Active Beauty
Thalasso: Wie heilt und pflegt uns das Meer?
Text: Alexandra Degn, Caroline Pacholet, Anna Theresa Lohninger
Lesedauer: min
Sea on my skin

Thalasso: Wie heilt und pflegt uns das Meer?

Gibt es etwas Wertvolleres als entspannte Zeit mit uns selbst, die wir wirklich genießen können? Angelehnt an Thalasso können wir uns indirekt mit dem Ozean verbinden und unsere Balance wiederfinden.
Frisches, salziges Wasser und kraftvolle Wellen verbunden mit einem unendlichen Blick in den Horizont: So tragen uns die Gedanken an das Meer in die Weite fort. Der Ozean ist nicht nur ein Kraftort, denn seine Tiefe hält kostbare Schätze für uns bereit. Für eine wirkliche Thalasso Therapie müssten wir zwar ans Meer reisen, doch ein bisschen Meer können wir uns und unserer Haut auch zu Hause zaubern. Also: Lust auf ein Home Spa?

Warum Meersalz so gesund ist

Salz ist ein essenzieller Mineralstoff für unseren Körper. Es reguliert Wasserhaushalt, Blutdruck sowie Verdauung und spielt beim Knochenbau und bei der Reizweiterleitung in den Nervenbahnen eine wichtige Rolle. Vor allem das Salz aus dem Toten Meer wird für seine vielfältige Wirkung geschätzt und ist essentiell für Ihr Thalasso-Spa zuhause.

Ein Bad ist wohltuend für Problemhaut, wirkt befreiend für unsere Atemwege und kann unser Immunsystem stärken. Auch die beruhigende Wirkung auf unser Nervensystem steigert den Regenerationsprozess, innen wie außen. Lassen Sie sich doch ein Bad mit Salz aus dem Toten Meer auf Ihren Körper wirken. Ein bisschen Meeresrauschen könnte ja als Musik im Hintergrund laufen?

Schlamm stärkt und glättet die Haut

Einmal Schlammschlacht, bitte! Am besten mit dem Schlamm aus dem Toten Meer, denn er ist der mineralreichste der Welt und somit Balsam für unsere Haut. Neben Natrium liefert er auch wertvolle Salze wie Magnesium, Kalzium und Kalium, welche die Zellmembranen stärken, den Stoffwechsel fördern und die Haut glätten. Schlammbäder, Packungen oder Masken ermöglichen eine einfache Anwendung für zuhause – auch ohne Schlammschlacht im Toten Meer.

Ob als Vorbereitung oder in Kombination mit einem Meersalzbad: Schlamm und Algen gehen mit dem weißen Gold Hand in Hand.

Algen für Gesicht und Körper

Algen sind echte Überlebenskünstlerinnen, die die Erde schon seit Urzeiten bevölkern und mit enorm vielen Nährstoffen bereichern. Das alles kommt in der eigens kreierten Meerwasser-Therapie auch Gesicht und Körper zugute.

Dabei hat jede Algenart andere Vorzüge:
  • Grünalgen spenden Feuchtigkeit und fördern die Regenerationsfähigkeit der Haut.
  • Braunalgen können die Kollagenproduktion anregen und so für ein strafferes Hautbild sorgen.
  • Rotalgen gelten als Starkmacher, weil sie die Hautbarriere unterstützen und freie Radikale fangen. Die Rotalge gibt es auch in Konjak-Schwämmen, wie in diesem von ebelin.
  • Blaualgen wiederum sind vor allem unter dem Namen Spirulina als Superfood bekannt und aufgrund ihrer reichen Vitamin B(12)- und Proteinzusammensetzung für die überwiegend pflanzliche Ernährungsform interessant.
Im klassischen Thalasso wird auch die Ernährung für die Heilung von innen angepasst. Warum also nicht das Algenpulver zur Nahrungsergänzung nutzen und am selben Tag eine pflegende Maske damit kreieren?

Plankton mit Beauytpotenzial

Was ist eigentlich Plankton? Gute Frage! Es besteht aus unzähligen winzigen Lebewesen, die ruhig im Wasser dahintreiben und anderen Wassertieren als Nahrung dienen. Weil Plankton – genau wie die größeren Algen – reich an Aminosäuren, Nähr- und Mineralstoffen ist, erforschen Kosmetikunternehmen schon lange sein Beautypotenzial.

Besonders in hochwertiger Gesichtspflege wird Plankton gerne verwendet, um Trockenheit und Irritationen zu reduzieren und die Erneuerungsprozesse und Schutzmechanismen der Haut zu unterstützen.

Unser Tipp

Regenerationsprozesse können müde machen! Ein Home Spa bestimmt nicht so wie eine zweiwöchige Therapie am Meer, aber Zeit zum Ausruhen nach Ihrer Beauty Care sollten Sie sich auf jeden Fall gönnen.

Gut zu wissen: Die Kraft von gewissen Inhaltsstoffen und in Kombination mit Vollbädern sollten wir nicht unterschätzen. Wenn Sie zum Beispiel schwanger sind oder Kreislaufprobleme haben, dann sprechen Sie vorher mit Ihrem Arzt darüber. Hier finden Sie eine Aufzählung mit möglichen Kontraindikationen.
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