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Neumondwünsche: So verwirklichen wir uns selbst
Text: Elisabeth Bärnthaler
Lesedauer: min
Achtsamkeitsritual

Neumondwünsche: So verwirklichen wir uns selbst

Im Alltag bleibt die Me-Time oft auf der Strecke. Doch so laufen wir Gefahr, unsere Herzenswünsche außer acht zu lassen. Da hilft ein Achtsamkeitsritual: Nutzen Sie das Neumondwünschen, um sich selbst zu verwirklichen – und innere Stärke zu entwickeln.

Haare nach dem Mondkalender schneiden: Ja, davon hat fast jeder schon gehört. Aber was sind Neumondwünsche? Die Instagrammerin bobbie_kazui hat das esoterisch anmutende Ritual des Neumondwünschens neu aufbereitet und damit einen Trend gesetzt. Ganz im Zeichen der neuen Spiritualität – zu der auch Räuchern sowie Glückbringer & Traumfänger oder die Rauhnächte gehören können. Aber was hat es mit dem Mond nun auf sich?

Das Ritual ist schnell erklärt: Beim Neumondwünschen geht es darum sich regelmäßig – nämlich einmal im Monat – mit den eigenen Wünschen und Zielen auseinanderzusetzen. Neumond ist übrigens immer dann, wenn der Mond genau zwischen Erde und Sonne steht und somit für uns unsichtbar ist (hier finden Sie einen Neumondkalender auch zum Ausdrucken). Zudem vergehen zwischen zwei aufeinanderfolgenden Neumonden jeweils fast exakt 30 Tage. Und so wie der Mond jeden Monat wieder beginnt sich zu füllen, können auch Sie diesen naturgegebenen Zyklus zum Anlass nehmen, bewusster zu leben und Ihr Leben mit positiver Energie zu füllen.

Neumondwünschen für innere Stärke: esoterisch?

Von wegen! Klar, Neumondwünschen klingt erst einmal richtig esoterisch. Aber eigentlich geht es nur darum sich einmal im Monat bewusst Zeit für sich selbst zu nehmen; Stichwort Me-Time. Nehmen Sie sich ein Notizbuch und einen Stift und reflektieren Sie: Was hat mich vergangenen Monat glücklich gemacht, wofür bin ich dankbar? Notieren Sie auch: Was will ich nächsten Monat erreichen? Und was kann ich selbst dazu beitragen, damit diese Wünsche in Erfüllung gehen? Der Neumond dient lediglich als lieb gemeinte Erinnerung für dieses Achtsamkeitsritual, das Ihnen langfristig zu innerer Stärke verhilft.

Diese innere Stärke entsteht quasi von selbst, wenn Sie sich laufend aktiv mit Ihren Wünschen und Vorstellungen vom Leben auseinandersetzen und an deren Erfüllung arbeiten. Wer bisher das Gefühl hatte ziellos zu sein, wird durch das monatliche Ritual des Neumondwünschens schon bald fokussierter, zielstrebiger und vermutlich auch zufriedener sein.

Der Neumond als Achtsamkeitsritual: 5 Tipps

  1. Ruhe

    Setzen Sie sich mit Notizbuch und Stift an einen ruhigen Ort. Gönnen Sie sich ein Glas Wein, eine Tasse Tee oder zünden Sie Kerzen an: Jetzt geht es um Sie und darum was Ihnen gut tut.

  2. Reflexion

    Denken Sie an den vergangenen Monat. Welche schönen Dinge sind passiert und was ist vielleicht nicht so gut gelaufen? Reflektieren Sie auch welche Rolle Sie bei diesen Geschehnissen gespielt haben. Was könnten Sie beim nächsten Mal anders/besser machen?

  3. Intention

    Formulieren Sie klare Wünsche und Intentionen für den kommenden Monat. Notieren Sie unbedingt auch, wie Sie selbst aktiv zur Erfüllung Ihrer Wünsche beitragen können.

  4. Bewusstsein

    Versuchen Sie die Tage zwischen dem Wunsch-Ritual ebenfalls bewusster zu (er)leben. Die Tasse Kaffee am Morgen, das lustige Mittagessen mit den Kolleg/innen, die wohltuende Dusche zum Tagesausklang: Es gibt jeden Tag viele Dinge, für die wir dankbar sein können. Die meisten Menschen sind es gewohnt, den Fokus auf das Negative zu legen. Dabei kann es für unsere Psyche wahre Wunder wirken, wenn wir uns auf das Positive konzentrieren.

  5. Leichtigkeit

    Versteifen Sie sich nicht darauf, dass Ihre Vorhaben gleich gelingen müssen. Manche Dinge brauchen eben Zeit. Wenn Sie jedoch regelmäßig Wünsche und Vorhaben formulieren und Vergangenes reflektieren, werden Sie schon bald realisieren wie sich Ihr Leben immer mehr in die richtige Richtung entwickelt.

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