Samatha-Meditation: So erreichen Sie innere Zufriedenheit und Ausgeglichenheit
Ruhe, Achtsamkeit und Entspannung – das ist in unserer schnelllebigen Zeit echte Mangelware. Viele von uns sehnen sich nach innerer Zufriedenheit und Ausgeglichenheit. Doch wie lässt sich dieses Wohlgefühl erlangen? Wie nimmt man sich aus dem täglichen Trubel heraus und kommt ganz bei sich selbst an? Mit der Samatha-Meditation kann es gelingen. In vier Fragen erklären wir Ihnen, was es mit der so genannten Geistesruhe-Meditation auf sich hat.
Was ist die Samatha-Meditation?
Samatha – übersetzt „friedvolles Verweilen“ – ist eine buddhistische Meditationstechnik, die ideal für den Einstieg in die Meditation ist. Sie zählt zu den Konzentrationsmeditationen. Die Meditierenden richten ihre Konzentration einzig und allein auf ein positives Objekt, Kasina genannt. Dieses kann ein konkreter Gedanke, ein Bild vor dem geistigen Auge, ein Duft, ein Klang, der eigene Atem oder ein Mantra sein. Im Laufe derMeditation sollen sich nach und nach schlechte Gefühle und beunruhigende Gedanken auflösen. Die Folge: eine tiefe Entspannung und ein Zustand gedanklicher Leere. Diese Geistesruhe-Meditation ist ein idealer Weg zur Achtsamkeitsmeditation Vipassanā. Mehr erfahren: Der Unterschied zwischen Samatha- und Vipassanā-Meditation.Welche Wirkung hat die Samatha-Meditation auf Körper, Geist und Seele?
Die Samatha-Meditation will die Konzentrationsfähigkeit des Geistes schulen. Sie reduziert Stress und führt so zu innerer Ruhe und Entspannung. Diese positiven Effekte können zur Linderung vieler Krankheitssymptome beitragen. Besonders interessant ist die Samatha-Meditation daher für Blutdruck-, Herzinfarkt-, Schlaganfall- und Burnout-Patienten, sowie für Menschen, die an Angst- oder Schlafstörungen leiden.
Kann jeder die Samatha-Meditation lernen?
Unbedingt! Einzige Voraussetzung: Man muss wollen und motiviert sein, regelmäßig und kontinuierlich zu üben. Außerdem hilft es, wenn man Lust hat, sich innerlich weiterzuentwickeln.Was braucht man für die Samatha-Meditation?
Eigentlich nichts Besonderes. Anfängern hilft ein ruhiger, schwach beleuchteter Ort, an dem Sie sich wohlfühlen – und ein bisschen Zeit, 30 bis 45 Minuten sind ideal. Dann kommt ein kleiner Check: Stimmt die Temperatur? Ist die Luft gut? Sitzt die Kleidung angenehm locker und engt nicht ein? Für einen entspannten Sitz hilft ein festes Sitzkissen, ein Meditationsschemel oder ein ganz normaler Stuhl. Übrigens: Auch ein einsamer Ort in der Natur eignet sich zum Meditieren.Hier geht es zu einer Step-by-step-Anleitung für die Samatha-Meditation.