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Sonne im Winter: Bitte nicht unterschätzen!
Text: Eva Mühlbauer
Lesedauer: min
Eincremen nicht vergessen!

Sonne im Winter: Bitte nicht unterschätzen!

Auch im Winter kann die Sonne der Haut schaden: Deshalb ist Sonnenschutz auch jetzt wichtig – besonders für all jene, die in höheren Lagen unterwegs sind.

Auf Sonne zu verzichten ist ein Ding der Unmöglichkeit: Sie ist ein Lebenselixier, sorgt für positive Stimmung, Energie und Tatendrang. Sie versorgt uns mit Vitamin D und stimuliert die Abwehrkräfte. Im Winter haben wir sie besonders nötig. Allerdings sollten wir bedenken: Auch wenn uns die Sonne im Winter nicht annähernd so ins Schwitzen bringt wie im Sommer, ist sie deshalb nicht weniger gefährlich – zumindest im Schnee und/oder in höheren Lagen sollten Sie die Wintersonne äußerst vorsichtig dosieren. Und im Winter nicht auf den Sonnenschutz vergessen.

Worauf man in der kalten Jahreszeit achten muss

Die für die Haut so schädliche UV-Strahlung ist gerade in den Bergen besonders gefährlich. Sonnenschutz im Winter ist also für Skifahrerinnen und Skifahrer Pflicht! Denn: Je höher oben man sich befindet, desto größer ist die Menge an ultravioletter Strahlung. Als Faustregel gilt: Je 1.000 Höhenmeter verstärkt sich die UV-Strahlung um 15 Prozent. In alpinen Gebieten werden bis zu 85 Prozent der UV-Strahlen von Eis und Schnee reflektiert und schaden somit doppelt. Das Fatale dabei: Die Haut merkt sich jeden Sonnenbrand. Auch jenen, den man im Winter hat. Sonnenschäden verheilen leider nur oberflächlich, die Zellen bleiben für immer geschädigt. Ein geeigneter Sonnenschutz ist für sämtliche Wintervergnügungen also unerlässlich. Nicht vergessen: Je höher man hinaufkommt, desto dünner wird die Luft – und damit auch die atmosphärische Schutzschicht zwischen Sonne und Haut.

Sonne auf Sparflamme

Die Haut ist im Winter meist nicht an die Sonne gewöhnt und sehr pigmentarm. Dazu kommt: Durch die niedrigen Temperaturen spüren wir die Sonne auf der Haut viel schwächer – das Hitzegefühl als Warnsignal fällt also aus. Von Haus aus neigt die Haut im Winter dazu, auszutrocknen sowie rau und schuppig zu werden, weil der Eigenschutz in der kalten Jahreszeit reduziert ist. Schon bei Temperaturen unter acht Grad stellt die Haut ihre Talgproduktion ein. Wenn der nötige Fettfilm fehlt, kann die Haut sehr schnell austrocknen und brüchig werden. Daher ist es ratsam, bei kalten Temperaturen feuchtigkeitsspendende und rückfettende Cremes zu verwenden. Und genau darin unterscheiden sich auch die Produkte des Sommersonnenschutzes von denen, die man gegen die Wintersonne schmiert.

Sonnenschutz im Winter

Sonnencremes speziell für den Winter sind fetthaltiger und schützen die Haut auch vor Austrocknung durch Kälte und niedrige Luftfeuchtigkeit. Es ist tatsächlich davon abzuraten, Sonnencremes oder -lotionen, die man noch vom Sommer übrig hat, zu verwenden. Die haben nämlich einen geringeren Fett-, dafür aber einen höheren Wasseranteil. Diese enthaltene Feuchtigkeit kann bei starker Kälte auf der Haut gefrieren. Nächstes Problem: Die meisten Winter-Sonnencremes enthalten als extra Draufgabe einen Kälte- und Windschutz – beides fehlt bei Sommercremes. Um die Haut gut zu schützen, sind Präparate mit hohem Lichtschutzfaktor unerlässlich – mindestens LSF 30! Cremen Sie die sogenannten Sonnenterrassen des Gesichtes ein, Nase und Ohren und vor allem die Lippen, und vergessen Sie auch nicht den Nacken.

Und die Lippen sind sowieso ein Sonderfall: Da sie weder Talg- noch Schweißdrüsen und auch keine Pigmente für die UV-Abwehr haben, werden sie in der kalten Jahreszeit nicht nur häufig rissig und spröde, auch ein Sonnenbrand tritt hier oft schon nach extrem kurzer Sonnenbestrahlung ein. Für die dünnen Hautschichten rund um die Augen, Nase und eben die Lippen eigenen sich vor allem die sogenannten Sunblocker, die gar keine UV-Strahlung mehr durchlassen.

Gefahren für Kinderhaut

Ein Sunblocker wäre auch für Kinderhaut kein Schaden, ein LSF 50+ Sonnenschutz wirklich empfehlenswert. Der Eigenschutz von Kinderhaut ist nämlich sehr viel niedriger als der von Erwachsenen. Bei Babys und Kleinkindern fehlt er fast komplett. Die Haut produziert weniger schützendes Melanin und ein Sonnenbrand schadet einem Kind auf Dauer viel mehr als einem Erwachsenen. Die Grundlagen für Hautkrebs werden leider oft in der frühen Kindheit gelegt. Deshalb sollten Sie Ihr Kind ausreichend vor der Wintersonne schützen und mit speziellen Wintersonnencremes für Kinder pflegen.

Und auch bei bedecktem Himmel darf man die Stärke der UV-Strahlen keinesfalls unterschätzen. Der Vorteil am Winter besteht aber darin, dass die Kinder meist gut eingepackt sind und somit zumindest der größte Teil des Körpers nicht der Sonne ausgesetzt ist. In den Bergen ist es außerdem wichtig, für den Augenschutz der Kinder zu sorgen. Ansonsten kann es hier zu Hautreizungen bis hin zur Bindehautentzündung kommen.

Auch die Augen brauchen im Winter speziellen Schutz vor der starken Wintersonne. Mit den Sonnenbrillen aus dem dm Online-Shop und mit dem richtigen Sonnenschutz für die Haut im Winter sind Sie für denen sonnigen Wintertag perfekt ausgerüstet.

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