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Zero Waste Sommer: Fünf Ideen für nachhaltige Ausflüge
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Familienzeit

Zero Waste Sommer: Fünf Ideen für nachhaltige Ausflüge

Ausflüge und Picknick in der Natur stehen jetzt hoch im Kurs. Umso wichtiger ist es, unterwegs keinen Müll zu hinterlassen. Lesen Sie fünf Zero Waste-Tipps für einen nachhaltigen Sommer.
Ferienzeit ist Draußen-Zeit: Picknick, Zoobesuche, Wandern in der Natur oder Städteausflüge sorgen für Abwechslung. Vor allem, wenn wir unterwegs sind, sollten wir darauf achten, nicht zu viel Müll zu produzieren. Zugegeben, manches erfordert etwas Planung vorab und vielleicht auch ein bisschen mehr Gepäck für unterwegs – doch der Zero Waste-Ansatz lohnt sich. Schließlich freuen wir uns alle über saubere Wanderwege, Straßen und Picknickplätze.

1. Auf Einwegprodukte für Zero Waste verzichten

Ob Strohhalm, Essbesteck oder To-go-Becher: In der EU sind Produkte aus Einwegplastik inzwischen verboten. Strohhalme aus Silikon oder Edelstahl sowie Besteck, Gläser und Teller, die in Geschirrtücher bruchsicher eingewickelt wurden, sollten daher in keinem Picknickkorb fehlen. Beim Tagesausflug wird es schon etwas schwieriger: Hier empfiehlt es sich, Fingerfood und Jause einzupacken, die mit den Fingern gegessen werden können. Statt in Alufolie werden Butterbrote in Snackboxen oder Bienenwachstüchern verstaut. Eine nachhaltige Alternative zu Einweg-Getränkeflaschen sind Trinkflaschen aus Edelstahl. Und was ist mit klebrigen Kinderhänden? Die bei Eltern sehr beliebten Wegwerf-Feuchttücher lassen sich auch ganz einfach selbst herstellen. Großer Bonus: Wer ein gutes Vorbild ist, vermittelt seinen Kindern schon früh die Themen Zero Waste und Nachhaltigkeit.

2. Entstandenen Abfall wieder mitnehmen

Das oberste Gebot aller Picknick-Fans lautet: Den Platz wieder so verlassen, wie man ihn angetroffen hat. Doch so sehr man sich auch um Zero Waste bemüht, nicht immer lässt sich Müll zur Gänze vermeiden. Diesen sollte man wieder mit nach Hause nehmen und dort richtig entsorgen. Bei öffentlichen Mülleimern handelt es sich nämlich in der Regel um Restmüll, der nicht weiter getrennt, sondern zur Müllverbrennungsanlage gebracht wird.

Übrigens: Selbst Biomüll sollte nicht einfach ins nächste Gebüsch geworfen werden. Bananenschalen beispielsweise brauchen laut dem Alpenverein Österreich in unserem Klima bis zu drei Jahre, bis sie verrottet sind. Papiertaschentücher liegen sogar bis zu fünf Jahre in der Natur herum. Vor allem in den Bergen, wo kühlere Temperaturen herrschen, verrottet Biomüll langsamer. Wer besonders vorbildlich ist, nimmt nicht nur den eigenen, sondern auch fremden Müll mit. „Plogging“ nennt sich dieser Trend, der Bewegung an der frischen Luft mit Engagement für Umweltschutz verbindet.

3. Kein Müll auf Bestellung

Essen to go, das über die Theke gereicht wird, geht meist mit sehr viel Müll einher. Oft gibt’s ungefragt eine Wegwerf-Serviette dazu. Umweltbewusste Ausflügler sollten daher gleich bei der Bestellung sagen, dass sie lieber darauf verzichten. Das Eiskugerl lässt sich in der Waffel statt im Pappbecher mit Plastiklöffel viel nachhaltiger genießen. Und auch im Gasthaus gilt für Zero Waste-Anhänger: Nur so viel bestellen, wie man essen kann. Den Rest einfach in einem mitgebrachten Behälter mit nach Hause nehmen.

4. Geschenke ablehnen

Flyer, Prospekte, Visitenkarten – vor allem bei Ausflügen in die Stadt, ins Museum oder eine Galerie lauern viele Müll-Fallen. Wichtige Informationen kann man ganz einfach mit dem Smartphone abfotografieren. Auch kostenlose Give-aways und Mitbringsel sollte man ablehnen.


5. Nachhaltig vorbereitet sein

Auch auf scheinbare Kleinigkeiten kommt es bei Zero Waste an: Für viele Ausflugsziele gibt es inzwischen die Möglichkeit, sein Ticket nicht auszudrucken, sondern einen QR- oder Strichcode auf dem Smartphone herzuzeigen. Das spart Papier und man hat das Ticket sicher dabei.
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