Fußpflege: Die besten Expertentipps für schöne, gesunde und zarte Füße
Sie tragen uns durch den Alltag und leisten damit Schwerstarbeit. Es wird also höchste Zeit, unseren Füßen mit einer Fußpflege etwas Gutes zu tun!
Inhaltsverzeichnis
- Was gehört zu einer medizinischen Fußpflege?
- Wie oft soll man zur Fußpflege gehen?
- Qualitätstrainerin Celine Heil verrät: Das sind die besten Maßnahmen gegen…
- … Schrunden
- … Hornhaut
- …Schwielen
- …Hühneraugen
- …Blasen
- …eingewachsene, verdickte oder brüchige Nägel
- … Nagel- oder Fußpilz
- Schöne Füße zu Hause: Drei Tipps von Madeleine Sommerlat
- Für zarte Füße
- Wirksam gegen Hornhaut und Schwielen
- Entfernt Hornhaut ohne Raspeln
- Spendet Feuchtigkeit
- Kann Blasen und Hornhaut vorbeugen
Celine Heil und Madeleine Sommerlat sind Kosmetik-Qualitätstrainerinnen für die dm friseurstudios. Sie wissen, wie man Hornhaut und Schrunden am besten behandelt. ACTIVE BEAUTY veraten sie ihre besten Tipps für schöne Füße.
Madeleine Sommerlat ist Kosmetik-Qualitätstrainerin für die dm friseurstudios. In ACTIVE BEAUTY verrät sie ihre besten Tipps für schöne Füße.
Unsere Füße sind tagtäglich enormen Belastungen ausgesetzt – sei es durch das Tragen enger Schuhe oder stundenlanges Stehen. Die Folgen können unschöne Schrunden, Hornhaut oder schmerzhafte Druckstellen sein. Um gesund und funktionstüchtig zu bleiben, brauchen unsere Füße deshalb besonders viel Aufmerksamkeit und die richtige (Fuß-)Pflege. Während sich eine kosmetische Fußpflege (Pediküre) vor allem auf ästhetische Aspekte wie das Verschönern der Fußnägel konzentriert, zielt eine medizinische Fußpflege in erster Linie auf die Fuß-Gesundheit ab.
Was gehört zu einer medizinischen Fußpflege?
„Eine klassische Fußpflege beinhaltet die fachgerechte Entfernung von Hornhaut, Hühneraugen oder Druckstellen mit einem Skalpell“, so Madelaine Sommerlat. „Außerdem werden Schrunden und eingewachsene Nägel behandelt. All das überlässt man besser den Expertinnen vom dm kosmetikstudio, denn die Gefahr ist groß, die Füße zu verletzen.“Wie oft soll man zur Fußpflege gehen?
Sommerlat empfiehlt, alle vier Wochen zur Fußpflege zu gehen. So beugt man Problemen vor und die Füße sind immer schön weich und streichelzart.Qualitätstrainerin Celine Heil verrät: Das sind die besten Maßnahmen gegen…
… Schrunden
Schrunden sind tiefe Risse in der Haut, die vor allem an den Fersen oder den Ballen auftreten. Diese Risse entstehen durch trockene, spröde Haut, die unter Spannung steht und schließlich aufbricht. Schrunden sind nicht nur unschön: Sie können schmerzhaft sein und, wenn sie nicht richtig behandelt werden, sogar Infektionen begünstigen. Spezielle Schrundensalben mit Urea, Panthenol oder Sheabutter spenden Feuchtigkeit und helfen, die Haut zu regenerieren. Die Füße am besten morgens und abends großzügig damit eincremen. Sind die Risse tiefer, empfiehlt sich eine professionelle Fußpflege.
… Hornhaut
Hornhaut entsteht an Stellen, die besonders stark beansprucht werden, wie den Fersen oder den Ballen. Sie ist eine Reaktion auf wiederholte Belastung und Reibung (zum Beispiel durch zu enge Schuhe) an den Füßen und meist ein optisches Problem. Wird Hornhaut aber zu dick, können Risse und Schmerzen entstehen. Hornhaut lässt sich in der Regel nach einem Fußbad mit einem Bimsstein oder einer Fußfeile gut entfernen. Eine reichhaltige Fußcreme hält die Haut weich und geschmeidig (am besten morgens und abends anwenden).
…Schwielen
Schwielen entstehen wie Hornhaut durch dauerhaften Druck und Reibung. Die verdickten und verhärteten Stellen in der Haut bilden sich zum Beispiel an den Fußsohlen oder den Handflächen. Sie sind flächiger und weicher, können aber genau wie Hornhaut behandelt werden.
