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Die etwas andere Pizza: Dieses Pinsa-Rezept ist so gut!
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Teigtraum

Die etwas andere Pizza: Dieses Pinsa-Rezept ist so gut!

Eine Mischung aus Pizza und Focaccia: Pinsa ist der Hit aus Italien. Für dieses Pinsa-Rezept muss man ein bisschen Geduld mitbringen: Damit der Teig bekömmlich & schön fluffig wird, darf er bis zu zwei Tage im Kühlschrank ruhen. Die Wartezeit wird dann aber mit einem hervorragenden Fladen belohnt: Belegt mit Gemüse und Mozzarella ist die Pinsa eine knusprige-luftige Alternative zur Pizza.

Was ist der Unterschied zwischen Pinsa und Pizza?

Die Pinsa ist eine Teigspezialität aus Rom, weshalb sie auch den Beinamen „Pinsa Romana“ trägt. Sie wurde 2001 von einem römischen Backunternehmen entwickelt und gilt als ein Newcomer in der Foodszene.

  • Eine klassische Pizza wird meist nur mit Weizenmehl hergestellt. Für eine Pinsa werden auch Soja-, Reis- oder Kichererbsenmehl verwendet. Dadurch wird der Teig extra knusprig.
  • Anders als bei Pizza, aber ähnlich wie bei Sauerteig dauert die Teigführung bei einer Pinsa lange. Pinsateig reift bis zu vier Tage im Kühlschrank, Pizzateig ruht oft nur ca. eine Stunde.
  • Durch die lange Ruhezeit wirft der Pinsateig viele Luftblasen. Diese Teigführung macht die Pinsa bekömmlicher als Pizza. Zusätzlich enthält der Grundteig einer Pinsa ca. 340 Kalorien pro 100 Gramm, etwa ein Drittel weniger als herkömmlicher Pizzateig.
  • Und der Look? Als Neuinterpretation der klassischen Focaccia sieht die Pinsa nicht wie eine Pizza aus, sondern wie eine Art länglich-ovales Fladenbrot.

Herrlich rustikal: Unser Pinsa-Rezept

Zutaten für 4 Stück Pinsa

  • 3 g Germ
  • 350 g Weizenmehl; Tipo 00, und zum Arbeiten
  • 45 g Reismehl
  • 25 g Sojamehl
  • 4 EL Olivenöl; und für die Schüssel
  • 2 TL Meersalz
  • 2 Melanzani
  • Salz
  • 2 Zucchini, gelb
  • 250 g Mozzarella
  • 250 g Tomatensoße; Glas
  • 4 EL Basilikumpesto

Tipp: Damit der Teig gut rasten kann, eignet sich am besten eine Schüssel oder ein Behälter mit Deckel. Alternativ können Sie ein frisches Geschirrtuch auflegen.

Zubereitung Pinsa

1. Teig zubereiten
Germ und 275 ml kaltes Wasser in einer Rührschüssel verrühren. Mehle und 1 EL Olivenöl mit dem Meersalz zugeben und in 6–8 Minuten zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Bei Bedarf noch etwas Wasser oder Mehl ergänzen.

2. Teig in eine Schüssel geben und ruhen lassen
Teig in eine große Schüssel oder Plastikbehälter samt Deckel mit Olivenöl ausreiben, den Teig zu einer Kugel formen, hineingeben und 1 Stunde bei Zimmertemperatur bedeckt ruhen lassen. Dann für etwa 48 Stunden in den Kühlschrank stellen. Am Tag der Verwendung den Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche in vier Portionen teilen, zu Kugeln formen und in einem flachen Plastikbehälter 3–4 Stunden bei Zimmertemperatur ruhen lassen.

3. Pinsa-Belag vorbereiten
Melanzani (eignet sich auch hervorragend für einen tollen vegetarischen Brotaufstrich) waschen, putzen und längs in Scheiben schneiden. Salzen und kurz Wasser ziehen lassen. Trocken tupfen, mit 2 EL Olivenöl mischen und die Scheiben in einer Grillpfanne von beiden Seiten in 4–5 Minuten mit einem Grillmuster versehen. Zucchini waschen, putzen und längs in dünne Scheiben schneiden, dann leicht salzen. Mozzarella abtropfen lassen und in Scheiben schneiden oder kleinzupfen.

4. Ofen vorheizen, Teiglinge belegen und Pinse backen
Den Backofen auf 230 °C Umluft vorheizen und zwei Backbleche mit erhitzen. Die Teiglinge auf leicht bemehlter Arbeitsfläche mit den Fingern zu ovalen Fladen (ca. 18 x 25 cm) formen und je zwei nebeneinander auf ein Stück Backpapier legen. Mit der Tomatensoße bestreichen, den Mozzarella darauf verteilen und mit Auberginen- und Zucchinischeiben belegen.

5. Pinsa-Fladen aus dem Ofen nehmen & servieren
Die Bleche aus dem Ofen nehmen und die Pinse mit dem Backpapier darauf ziehen. Im Ofen ca. 12 Minuten backen. Dabei nach ca. 6 Minuten die Position der Bleche tauschen. Heiß oder kalt mit Pesto beträufelt servieren.