Welche ist die richtige Bürste für meine Haare?
Gesundes und schönes Haar ist auch ein Verdienst der richtigen Bürste. Haben Sie eine Antwort auf die Frage: „Welche Bürste passt für meine Haare?“ Wenn nicht: bitte weiterlesen.
Paddle-Bürste, Rundbürste oder doch lieber ein einfacher Kamm? Für alle, die den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen, haben wir mit unserem Bürsten-Guide einen Überblick. Welche Bürste für meine Haare – diese Frage stellen Sie sich nach der Lektüre nicht mehr:
Für jedes Haar die richtige Haarbürste finden
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Bürste mit Naturhaarborsten
Vorteil: Die Struktur ist ähnlich wie die Haare des Menschen, deshalb sind sie besonders schonend und sanft. Naturhaarbürsten verteilen das Hautfett der Kopfhaut zudem sehr gut in die gesamte Länge der Haare.
Nachteil: Bei sowieso schon fettigen Haaren ist die zusätzliche Talgverteilung nicht unbedingt von Vorteil. Auch kann bei stark verknoteten Haaren das Bürsten länger dauern, da Naturhaarborsten primär nur an der Oberfläche glätten.
Besonders geeignet für: empfindliches und feines Haar. Auch bei Haaren, die mehr Glanz brauchen, liegen Sie mit einer Naturhaarbürste richtig.
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Grobzinkiger Kamm
Vorteil: Die Zinken stehen so weit auseinander, dass Locken ihre natürliche Form behalten können. So kann ein Lockenkopf einfach und schonend entwirrt werden. Auch ist ein grobzinkiger Kamm ein super Styling-Tool für nasses Haar, denn er gleitet ideal durch und entwirrt die Haare einfach und schnell.
Nachteil: Dünne und glatte Haare haben hier wahrscheinlich keine Freude, denn Volumen zaubert der Kamm nicht. (Sie wollen glatte Haare ohne Hitze? So klappt der Sleek-Look!)
Besonders geeignet für: Lockenköpfe! Die Struktur wird nicht zerstört und dennoch sehen die Haare gepflegt und geordnet aus.
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Noppenbürste aus Kunststoff
Vorteil: Die Kunststoffborsten sind besonders sanft zur Kopfhaut. Kombiniert mit Noppen aus einem anderen Stoff, zum Beispiel Keramik oder Naturborsten, wird die elektrostatische Aufladung unterbunden. Toller Nebeneffekt für Menschen mit fettiger Kopfhaut: Talg wird beim Bürsten kaum abgelöst.
Nachteil: Achtung beim Föhnen – Kunststoff könnte schmelzen. Auch lösen sich die Noppen manchmal ab, das kann an der Kopfhaut schmerzen. (Mit der richtigen Air-Dry-Technik lässt sich das verhindern!)
Besonders geeignet für: lange, feine Haartypen, die sich mehr Volumen wünschen. Breitere Modelle wie Paddle-Bürsten glätten, schmalere wie zum Beispiel Skelettbürsten (diese sind meist komplett aus Kunststoff) verleihen mehr Volumen.
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Detangler-Bürste
Vorteil: Diese kleinen Igelbürsten haben unterschiedlich lange, biegsame Borsten aus Kunststoff. Diese lösen auch die schlimmsten Verknotungen ohne zu ziepen und sollen auch Haarbruch verhindern.
Nachteil: Die Bürste kann gut entwirren. Das war’s dann aber auch schon. Für Volumen oder generelles Styling lieber zu einer anderen Bürste greifen.
Besonders geeignet für: lange und lockige Haare, die entwirrt werden wollen. Oder Kleinkinder (selbst mit glattem Haar), die noch keine Geduld beim Haarekämmen haben.
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Rundbürste
Vorteil: Rundbürsten gibt es keramikbeschichtet oder aus Holz. Es gibt sie mit kleinem und richtig großem Durchmesser. Sie alle zaubern richtig tollen Schwung und Volumen, können aber beim Föhnen super glätten.
Nachteil: statische Aufladung bei Kunststoffbürsten, vor allem beim Föhnen. Auch braucht es ein bisschen Übung, sonst verheddern sich die Haare in den Borsten.
Besonders geeignet für: feines, schlaffes Haar, das Volumen benötigt – egal ob kurz oder lang.
Unser Tipp
Die gesamte Bürstenauswahl finden Sie in Ihrem dm Friseurstudio!