Lupinenkaffee: 4 Gründe, warum wir den Kaffee-Ersatz lieben
Eine dampfende Tasse Kaffee ist einfach etwas Schönes. Die Gründe, warum wir uns auch einmal für das Kaffee-Ersatzgetränk Lupinenkaffee entscheiden sollten und wie man dieses am besten zubereitet, erfahren Sie hier.
Vier Gründe, warum wir Lupinenkaffee trinken
Zu Recht erfährt der Lupinenkaffee gerade wieder ein Revival. Wir erklären, was die einheimische Kaffee-Alternative stark und bekömmlich macht.
1. Besser für Herz und Kreislauf, weil koffeinfrei
Hoher Blutdruck? Herz-Kreislaufprobleme? Nervosität bei überhöhtem Kaffeekonsum? Für viele von uns ist Kaffee ein Wohlfühlgetränk, das wir mit Entspannung oder einem gemütlichen Treffen mit Freunden oder Freundinnen verbinden. Leider ist Kaffee nicht ohne Nebenwirkungen wie zum Beispiel Herzrasen oder Zittern, manche hindert sein Genuss auch an einem guten Schlaf, wenn er zu spät getrunken wird. Hier kann Lupinenkaffee eine gesunde Alternative darstellen. Dieser wird aus den Hülsenfrüchten der Süßlupine – einer Pflanze die zu den Schmetterlingsblütlern gehört und ursprünglich aus Nordamerika stammt – hergestellt und soll sogar eine positive Wirkung auf Blutdruck und Cholesterin haben. Mit unserem Rezept können Sie sich ein wohlschmeckendes Getränk zaubern, das in der Kaffeepause garantiert zum Wohlbefinden beiträgt.
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2. Nachhaltig, weil in der Region angebaut
Die Welt des Kaffees ist exotisch und spannend. Bohnen werden zum Beispiel aus Kolumbien (Südamerika) importiert. Sie haben also bereits einen langen Transportweg hinter sich, der im Vergleich zu regional angebauten Produkten für ein höheres CO2-Aufkommen sorgt. Der Kaffeekonsum von vielen Kaffeejunkies trägt damit nicht gerade zu einer nachhaltigen Lebensweise bei. Lupinen werden hingegen auch in Deutschland und Österreich, von manchen Produzenten sogar in Demeter-Qualität, angebaut. Teilweise wächst die Lupine in Oberösterreich sogar wild und wird liebevoll „Sojabohne des Mühlviertels“ genannt. Für den Lupinenkaffee werden übrigens die Samen der Lupinenpflanze, die in den Hülsenfrüchten enthalten sind, geröstet.
3. Besser verträglich und basisch
Mit der schnellen Lebensweise der heutigen Zeit besteht die Ernährung vieler Menschen leider aus immer mehr industriell gefertigten Produkten und führt zu einem Ungleichgewicht des Säure-Basen-Haushalts. Lupinenkaffee ist hier nicht nur eine schöne Art, ein bisschen Achtsamkeit und Slow-Living in den Alltag einkehren zu lassen, indem man die Zubereitung dieses Getränks zelebriert. Er ist auch noch gesund: Anstatt unseren Körper weiter mit Bohnenkaffee zu übersäuern, entscheiden wir uns – zumindest zwischendurch – für die basischere Alternative in Form von Lupinenkaffee. Gerade wer Sodbrennen oder Magenprobleme nach zu vielen Espressi hat, sollte diesem Kaffee-Ersatz eine Chance geben.
4. Lupinenkaffee als Alternative bei einer histaminarmen Ernährungsweise
Koffeinhaltige Getränke wie Kaffee sind nicht gut geeignet für Menschen, die an Histaminunverträglichkeit oder zum Beispiel Neurodermitis leiden. Das Koffein blockiert nämlich den Abbau von Histamin. Wer seinen Histaminspiegel möglichst gering halten sollte, kann es mit der Kaffee-Alternative Lupinenkaffee versuchen, weil dieser koffeinfrei ist und Lupinen darüber hinaus zu den histaminarmen Lebensmitteln gehören. Soll Histamin allerdings aus gesundheitlichen Gründen komplett in der Ernährung vermieden werden, könnte Dinkelkaffee eine verträglichere Alternative sein.
Hinweis: Bei Unverträglichkeiten oder anderen gesundheitlichen Problemen klären Sie unbedingt vorher mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin ab, welche Lebensmittel Sie zu sich nehmen dürfen!
Rezept für einen Lupinenkaffee
Zutaten:
- 2 Esslöffel Lupinenkaffeepulver (z.B. von BioGourmet)
- 250 ml Wasser
- 100 ml Haferdrink, (z.B. von dmBio)
- 1 Teelöffel Rohrohrzucker (z.B. von dmBio)
Zubereitung:
- Das Wasser in einem kleinen Topf zum Köcheln bringen.
- Das Lupinenkaffeepulver in die French Press geben und das Wasser hinzufügen.
- Nach 5 Minuten Stempel runterdrücken.
- In der Zwischenzeit den Haferdrink in einem kleinen Topf leicht erwärmen.
- Den Lupinenkaffee aus der French Press gemeinsam mit dem lauwarmen Haferdrink in eine Tasse gießen.
- Nach Belieben mit etwas Rohrohrzucker süßen.