Kann ich Cover-Model sein? Profi-Tipps von Fotografin Julia Spicker
Einmal am Cover sein: ein großer Traum von vielen. Auf der GLOW by dm geht er in Erfüllung: Wir fotografieren euch für euer eigenes active beauty-Cover. Profi-Fotografin Julia Spicker gibt Tipps und Tricks, wie das am besten gelingt und beantwortet die Frage: Kann ich Cover-Model sein?
Das wichtigste Foto eines Magazins – klar, das Cover. Es zeigt, worum es in der Ausgabe gehen wird, ist das ausdrucksstärkste Bild der Redaktion und jeder sieht es auf den ersten Blick. Auf einem Cover von berühmten Magazinen zu sein, hat weltweit mittlerweile fast Kult-Faktor. Vogue, Sports Illustrated oder der Rolling Stone inszenieren seit Jahrzehnten Celebrities in aufregenden Posen, die dokumentierte Zeitzeugen unserer Popkultur und Geschichte sind. Warum also nicht mal selbst versuchen? Zum Beispiel am 26.01.2019 am active beauty-Stand auf der Beauty-Messe GLOW by dm: Hier könnt ihr euch selbst mal als Cover-Model versuchen. Und keine Scheu: Jeder hat das Zeug dazu. Wir haben uns wertvolle Tipps von Profi-Fotografin Julia Spicker geholt.
Hallo Julia, was muss man als „Cover-Model“ beachten?
Am Wichtigsten ist eine natürliche und freundliche Ausstrahlung, sonst wird das Bild schnell künstlich. Die Körperhaltung sollte außerdem offen wirken und zum Betrachter hingewandt sein.
Was macht ein gutes Cover aus?
Der Betrachter soll sich vom Cover angesprochen fühlen und es sollte unter vielen herausstechen. Es muss einen einfach fesseln.
Tipp
Menschen fühlen sich von Augen angezogen – darum macht es Sinn bei einem Cover-Bild direkt in die Kamera zu schauen, um so den Betrachter das Gefühl zu geben, dass man ihn direkt ansieht.
Wie schafft man es, nicht „künstlich“ vor der Kamera zu lächeln?
Die Pose immer wieder neu erfinden! Das Gesicht dazwischen lockern, Augen schließen – kurz wegdrehen – das Lachen von Neuem beginnen – Mund entspannen und dann wieder frisch starten….
Tipp von der Fotografin
Augen kurz schließen, wegdrehen und dann die Pose wieder von Neuem beginnen. Make-up natürlich halten und nicht zukleistern!
Deine Erfolgsformel für ein gutes Foto?
Ein Foto lebt zum größten Teil von dem Menschen vor der Linse – um so natürlicher, desto mehr Präsenz – und umso mehr Ausstrahlung das Model hat, desto mehr lebt auch das Foto. Am besten wird’s wenn Model und Fotograf harmonieren.
Ein paar Tipps zur Vorbereitung?
Das Make-up sollte natürlich sein, auf keinen Fall zu zugekleistert oder aufgedonnert. Außerdem: Im Vorfeld viel Wasser trinken und gut ausschlafen.
Was soll man anziehen – und was wirkt nicht so gut?
Es sollten im Bestfall keine Shirts mit Schriftzügen oder Botschaften von der Headline auf dem Magazin ablenken. Ansonsten: Unruhige und zu große Muster vermeiden – und es darf auch sexy sein, aber nicht zu nackt.
Was macht für dich ein „schönes Model“ aus?
Schönheit hat für mich ganz viel mit Selbstbewusstsein zu tun. Was fürchterlich langweilig ist, ist eine bemühte Schönheit. Oft sind es genau die scheinbaren Makel, Kanten und Ecken an einem Menschen, die ihn besonders und aufregend machen. Wer sich in seinem Körper wohlfühlt, strahlt das unmittelbar aus, und das sieht man dann auch am Foto.
Vielen Dank für das Interview! Mehr Inspirationen von Julia Spicker gibt es hier!