Erfrischungsgetränk: Rhabarberlimonade selber machen

Nun ist es also offiziell: Mit dem ersten Rhabarber ist der Frühling feierlich eingeläutet. Egal ob als Kuchen oder Marmelade: Der saisonale Liebling findet in der Küche vielerlei Verwendung. Wir sorgen für die nötige Portion Inspiration und servieren das Frühlingsgemüse als erfrischende Rhabarberlimonade.

Unser liebstes Sommergetränk: Rhabarberlimonade

Zutaten für ca. 1 Liter Rhababerlimonade

500 g Rhabarber
1 Zitrone; Saft
200 g Zucker (z.B. Rohrohr Zucker)
500 ml Mineralwasser; prickelnd

Zubereitung Rhabarberlimonade

1. Rhabarberkompott zubereiten
Rhabarber waschen, putzen und in Stücke schneiden. Zitrone halbieren und Saft auspressen. Zucker mit ca. 250 ml Wasser aufkochen und etwa 5 Minuten köcheln lassen. Rhabarber und Zitronensaft zur Wasser-Zucker-Mischung geben und bei reduzierter Hitze ca. 10 Minuten köcheln lassen, bis der Rhabarber zerfällt und ein Kompott entsteht.
2. Rhabarberlimonade anrühren
Ein großes, feines Sieb mit einem Baumwolltuch auslegen, das Kompott hineingeben und über einem Topf abtropfen lassen. Das Baumwolltuch zu einem Bündel zusammennehmen und das Rhabarberkompott auswringen. Den Sirup erneut kurz aufkochen lassen. Abschließend die Flüssigkeit in eine Glaskaraffe umfüllen und auskühlen lassen. Zum Servieren mit Mineralwasser auffüllen und in Gläser gießen. Gekühlt ist der Sirup etwa eine Woche haltbar.

Topping-Tipp: Das übrig gebliebene Rhabarberkompott ist die perfekte Garnitur, zum Beispiel für die morgendliche Müsli-Bowl. Im Weckglas aufbewahrt, ist es im Kühlschrank zwei bis drei Tage haltbar.

Rhabarberkunde

Saison:
April bis Mitte Juni
Obst oder Gemüse – Was ist er nun?
Meist in Süßspeisen verarbeitet, zählt der Rhabarber botanisch gesehen aber zum Gemüse.
Inhaltsstoffe von Rhabarber:
Die Stangen sind reich an Mineralstoffen wie Eisen, Kalium und Vitamin C, enthalten aber auch viel Fruchtsäure. Rhabarber ist sehr kalorienarm (14 kcal pro 100 g) und verdauungsfördernd.
Ist roher Rhabarber giftig?
Die Blätter haben einen hohen Oxalsäuregehalt und sollten daher nicht verzehrt werden. Bei den Stangen: Stielenden abschneiden, abspülen und schälen. Beim Kochen gibt das Stangengemüse einen Teil der Säure ab, daher wird Rhabarber meist gekocht und nicht roh gegessen. Aber: Nur kurz kochen, weil sonst das Fruchtfleisch schnell zerfällt.
Was kann man mit Rhabarber machen?
Das farbenfrohe Stangengemüse ist vielseitiger als gedacht. Neben Süßspeisen wie Kuchen oder Marmelade verfeinert Rhabarber auch herzhafte Gerichte. Hier finden Sie ein pikantes Rezept mit Rhabarber.