Lavendelöl: Das kann das Heilmittel
Das Duftöl, das aus den lilablauen Blüten des Lavendels gewonnen wird, ist vielseitig einsetzbar und kann mit etwas Geduld auch selbst hergestellt werden. Wir sagen, was die Heilpflanze aus der Natur alles kann.
Lavendelöl: 5 Wirkungen des Beautywunders
Das besondere Öl der lila blühenden Staudenpflanze kann zur Behandlung verschiedener Beschwerden eingesetzt werden. Wir verraten Ihnen, wie das kostbare Öl Ihren Alltag erleichtern kann.
1. Gut schlafen mit Lavendelöl
Wenn das Lavendelöl beim Einschlafen helfen soll, können Sie ein paar Tropfen der Nachtcreme beimengen und auf die Schläfen massieren. Sie werden dadurch ruhiger und entspannter, können leichter in den Schlaf finden und auch durchschlafen. Alternativ können Sie ein paar Tropfen des Lavendelöls direkt auf das Kopfkissen träufeln.
2. Lavendelöl für eine bessere Verdauung
Blähungen, Bauchschmerzen oder Durchfall? Dann kann eine Bauchmassage mit Lavendelöl helfen. Warmes Olivenöl mit ein paar Tropfen Lavendelöl vermengen und den Bauch im Uhrzeigersinn massieren. Zusätzlich regt das Lavendelöl die Bildung von Gallensaft an, sodass auch schwere Speisen besser vertragen werden. Durch die Einnahme in Form von Tee, Kapseln oder Tabletten soll es entkrampfend und auch entzündungshemmend wirken. Tipp: Fragen Sie zur richtigen Dosierung oder Anwendung Ihre Ärztin oder Apothekerin.
3. Hautprobleme? Selbstgemachtes Lavendelöl hilft!
Wer unter trockener Haut leidet, kann 1 bis 2 Tropfen Lavendelöl mit Kokosöl vermengen und auf die betroffene Stelle auftragen. Dadurch soll der Heilungsprozess unterstützt werden, Schmerzen oder Juckreiz können gelindert werden. Lavendelöl kann ebenso ein Wundermittel gegen Hautalterung sein, denn es soll das Zellwachstum fördern und die Haut mit Feuchtigkeit versorgen.
4. Stress und Angst? Adieu!
Das ätherische Öl des Lavendels ist ein Meister der Entspannung, wirkt als Aromatherapie stressmindernd sowie angstlösend und reduziert das Gedankenkreisen. Dazu einige Tropfen des mit Wasser verdünnten Lavendelöls auf die Schläfen oder hinter den Ohren auftragen. Auch in Duftlampen kann der wohltuende Duft das Nervensystem beruhigen. Lavendelöl soll auch bei Herzrasen oder Nervosität helfen.
5. Lavendelöl gegen unangenehme Gerüche
Schweißgeruch unter den Achseln oder stickige Luft in Küche oder Schlafzimmer? Dann hilft auch hier Lavendelöl. Als Badezusatz einfach ein paar Tropfen ins Badewasser träufeln und darin entspannen. Alternativ die betroffenen Körperstellen (Achseln, Nacken …) mit einer Mischung aus Wasser und Lavendelöl einsprühen. Für einen angenehmen Duft im Raum sorgen ein paar Tropfen ätherisches Lavendelöl in einem Luftbefeuchter oder einer Duftlampe.
So können Sie Lavendelöl selbst herstellen:
Lavendelöl können Sie kaufen, aber auch ganz einfach selbst herstellen. Wir verraten Ihnen, was Sie brauchen und wie es gelingt.
Die Zutaten:
Sie brauchen:2 EL getrocknete oder 1–2 Handvoll frische Lavendelblüten
400 ml Mandelöl (alternativ können auch andere Pflanzenöle verwendet werden)
Die Zubereitung:
Die Lavendelblüten in eine saubere Flasche füllen. Mit dem gewählten Öl auffüllen. Gut verschließen und die Flasche etwa einen Monat lang an einen warmen, sonnigen Platz stellen. Dann das Lavendelöl abseihen und wieder in die Flasche füllen. Kühl und dunkel lagern.