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Diese Umwelt-Apps helfen beim nachhaltigen Leben
Text: Claudia Wallner, Elisabeth Sas, Carolina Forstner
Lesedauer: min
Die Welt braucht uns jetzt

Diese Umwelt-Apps helfen beim nachhaltigen Leben

Umweltschutz bekommt einen immer höheren Stellenwert. Aber wie soll man so eine große Aufgabe angehen? Diese Umwelt-Apps helfen uns, Nachhaltigkeit in unseren Alltag zu bringen.
Wir haben Apps zum Spielen, für unsere Fitness und Gesundheit und auch für die neuesten Nachrichten. Apps machen aber nicht nur Spaß und unterhalten. Sie können auch helfen, CO₂ einzusparen, Lebensmittel besser zu verteilen oder sogar Bäume zu pflanzen. Und so geht Nachhaltigkeit per Smartphone konkret:


Diese Umwelt-Apps helfen, nachhaltiger zu leben

1. Mobilität


ummadum

Egal, ob mit dem Rad, zu Fuß oder in einer Fahrgemeinschaft: die App ummadum belohnt jeden nachhaltig zurückgelegten Kilometer mit Punkten, die bei Handelspartnern eingelöst werden können. Denn nur durch nachhaltige Mobilität kann aktiver Klimaschutz gelebt werden. Also einfach mitgehen, mitfahren oder mitradeln und mit Aktivitätspunkten aufs eigene Mobilitätsbudget einzahlen.


GreenDrive

Wer allein auf vier Rädern unterwegs ist, hinterlässt besonders breite CO₂-Reifenabdrücke auf unserer Erde. Umweltbewusste Menschen organisieren daher Fahrgemeinschaften. Mit dieser App kann man mit wenigen Klicks Mitfahrgelegenheiten oder Mitfahrerinnen und Mitfahrer für europaweite Reisen finden. Das nützt natürlich nicht nur dem Planeten, sondern spart auch Geld. Und mit ein bisschen Glück lernt man dabei sogar noch nette Leute kennen.


Bike Citizens

Diese App ist speziell für Radfahrer in urbanen Gebieten konzipiert. Sie kennt alle Radwege und passt die Routenführung an den ausgewählten Fahrradtyp sowie an die persönlichen Bedürfnisse an. Bike Citizens ist für mehr als 450 Städte in Europa, Australien und den USA erhältlich. Darunter alle neun österreichischen Bundeshauptstädte. Ist das Kartenmaterial einmal heruntergeladen, wird kein Internet für die Navigation benötigt. Das spart Akku und auf Reisen auch Roaminggebühren.

2. Ernährung


Too Good to Go

Schätzungsweise ein Drittel aller Lebensmittel wird weltweit verschwendet. Allein in Österreich landen pro Jahr 577.000 Tonnen an genießbarem Essen im Müll. Das Konzept der App „Too Good to Go“ ist einfach: Partnerbetriebe, die überschüssiges Obst, Gemüse, Brot, aber auch Snacks oder Feinkostartikel haben, geben sie in ein Überraschungssackerl. Über die App können Nutzer auswählen, von welchem Betrieb sie Lebensmittel retten wollen. Die Kosten belaufen sich dabei auf etwa ein Drittel des tatsächlichen Wertes. Bis Ende 2020 konnten auf diese Weise weltweit fast 57 Millionen Mahlzeiten gerettet werden.


Quit Meat

Der globale Fleischkonsum zählt zu den größten Klimakillern. Wer seinen Verbrauch reduzieren möchte, kann mit dieser App berechnen, wie sehr man seinen CO₂-Fußabdruck durch Fleischverzicht verringert. Darüber hinaus gibt es Rezepte für fleisch- und milchproduktfreie Gerichte und interessante und unterhaltsame Artikel über Tiere. Auch ein Barcodescanner, der verrät, ob ein Produkt vegan ist, ist dabei.

3. Die eigene Umwelt ein bisschen grüner machen


Go Green Challenge

Wer die App auf sein Handy lädt, bekommt kleine Wochen- und Tagesaufgaben. Mit diesen kann man auf spielerische Weise der Umwelt Gutes tun. Zum Beispiel: „Wenn du heute in der Öffentlichkeit Müll herumliegen siehst, entsorge ihn fachgerecht.“ Oder: „Wirf die ganze Woche über keine Lebensmittel weg. Verschimmelte Lebensmittel im Kühlschrank vergammeln lassen, zählt nicht.“ Gesammelte Punkte werden in einer Verlaufskurve angezeigt. Zusätzlich gibt es auch Tipps und Informationen zum Thema Umweltschutz.


4. Glas-Recycling


Glasartig

Altglas sammeln und dadurch iTunes- oder Google-Play-Gutscheine gewinnen. Das klappt in ganz Österreich mit dieser ungewöhnlichen Glas-Recycling-App. Kommt man zum Glas-Container, startet man einfach eine neue Sammlung. Dadurch aktiviert sich automatisch das Mikrofon des Smartphones. Jede einzelne Glasverpackung wird automatisch mitgezählt, indem die App den Pegelunterschied beim Einwurf in den Container registriert. Die Anmeldung mit Facebook, Twitter Connect oder E-Mail-Adresse ermöglicht die Teilnahme an den Verlosungen.
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