…Hühneraugen
Hühneraugen sind kleine, meist schmerzhafte Hautverdickungen, die sich an Stellen bilden, die besonders großem Druck oder Reibung ausgesetzt sind – vor allem an den Zehen oder am Ballen. Sie können unterschiedliche Größen und Formen haben und sind häufig von einer harten, gelblichen Hautschicht umgeben. Hühneraugen sollten fachgerecht im Kosmetikstudio entfernet werden. Ein spezieller Druckschutz für Hühneraugen schützt empfindliche Stellen. Von Pflastern rät Qualitätstrainerin Celine Heil ab, da es die umliegende Haut aufweicht und somit das fachgerechte Entfernen des Hühnerauges erschwert.
…Blasen
Blasen entstehen, wenn die Haut an einer Stelle durch ständige Reibung oder Druck gereizt wird und sich zwischen den oberen und den darunterliegenden Hautschichten Flüssigkeit ansammelt. Dies führt zu einem schmerzhaften Hohlraum. Die Kosmetikerin rät: „Wenn die Blase noch geschlossen ist, nicht öffnen. Sonst besteht Infektionsgefahr. Ist sie bereits offen, empfehle ich, die Wunde zu desinfizieren. Die Blase dann nicht mit einer Salbe behandeln und über Nacht offenlassen. In den Schuhen die Blase mit einem normalen Pflaster (keinem Blasenpflaster) schützen.“
…eingewachsene, verdickte oder brüchige Nägel
„Eingewachsene Nägel sollten immer von einer professionellen Kosmetikerin oder einem Kosmetiker behandelt werden“, so Celine Heil. „Eitrige oder entzündete Nägel müssen von einem Arzt behandelt werden.“
… Nagel- oder Fußpilz
„Ein Nagelpilz muss von einem Arzt bestätigt werden. Er nimmt eine Probe, die ins Labor eingeschickt wird. Ist der Nagelpilz bestätigt, kommt es darauf an, wie weit die Erkrankung schon fortgeschritten ist. Sind nur Teile betroffen, können wir den Nagelpilz professionell in der Fußpflege behandeln. Ist der ganze Nagel oder gar mehrere Nägel befallen, muss der Arzt eine Behandlung vorschlagen. Fußpilz wird mit einer vom Arzt verschriebenen Creme behandelt“, so Celine Heil.
Der richtige Schuh ist essenziell für gesunde Füße. Achten Sie darauf, dass Ihre Schuhe gut passen und Ihre Füße ausreichend stützen. Zu enge oder zu weite Schuhe können Druckstellen, Blasen oder andere Fußprobleme verursachen.
Schöne Füße zu Hause: Drei Tipps von Madeleine Sommerlat
- Mit Peeling abgestorbene Hautschuppen entfernen: „Peelings entfernen abgestorbene Hautschüppchen und weiche, zarte Fußhaut ist garantiert. Peelende Fußmasken, die über Nacht einwirken, sind ebenfalls toll für zu Hause. Allerdings sollte man sie nur maximal einmal im Monat anwenden.
- Die Fußcreme individuell abstimmen: „Hier lässt man sich, wie bei der Gesichtshaut, am besten von den Expertinnen beraten“, erklärt Sommerlat. „Leidet man unter Hornhaut, ist tägliches Eincremen mit einer speziellen Schrundencreme das A und O. Besonders empfehlen sich Produkte mit Salicylsäure und Urea, die keratolytisch, also hornhautabtragend, wirken. Für leicht schwitzende Füße werden oft Cremen empfohlen, die Chlorophyll enthalten. Bei Diabetikerprodukten kommen oft Sanddorn und Nachtkerzenöl zum Einsatz. Sie pflegen und unterstützen die Haut, ihre Barrierefunktion wieder aufzubauen.“
- Fußbad mit den richtigen Inhaltsstoffen nehmen: „Wie bei der Fußcreme ist hier individuelle Pflege wichtig! Bei Krampfadern oder Einlagerungen im Gewebe soll das Wasser nicht zu warm sein“, so Sommerlat. „Wirkstoffe wie Eukalyptus oder Menthol kühlen und stärken, während Urea die Hornhaut aufweicht. Wohltuende Fußbäder mit Basensalz wirken entgiftend und machen die Haut weich und geschmeidig. Einen Tropfen ätherisches Öl ins Wasser geben, zurücklehnen und die Füße und Seele baumeln lassen.“