Gewohnheiten ändern: Mit diesen Life Hacks gelingt‘s
Life Hacks zum Gewohnheiten ändern
Wir würden ja so gerne unser Leben neu gestalten und ganz viele neue Healthy Habits haben…die Umsetzung fällt aber oft schwer. Das liegt aber nicht an mangelnder Selbstdisziplin. Mit diesen Life Hacks kommen wir endlich von schlechten Gewohnheiten weg.
1. Gute Gewohnheiten erleichtern, schlechte Gewohnheiten erschweren
Gewohnheiten ändern leicht gemacht. Da hilft uns der Weg des geringsten Widerstands – wenn es supereinfach ist, Netflix einzuschalten oder eine Social Media App zu öffnen, dann ist es sehr wahrscheinlich, dass der Abend damit ausgefüllt wird. Um sich zu guten Gewohnheiten zu verhelfen, muss man den Widerstand zu diesen laut James Clear in seinem Buch „Die 1%-Methode – Minimale Veränderung, maximale Wirkung“ verringern. Beispiele: Wenn ich als neue Gewohnheit mehr lesen möchte, dann ist es eine gute Idee, auf dem Nachtkästchen, im Wohnzimmer, in der Küche – kurz überall, wo ich lesen möchte, Bücher sichtbar zu haben. Alternativ ist der E-Book-Reader gut geladen und jederzeit griffbereit. Die schlechten Gewohnheiten müssen dann nur mehr erschwert werden: Social Media Apps können gelöscht und dann wieder neu installiert werden beziehungsweise die Zugangsdaten müssen neu eingegeben werden. Man kann diese auch in einen versteckten Ordner auf dem Smartphone geben, damit man diese nicht immer reflexartig aufruft. Den Laptop mit Netflix kann man in einer Kiste verstauen, sodass er erst ausgepackt werden muss – als Alternative zum leichter zugänglichen Flat-TV.
2. Immer nur eine neue Gewohnheit etablieren
Nicht übertreiben, beim Gewohnheiten ändern! Wer jetzt total motiviert sein komplettes Leben umkrempeln möchte, der muss sich etwas gedulden. Es dauert eine ganze Weile (mindestens drei Wochen), bis sich eine neue Handlungsweise tatsächlich zur Gewohnheit verfestigt. Das hängt damit zusammen, dass unser Gehirn oft im Autopiloten auf festgefahrenen Bahnen unterwegs ist. Wenn man zum Beispiel jahrelang den Tag mit einem Kaffee beginnt, dauert es nun mal eine Weile, bis man eine neue Morgenroutine mit einem Glas Wasser oder einem gesunden Smoothie etablieren kann.
3. Die Macht der Micro-Habits
Gewohnheiten ändern aber im Kleinen. Oft sind es nämlich die kleinen Veränderungen, die auf lange Sicht die größte Wirkung zeigen. Auch liebevoll Mini-Habits genannt, können uns diese auf den richtigen Weg bringen und unser Selbstvertrauen beziehungsweise unsere Selbstwirksamkeit stärken. Micro-Habits sind meist realistischer und leichter umzusetzen. Das gilt auch besonders für Neujahrsvorsätze. Damit wir Neujahrsvorsätze erreichen können, müssen diese realistisch und authentisch sein. Also lieber eine minimale Veränderung einplanen, wie zum Beispiel die Treppen statt den Lift zu nehmen, als sich fünf Stunden pro Woche im Fitnesscenter vorzunehmen. Die kleine Veränderung ist dann wie ein Dominostein, der nach und nach für mehr positive Veränderung sorgt. Durch ein bisschen mehr Bewegung im Alltag werden wir schnell wieder fit und plötzlich ist der Gedanke an eine kleine Bergwanderung am Wochenende durchaus positiv und fühlt sich machbar an.
4. Gute Gewohnheiten aufeinander aufbauen
Auch die Idee, Gewohnheiten aufeinander aufzubauen, stammt von James Clear und hilft uns beim Gewohnheiten ändern. Bestehende Gewohnheiten sind schon fest in unserem Gehirn verankert. Wenn wir einfach noch eine weitere kleine Gewohnheit hinzufügen, ist das viel einfacher, als mit einer komplett neuen Gewohnheit anzufangen. Dafür gibt es viele Beispiele, die sich ganz einfach in die Praxis umsetzen lassen. Wenn man mit dem Hund rausgeht, kann man zum Beispiel gleich den Müll mitnehmen. Eine andere gute Gewohnheit wäre es, beispielsweise gleich nach dem Nachmittagstee den Geschirrspüler ein- und auszuräumen. Die Tasse Kaffee kann immer mit einem großen Glas Wasser gegen Flüssigkeitsmangel verbunden werden, die morgendliche Dusche mit einem Eincreme-Ritual, lange Telefonate mit einem Spaziergang…