Naturkosmetik von dm: Der ultimative Guide
Naturkosmetik boomt – und kann immer mehr! Wer jetzt noch zweifelt, ob er auf die gut verträgliche und nachhaltige Alternative umsteigen soll: Hier steht alles, was Sie über Naturkosmetik von dm wissen müssen.
Die meisten Menschen haben lange Zeit konventionelle Kosmetik verwendet, ohne genau zu wissen, was in den Cremen und Co. enthalten ist. Mittlerweile wächst das Bewusstsein – und Naturkosmetik boomt: In einer dm Umfrage etwa gaben 89 Prozent der User an, keine hormonell wirksamen Chemikalien in ihren Produkten haben zu wollen. 84 Prozent lehnen synthetische Inhaltsstoffe wie Silikone, Parabene oder Paraffine ab.
Die Zeiten, als Naturkosmetik ein Nischenprodukt war, sind ohnehin längst vorbei. Die Hersteller haben auf den Trend reagiert: Ob Lippenstift, Shampoo oder Sonnenpflege – inzwischen gibt es bei dm für so gut wie jedes Beautyprodukt natürliche Alternativen. Und weil Mascara, Make-up und Co. aus dem Naturkosmetik-Sortiment als besonders pflegend und hautfreundlich gelten, wagen zunehmend mehr Konsumentinnen und Konsumenten den Umstieg auf natürliche Kosmetik. Allerdings: Sollten Sie vor einer Umstellung auf Naturkosmetik ausschließen, allergische Haut zu haben – die mitunter auf hochpotente Wirkstoffe aus der Naturkosmetik reagiert.
So mancher Mythos um Naturkosmetik hält sich trotzdem noch hartnäckig. „Wir erleben oft, dass Kundinnen, die bisher nur konventionelle Kosmetik verwendet haben, skeptisch sind, was Wirkung und Haltbarkeit der Naturkosmetik betrifft. Aber nach dem Ausprobieren sind sie absolut positiv überrascht, wie gut die Produkte funktionieren“, sagt Daniela Hinkel vom Produktmanagement alverde bei dm.
Naturkosmetik bei dm: Die wichtigsten Fragen & Antworten
Warum eigentlich Naturkosmetik von dm?
Es gibt gute Gründe dafür, Naturkosmetik von dm auszuprobieren. Einer davon: In diesen Produkten dürfen weder rein synthetische Farb- und Duftstoffe noch synthetische Konservierungsmittel, Silikone, Paraffine oder andere Erdölprodukte enthalten sein. Gepflegt wird mit haut- und umweltfreundlichen, natürlichen und naturbasierten Rohstoffen.
Naturkosmetik ist zudem in der Regel gut verträglich: Sie regt die natürliche Hautfunktion an und unterstützt diese. Wer schon öfters mit gereizter Haut zu kämpfen hatte, findet in der Naturkosmetik vielleicht eher den passenden Pflegepartner. Warum? Weil in der konventionellen Kosmetik zu chemisch-synthetischen Konservierungsmitteln gegriffen wird, die das Wachstum von Mikroorganismen verhindern. Was auf diese Organismen allerdings giftig wirkt, kann auch die Haut reizen.
Tiere und Umwelt werden geschont: Eine wichtige Rolle spielen außerdem Herkunft und Auswahl der eingesetzten Rohstoffe, sowie deren schonende Verarbeitung. Ebenso großer Wert wird bei Naturkosmetik auf eine überwiegend tier- und umweltfreundliche Produktion gelegt, viele Produkte sind vegan. Und: Tierversuche sind verboten.
Wie viel Natur steckt in Naturkosmetik?
Bei zertifizierter Naturkosmetik können Sie sicher sein: Es wurden hochwertige Pflanzenwirkstoffe eingesetzt, die vorzugsweise aus kontrolliert biologischem Anbau oder kontrolliert biologischer Wildsammlung stammen. Für Bioprodukte besteht die Auflage, dass 95 Prozent der pflanzlichen oder tierischen Inhaltsstoffe aus biologischer Produktion stammen, und es wird auch festgelegt, wie viele sonstige Zutaten enthalten sein dürfen. Eine gute Orientierung geben Naturkosmetik-Gütesiegel wie NaTrue, BDIH oder Cosmos, deren Anforderungen zum Teil über das Gesetz hinausgehen.
Als Grundstoffe dienen beispielsweise Wasser (als Feuchtigkeitsspender) oder Wachse (als Konsistenzgeber und Co-Emulgatoren). Zu den Wirkstoffen zählen etwa Pflanzenöle wie Mandelöl oder Olivenöl (als Vitaminspender und Rückfetter) oder Kräuterextrakte wie Rosen- oder Kamillenextrakt, die man mittels natürlicher Lösemittel aus möglichst hochwertigen Rohstoffen gewinnt.
