Sanddorn: Nachhaltigere und reiche Superfrucht
Superfoods sind in aller Munde – leider weisen die meisten aber eine schlechte Klimabilanz auf. Denn Chiasamen, Gojibeeren und Co. legen viele tausend Kilometer zurück, bis sie in unseren Regalen landen. Aber: Superfood gibt es auch in unseren Breitengraden! Sanddorn ist bekannt für seinen hohen Vitamin-C-Gehalt und wird in der Steiermark und im Marchfeld in Österreich angebaut. Außerdem wächst er an den Dünen entlang der Nord- und Ostseeküste sowie in Gebirgsregionen.
Das ist gesund! Das tut uns gut! Die Nährstoffe vieler Obst- und Gemüsesorten helfen bei der Vorsorge gegen verschiedenste Gesundheitsprobleme. Außerdem ist Superfood praktisch und kommt unserem schnellen Lebensstil entgegen. Denn Zeit für achtsames Kochen und Essen nehmen wir uns häufig nicht. Doch welche Auswirkungen hat unser Ernährungsverhalten auf unseren Planeten?
Was ist hier die Lösung? Auf Superfoods wie Sanddorn in unseren Breitengraden zurückgreifen. Die importierte Ausnahme wird dann wieder etwas Besonderes, wobei wir auf das Bio-Gütesiegel und den fairen Handel achten sollten!
Sanddorn für die bessere Öko-Bilanz
Jedes Superfood hat seinen ökologischen Fußabdruck. Viel zu oft sind es leider Trend-Pflanzen aus fernen Ländern, die dabei gehypt werden. Was dem Menschen gut tut, schadet dann aber der Umwelt und dem Klima. Neben den langen Transportwegen und dem damit verbundenen CO2-Ausstoß ist das auch für die Entwicklung der Herkunftsländer kritisch. Monokultur und Bewässerung zerstören lokale Strukturen und gefährden den Lebensraum der Menschen vor Ort. Aus sozialer Sicht werden kleinere Bauern – die nicht am internationalen Höhenflug beteiligt sind - immer ärmer. So geht nicht nur die Fruchtbarkeit des Bodens verloren, sondern auch der Lebensunterhalt vieler Menschen.Was ist hier die Lösung? Auf Superfoods wie Sanddorn in unseren Breitengraden zurückgreifen. Die importierte Ausnahme wird dann wieder etwas Besonderes, wobei wir auf das Bio-Gütesiegel und den fairen Handel achten sollten!
Was steckt im Sanddorn?
Wenn wir den Sanddorn betrachten, dann sind vor allem die Sanddornbeeren für uns interessant. Sie enthalten fast zehnmal mehr Vitamin C als Zitronen und bieten einen hohen Eisen- und Zink-Gehalt. Eisen benötigen wir, damit unsere Zellen ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden. Zink spielt eine bedeutende Rolle im Immunsystem. Außerdem sind die Sanddornfrüchte ein natürlicher B12-Lieferant und halten die Funktion unseres Nervensystems aufrecht. Perfekt für Vegetarier und Veganer.Darauf können wir gleich mit einem Glas Sanddornsaft anstoßen! Den gibt’s übrigens naturtrüb und in der nachhaltigeren Glasflasche von dmBio.
Weitere heimische Alternativen für importierte Superfoods
Durch die wertvolle Nährstoffzusammensetzung von Vitaminen, Spurenelementen, Mineralstoffen und Fettsäuren kommen wir an den nachfolgenden Food-Trends kaum vorbei. Viele davon haben sich bereits fix in unsere gesunden Ernährungsgewohnheiten eingeschlichen, weil wir sie als die ideale Allround-Lösung empfinden. Dabei vergessen wir aber, dass importierte Superfoods meist mit Pestiziden behandelt werden und einen Teil ihrer Vitamine bei langen Lieferwegen und Lagerungszeiten verlieren.Doch da gibt es auch heimische Alternativen, vielleicht sogar in selbstgepflückter Form:
- Hochwertige Proteine, Omega-3-Fettsäuren und Ballaststoffe liefern uns statt Chia-Samen auch die lokaleren Leinsamen.
- Der Vitamin C-Gehalt der schwarzen Johannisbeere übertrifft sogar den der Goji-Beere.
- Reich an Anthocyanen, einem natürlichen Farbstoff, der unsere Zellen schützt, sind nicht nur Açai Beeren sondern auch die heimischen Heidel- und Brombeeren.
- Quinoa kann durch heimische Getreidesorten, wie Hirse, Hafer und Buchweizen, ersetzt werden: Glutenfrei, reich an Eiweiß - das unser Körper gut verwerten kann - und eisenhaltig.
- Avocado oder Walnüsse? Der Punkt geht an die heimischen, haltbaren Walnüsse. Hochwertige Fette schützen unser Herz-Kreislauf-System.
- Statt Moringa aus Afrika doch lieber Haselnüsse oder Petersilie und Kren aus dem eigenen Garten: Auf eine beachtliche Menge Eisen, Kalzium, Kalium, Eiweiß und wertvolle Vitamine müssen wir nicht verzichten!