Achtung, Pickel: Diese Beauty-Tools bitte regelmäßig reinigen
Sie fragen sich, wieso Sie auf der eigentlich guten Haut Pickel haben? Womöglich sollten Sie Ihre Beauty-Tools mal wieder gründlich reinigen.
Ob Sie damit Concealer auftragen oder Ihre Wimpern zur Geltung bringen: Ihre Schminkutensilien sind eine echte Partywiese für Bakterien. Durch die tägliche Anwendung, den Kontakt mit Haut, Make-up und verschiedensten Produkten sammeln sich auf den Beauty-Tools alle möglichen Partikel. Damit Beauty-Blender und diverse Pinsel nicht für Pickel sorgen und darüber hinaus möglichst lange halten, sollten Sie sie regelmäßig reinigen. Übrigens: Auch der weibliche Zyklus kann für unreine Haut sorgen!
Pickel, ade: So reinigen Sie Beauty-Blender & Co
Make-up-Ei
Ganz ehrlich: Ein Leben ohne Beauty-Blender ist möglich, aber sinnlos. Doch gerade die tägliche Verwendung verlangt auch nach einer gründlichen Reinigung, damit der Beauty-Blender-Traum nicht in einem Pickel-Albtraum endet.
So geht’s: Füllen Sie lauwarmes Wasser und einen Klecks Babyshampoo in eine Schüssel. Danach den Schwamm unter laufendem Wasser ausdrücken und eine halbe Stunde in die Schüssel legen. Nun das Ei erneut unter fließendem, lauwarmem Wasser auswaschen. Dabei immer sanft drücken, bis wirklich alle Seifenreste entfernt sind und nur mehr klares Wasser abfließt. Anschließend den Beauty-Blender in einem sauberen Handtuch nochmals kräftig ausdrücken und dann trocknen lassen. Um das Make-up-Ei wirklich keimfrei zu kriegen, sollten Sie es einmal pro Monat in eine mit Wasser und Seife gefüllte Schlüssel geben. Anschließend für eine Minute in die Mikrowelle stellen.
Pinzette, Wimpernzange, Nagelschere
Produkte aus Edelstahl putzen Sie am besten alle 1-2 Wochen mit Desinfektionsspray. Anschließend die Tools mit einem Wattepad trocken tupfen. Selbstverständlich sollten Sie die Gummiringe für Ihre Wimpernzange nach einiger Zeit sowieso ersetzen, wie praktisch also, dass man sie einzeln nachkaufen kann.
Beauty-Tools: So reinigen Sie die Pinsel
Egal, ob Puder-, Foundation- oder Brauenpinsel: Abhängig davon, wie häufig Sie Ihre Pinsel verwenden, sollten Sie die Beauty-Helfer ein- bis zweimal pro Woche säubern. Aber Achtung: Pinsel ist nicht gleich Pinsel! Bevor es mit dem Reinigen losgehen kann, bitte zwischen Echt- und Kunsthaarpinseln unterscheiden:
Zum Waschen gibt es Spezialreiniger oder man greift zum Babyshampoo – bitte niemals Spülmittel verwenden, denn dieses trocknet sowohl Synthetikhaar als auch Naturhaar aus. Tipp: Damit die Wasserreste nicht in den Stiel laufen, die Pinsel leicht erhöht trocknen lassen, sodass die Borsten nach unten zeigen. Andernfalls besteht die Gefahr, dass sich der Kleber lösen kann – und der Pinsel seine Haare verliert.
So reinigen Sie Echthaarpinsel
Pinsel mit gröberen Echthaarborsten stammen meist von Wild- oder Hausschweinen. Diese sind besonders kräftig und werden beispielsweise verwendet, um Augenbrauen in Form zu bringen. Hier eignet sich Spülmittel am besten.
Die Haare von feinen, weichen Echthaarpinseln zum Auftragen von Rouge oder losem Puder bestehen dagegen häufig aus dem Unterbauchhaar von Wieseln oder Ziegen. Spülmittel oder Shampoo würden den Härchen ihr natürliches Fett entziehen. Deshalb feine Echthaarpinsel immer nach der Anwendung ausklopfen. Um die Haltbarkeit zu verlängern, zweimal im Jahr mit einem Tropfen Kokosöl pflegen: Das Öl mindestens 48 Stunden einziehen lassen, bevor der Pinsel wieder zum Einsatz kommt.
So reinigen Sie Kunsthaarpinsel
Wer Echthaar aus moralischen oder gesundheitlichen Gründen ablehnt, greift in der Regel zu Kunsthaarpinseln. Hier reicht ein kleiner Klecks Babyshampoo oder Reinigungsschaum für das Gesicht.
So geht’s: Drücken oder klopfen Sie die überschüssige Farbe des Pinsels aus. Dann schäumen Sie den Pinsel sanft mit lauwarmem Wasser und einer kleinen Menge Babyshampoo oder Spülmittel ein. Anschließend mit lauwarmem Wasser ausspülen. Danach lufttrocknen lassen, denn die heiße Luft vom Föhn bekommt den Borsten nicht gut.