Vegane Pasta: Diese Kraut-Zwiebel-Nudeln sind das perfekte Winter-Wohlfühlgericht
Im Winter darfs auch mal ein bisschen deftiger sein. Diese vegane Pasta ähnelt dem österreichischen Traditionsgericht „Krautfleckerl“, ist aber rein pflanzlich. Als würzige Ergänzung zu Kraut und Nudeln kommen Räuchertofu und Sojasoße zum Einsatz – Nachkochen wärmstens empfohlen.
Der vegane Foodblog Zucker&Jagdwurst hat uns das perfekte Rezept für gschmackige Nudeln mit Kraut und Räuchertofu zur Verfügung gestellt:
Rezept für vegane Pasta
Zutaten 4 Portionen vegane Pasta
- 1 kg Weißkraut
- 4 Zwiebeln
- 200 g Räuchertofu
- 1 Zitrone
- 15 g Petersilie
- 200 g vegane Butter
- 50 g Zucker
- 500 g vegane breite Nudeln (z. B. Fettuccine oder Linguine)
- Pflanzenöl
- Sojasoße (optional)
- Liquid Smoke (optional)
- Salz
- Pfeffer
Zubereitung vegane Pasta
1. Weißkraut und Tofu vorbereiten
Den Strunk vom Weißkraut entfernen und das Kraut in dünne Streifen schneiden. Die Zwiebeln schälen, halbieren und ebenfalls in dünne Scheiben schneiden. Den Räuchertofu klein würfeln. Für später zum Servieren die Zitrone in Spalten schneiden und Petersilie fein hacken.
2. Weißkraut anschwitzen und Nudeln kochen
Die vegane Butter in eine Pfanne geben und ein paar Minuten erhitzen, bis sie geschmolzen ist. Zunächst die Zwiebelscheiben darin 2–3 Minuten anschwitzen, bis sie glasig sind. Danach das Weißkraut hinzugeben und alles mit Zucker bestreuen und vermengen. Einen Deckel auf die Pfanne setzen und den Kohl circa 20 Minuten garen, bis er butterweich ist. Dabei alle 5 Minuten umrühren, damit nichts anbrennt. In der Zwischenzeit Nudeln in gekochtem und gesalzenem Wasser al dente kochen.
3. Räuchertofu zubereiten
Parallel dazu Pflanzenöl in einer weiteren Pfanne erhitzen und die Räuchertofu-Würfel 3–4 Minuten anbraten, bis sie gut gebräunt sind. Falls gewünscht, mit etwas Sojasoße und ein paar Tropfen Liquid Smoke würzen.
4.Nudeln und Weißkohl vermengen, servieren
Die gekochten Nudeln zum Weißkraut in die Pfanne geben und alles gut vermengen. Noch einmal mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Krautnudeln auf Tellern verteilen und mit den Räuchertofu-Würfeln und gehackter Petersilie toppen und mit einer Zitronenspalte servieren.
Kraut tut wohl: 3 Gründe, warum wir Weißkraut so lieben
Viele Vitamine & Kalzium
Kraut ist ein wahres regionales Superfood. In 100 Gramm Weißkraut steckt gleich viel Vitamin C wie in einem Glas Orangensaft – mit einer Portion von 250 Gramm hat man seinen Tagesbedarf gedeckt. Ebenfalls in Weißkraut enthalten: Vitamin A, B, E und K sowie die Mineralstoffe Kalzium, Eisen und Magnesium.
Gut für den Darm
Kohlgemüse enthält viele Ballaststoffe. Diese werden durch Kauen und den Dünndarm nicht zerlegt und dienen den Darmbakterien als Nahrung – so bringt Kohl einen trägen Darm in Schwung und lindert Magen-Darm-Beschwerden. Um Blähungen zu verhindern/lindern, empfiehlt es sich, Kraut mit Gewürzen wie Koriander, Kümmel oder Fenchelsamen zuzubereiten, diese sorgen für Aroma und wirken Blähungen entgegen.
Preiswertes Super-Gemüse
Imposant kommt solch ein Krautkopf daher – als günstiges und gut lagerfähiges Gemüse gibt es Weißkraut fast überall auf der Welt und das auch das ganze Jahr hindurch. Besonders gut schmeckt Weißkraut aber in der Haupterntezeit – vom späten Herbst bis in den März.