Schreibaby: Was Eltern tun können
Sie haben das Gefühl, ein Schreibaby zu haben? Und fragen sich, was Sie tun können? Diese praktischen Tipps helfen Ihnen, diese herausfordernde Zeit gut zu überstehen.
Viele Eltern haben das Gefühl, dass ihr Kind besonders viel schreit. Schreien ist beim Baby erst einmal normal. Doch es gibt ganz konkrete Anzeichen an denen Sie erkennen können, ob Sie womöglich tatsächlich ein Schreibaby haben. Falls diese auf Ihr Baby zutreffen, ist das jedoch kein Grund zur Panik. Die folgende Anleitung begleitet Sie und Ihr Kind durch die ersten gemeinsamen Monate. Seien Sie beruhigt: Als Eltern können Sie viel tun, um Ihr Schreibaby zu besänftigen.
Schreibaby: Tipps, was jetzt zu tun ist
#1 Gönnen Sie dem Schreibaby viel Ruhe
Für Babys (so wie für Eltern auch) ist in den ersten Monaten alles neu. Die Kleinen müssen sich erst an die Umgebung und die Geräusche gewöhnen. Schreibabys sind oft besonders sensibel, reagieren stark auf äußere Reize, schlafen weniger und sind deshalb chronisch übermüdet. Was können Eltern tun? Gönnen Sie Ihrem Kind so viel Ruhe wie möglich und vermeiden Sie zu viel Stress und Aufregung!
- Schränken Sie die Besuche ein
- Unternehmen Sie keine aufregenden Ausfahrten
- Lassen Sie den Fernseher ausgeschaltet
- Lenken Sie das Baby nicht ständig ab, wenn es schreit
- Probieren Sie nicht zu viele verschiedene Einschlaf-Strategien aus
#2 Bleiben Sie selbst so ruhig wie möglich
Das sagt sich leicht, kann aber enorm helfen. Denn gerade Schreibabys sind auf Eltern angewiesen, die Ruhe bewahren. Sie brauchen das Gefühl, sicher zu sein. Was können Mama und Papa konkret tun? Versuchen Sie, in jeder noch so schwierigen Situation gelassen zu bleiben. Immer mit dem Hintergedanken, dass das wahrscheinlich am meisten bringt.
- Führen Sie rasch einen strukturierten Tagesablauf ein
- Lassen Sie beim Kinderarzt mögliche andere Erkrankungen abklären
- Fragen Sie andere Eltern um Erfahrungswerte
- Holen Sie sich Rat bei der Hebamme
- Verwenden Sie, wenn es gar nicht anders geht, Ohrstöpsel
#3 Holen Sie sich Hilfe in einer Schreiambulanz
Auch wenn alle Versuche nichts bringen und Sie nicht mehr weiterwissen, gibt es Hilfe: Zögern Sie nicht, eine Schreiambulanz aufzusuchen. Die Experten dort haben viel Erfahrung im Umgang mit Schreibabys und empfehlen Ihnen, was zu tun ist. So können Sie von einem Besuch in der Schreiambulanz profitieren:
- Jemand hört Ihnen zu und nimmt Ihre Probleme ernst
- Sie können Ihre konkrete Situation erklären
- Der erste Schritt ist oft, ein Schlaftagebuch zu führen
- Sie bekommen hilfreiche Tipps, um Ihr Baby zu beruhigen
- Sie erfahren, wie Sie sich selbst besser entspannen können