchtigkeit. Regelmäßige Masken, je nach Haartyp und ein- bis zweimal pro Woche, sorgen dafür, dass die Haarenden nicht zu strohig sind und der Look trotz des wilden Stylings gepflegt und gesund aussieht. Etwas Haaröl ins noch feuchte Haar geknetet sorgt zusätzlich für schönes Haar bis in die Spitzen.
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