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9 Osterbräuche aus Österreich
Text: Anita Freistetter, Annalina Jegg
Lesedauer: min
Jedes Bundesland feiert anders

9 Osterbräuche aus Österreich

Gefärbte Ostereier sind Osterbräuche, die in ganz Österreich verbreitet sind. Ansonsten feiert jedes Bundesland das Fest aber ein wenig anders.

In jedem Bundesland Österreichs gibt es schöne Osterbräuche. Gut möglich, dass uns Corona wieder ein Strich durch die Rechnung macht und auch heuer die Ostermärkte ausfallen werden. Trotzdem gibt es schöne Ideen, wie wir Ostern 2021 zu einem gemütlichen Fest mit den Kindern machen – zum Beispiel im Vorfeld Ostereier bemalen.

Wussten Sie übrigens, dass sich das Osterdatum am Mondkalender orientiert? Denn: Ostern fällt jedes Jahr auf den ersten Sonntag nach dem ersten Vollmond im Frühling – also nach dem Vollmond am oder nach dem 21. März. Wann dieses Jahr Ostern ist? Ostersonntag ist am 4. April 2021! Und hier kommen nette Osterbräuche:

9 Osterbräuche in Österreich

Osterbräuche in Wien

Kein Ostern in Wien ohne einen deftigen Osterschinken im Brotteig! Den Schinken im Brot einzubacken ist eine Kunst für sich, weil der Teig dabei die richtige Dicke haben muss – sonst bekommt er Löcher. Der Osterschinken steht exemplarisch für das Fleisch, das nun wieder gegessen werden darf.

Osterbräuche in Niederösterreich

Beliebt im Mostviertel ist das Godnküpfi: ein Briochekipferl mit Münze, das Kinder von ihren Taufpaten erhalten.

Osterbräuche in Oberösterreich

Beim Oarradeln, dem „Eierradeln“, wird alles versteckt, was frei herum steht und Räder hat. Im Salzkammergut wundert sich deshalb keiner, wenn er sein Fahrrad am Ostermontag im Baum des Nachbarn wiederfindet.

Osterbräuche in Salzburg

In vielen Teilen Österreichs spielt man Eierpecken, im Salzburger Lungau heißt das auch „Oalala tutschen“. Dabei nehmen zwei Mitspieler je ein Ei in die Hand und schlagen beide Eier mit der Spitze gegeneinander. Sieger ist derjenige mit dem heilgebliebenen Ei.

Osterbräuche in Tirol und Vorarlberg

Das Karfreitagsratschen ist mittlerweile als immaterielles Unesco-Weltkulturerbe ausgezeichnet und wird (nicht nur) in unseren westlichen Bundesländern zelebriert. Weil der Überlieferung nach „die Glocken nach Rom geflogen“ sind, ersetzt das Ratschen die Funktion der Glocken.

Osterbräuche in Burgenland

Die gefärbten Eier erhalten filigrane Verzierungen, die durch Kratztechnik entstehen. Besonders bekannt sind jene aus Stinatz.

Osterbräuche in Steiermark

Kinder überbringen am Karsamstag in Gluttöpfen das Weihfeuer, das Schutz versprechen soll, und erhalten dafür kleine Gaben.

Osterbräuche in Kärnten

Kein Fest ohne Reindling! Das ist ein mit Zucker, Zimt, Rosinen und Nüssen gefüllter Germteig.

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