Außerdem wird auf Löse- und Konservierungsmittel verzichtet. Selbst bei der Verarbeitung sind chemische Prozesse weitgehend verboten.
Kann Naturkosmetik-Make-up von dm so viel wie konventionelle Produkte?
Durchaus! Gerade im dekorativen Bereich hat sich in den vergangenen Jahren einiges getan. „Mittlerweile gibt es in nahezu allen Bereichen sehr gute Alternativen zu den konventionellen Produkten“, sagt dm Expertin Daniela Hinke.
„Selbst Trends wie Metallic-Effekte können mit den neuen Produkten wunderbar mitgemacht werden.“ Farben und Effekte wie Glitzer in dekorativer Kosmetik werden aus pflanzlichen Farbstoffen, Cellulose und mineralischen Eisenoxiden gewonnen. Und auch für traditionell chemische Produkte wie Nagellacke gibt es natürliche Alternativen – sie werden auf Basis von Shellac hergestellt, einem Harz, das Wachsschildläuse abgeben.
Wie lange hält Naturkosmetik?
Da auf synthetische Konservierungsstoffe verzichtet wird, kann die Haltbarkeit natürlich nicht mit jener der konventionellen Kosmetik mithalten. Stattdessen erfolgt die Konservierung durch das richtige Zusammenspiel von Herstellungsverfahren, Verpackung und Multifunktionalität der Inhaltsstoffe.
„Damit die Produkte auch ohne Chemie lange halten, wird mit ätherischen Ölen gearbeitet, die eine konservierende Wirkung haben. Ausgeklügelte Verpackungen helfen, Bakterien fernzuhalten. Damit kann, je nach Produkt, eine Haltbarkeit von etwa zwei Jahren erreicht werden“, sagt Daniela Hinkel.
Um die Lebensdauer der Produkte zu erhöhen, sollten Sie die Packungen immer erst unmittelbar vor dem Gebrauch öffnen, sie nach jeder Anwendung wieder sorgfältig verschließen und am besten kühl, trocken und dunkel aufbewahren.
Durch Temperaturschwankungen können sich bei Naturkosmetik einzelne Bestandteile voneinander absetzen. Bei einer Creme kann sich beispielsweise eine ölige Schicht auf der Oberfläche bilden. Wenn das Haltbarkeitsdatum noch nicht überschritten ist und das Produkt noch so riecht, wie man es gewohnt ist, kann es ohne Bedenken umgerührt oder geschüttelt werden, damit sich die Komponenten wieder miteinander verbinden.
Allerdings: Wie bei allen Kosmetikprodukten sollte man auch bei Naturkosmetik keine Produkte mehr verwenden, sobald sie sich deutlich in ihrem Aussehen, ihrer Farbe oder ihrem Geruch verändern.
3 Tipps für die Umstellung auf Naturkosmetik
Der Effekt zeigt sich zwar nicht immer sofort, ist dafür aber nachhaltiger als bei konventioneller Kosmetik. Was Sie beim Umstieg auf Naturkosmetik beachten sollten:
-
Geben Sie sich Zeit
Die Haut braucht im Allgemeinen rund einen Monat, um sich vollständig zu erneuern. Wer von konventioneller Kosmetik auf zertifizierte Naturkosmetik umsteigen möchte, muss sich deshalb auf eine durchwachsene Übergangsphase vorbereiten. Rötungen und Pickel können auftreten. Denn Haut und Haare müssen erst einmal mit den natürlichen Inhaltsstoffen vertraut gemacht werden. Die Devise lautet: Zeit geben.
-
Schritt für Schritt
Die Dermatologin Verena Beck rät dazu, zuerst an zwei aufeinanderfolgenden Tagen das Produkt testweise in der Arminnenbeuge aufzutragen. „So lässt sich herausfinden, wie die Haut darauf reagiert“, sagt die Medizinerin. Die meisten Menschen haben ihr zu Folge ein verlässliches Gespür dafür, was der eigenen Haut guttut. Wenn die neue Pflege an der Teststelle gut vertragen wurde, versorgt man in der Folge am besten eine Körperregion nach der anderen mit natürlichen Pflegeprodukten.
-
Vorsicht bei empfindlicher Haut
„Echte Naturkosmetik enthält keine Konservierungsstoffe, sondern stattdessen zum Beispiel ätherische Öle. Wer zu Allergien oder Ekzemen neigt, könnte jedoch eine Kontaktallergie entwickeln, wenn diese direkt auf die Haut kommen“, sagt Hautärztin Beck. Sie empfiehlt Personen mit empfindlicher Haut, genau auf die Inhaltsstoffe zu achten und den Umstieg auf Naturkosmetik hautärztlich abklären zu lassen. Eine Hautanalyse kann dabei helfen, geeignete Produkte zu finden.