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Perfekt geschminkt: Das 1x1 der Make-up-Pinsel
Text: Elisabeth Sas
Lesedauer: min
Welcher Pinsel wofür?

Perfekt geschminkt: Das 1x1 der Make-up-Pinsel

Make-up-Pinsel helfen dabei, Foundation, Rouge und Co. präzise aufzutragen. Aber welcher Pinsel ist der richtige und wie viele brauche ich für einen kompletten Look wirklich?

Ohne Pinsel kein perfektes Make-up mit dem richtigen Glow. Was so einfach klingt, erweist sich in der Praxis durchaus als Herausforderung: Bei dm gibt es eine so große Auswahl an Pinseln – welchen soll ich bloß kaufen? Und welcher Make-up-Pinsel ist geeignet? Doch keine Sorge, wir haben mit Hilfe der dm Expertin Madelaine Sommerlat den ultimativen Pinselguide zusammengestellt. Hier kommen die Faustregeln für die Wahl und Verwendung des richtigen Make-up-Pinsels.

Alles, was wir über Make-up-Pinsel von dm wissen müssen

Natur- oder Kunsthaarpinsel?

Grundsätzlich unterscheidet man bei Make-up-Pinseln zwischen Pinseln mit Naturhaar oder synthetischen Haaren. In Sachen Materialaufnahme und Geschmeidigkeit sind beide mittlerweile hoch entwickelt, beide Arten gibt es bei dm.

  • Pinsel mit Naturhaar sollten nur für pudrige Produkte (wie Lidschatten und Rouge) verwendet werden, da ansonsten die Haare verkleben und der Pinsel unbrauchbar wird.
  • Pinsel mit synthetischen Haaren können sowohl mit pudrigen als auch mit cremigen Produkten (wie Concealer oder Foundation) verwendet werden. Viele innovative und nachhaltige Beautylabels bieten aus rein ethischen Gründen zunehmend oder sogar ausschließlich Make-up-Pinsel mit synthetischen Haaren an. Vorteil: Die Pinsel sind hygienischer und eignen sich auch für Allergiker. Außerdem fühlen sich die veganen und hochwertigen, mikrofeinen Kunsthaare, etwa bei den Schminkpinseln von ebelin professional, herrlich weich an. Der Synthetikpinsel behält auch länger seine Ausgangsform, hat eine glatte Oberfläche und „verschluckt“ nicht unnötig Make-up.

Wie viele Pinsel brauche ich für einen kompletten Look wirklich?

Natürlich ist die Anzahl der verwendeten Pinsel Geschmackssache. Und eine konkrete Zahl schwer zu sagen. Aber: „Ein ganzes Make-up mit einem Pinsel zu machen, funktioniert nicht“, sagt Expertin Sommerlat. Ihr Tipp: Fest gebundene Pinsel machen exakte Kanten und weich gebundene Pinsel erzeugen schöne feine Übergänge. Wählen Sie Ihren Pinsel nach dem gewünschten Ergebnis aus.

Und nicht vergessen: „Auch die Größe des Pinsels spielt eine Rolle, denn ich brauche für das ganze Gesicht einen größeren Pinsel, als wie wenn ich nur das Augenlid schminke.“

Pinsel 1×1: Diese Pinsel brauchen Sie

1. Für das Gesicht:

  • Foundation-Pinsel: Foundation-Pinsel sorgen für einen ebenmäßigen Teint. Hier kommt es vor allem auf eine durchschnittlich feste Bindung an. Denn ist die Bindung zu fest, kann es passieren, dass die Foundation auf der Haut nur drüber geschmiert wird, zu weiche Pinsel „schlucken“ unnötig viel Produkt.
  • Concealer-Pinsel: Mit dem etwas kleineren Concealer-Pinsel können Sie Augenschatten, Unreinheiten und Rötungen gezielt abdecken. Die Pinselhaare sind kompakt gebunden, um damit genau arbeiten zu können.
  • Puder-Pinsel: Die feinen Puderpigmente verteilen Sie am besten mit einem sehr weichen Puder-Pinsel, denn die Foundation darunter soll fixiert werden und nicht verrutschen.
  • Contouring-Pinsel: Der ideale Contouring-Pinsel ist mittelfest gebunden, sodass man gut konturieren kann, aber trotzdem keine harten Übergänge schafft. Mit der abgeschrägten Form lassen sich die Wangenknochen betonen und andere Stellen wie Nase oder Stirn schmäler oder kleiner schminken.

2. Für die Wangen:

  • Rouge-Pinsel: Für ein natürliches Finish sollte der Rougepinsel sehr weich sein. Je fester der Pinsel gebunden ist, desto intensiver sieht die Farbe auf den Wangen aus. Ob rund oder leicht abgeschrägt ist Geschmacksache, der runde Pinsel ist in der Regel noch feiner, der abgeschrägte ist perfekt, um mit Blush zusätzlich ein wenig zu konturieren.
  • Highlighter-Pinsel: Damit die Highlights auch an die richtigen Stellen gesetzt werden, sollte der Pinsel nicht zu groß sein und spitz zulaufen – so kann das Produkt besonders präzise aufgetragen werden. Für weichere Betonungen eignet sich ein Fächerpinsel.

3. Für die Augenpartie:

  • Lidschatten-Pinsel: Ein Blenderpinsel ist für Lidschattenträgerinnen ein absolutes Muss, denn nur damit werden Farbübergänge fließend. Hier gilt die Regel: Je länger Sie verblenden, desto schöner das Finish.
  • Eyeliner-Pinsel: Je feiner und schmaler die Spitze des Eyeliner-Pinsels ist, desto einfacher erreicht man den Wimpernkranz und kann so einen präzisen Lidstrich ziehen.
  • Augenbrauen-Pinsel: Wer mit Augenbrauenpuder arbeitet, braucht auch einen passenden Pinsel. Flach abgeschrägt sollte er sein, um die Augenbrauen optisch verdichten zu können. Die Spitze erlaubt besonders genaues Arbeiten.

4. Für die Lippen:

  • Lippen-Pinsel: Mithilfe des Lippen-Pinsels kann man nicht nur die Farbe präzise auftragen, sie hält länger, da die Farbpigmente auch zwischen die feinen Lippenfalten kommen. Für einen genauen Auftrag sollte er fest gebunden sein.

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