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Feuchtigkeitscremes: So finden Sie die perfekte Pflege für Ihre Haut!
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Cremen, aber richtig!

Feuchtigkeitscremes: So finden Sie die perfekte Pflege für Ihre Haut!

Eine gute Feuchtigkeitscreme ist unerlässlich, um die Haut gesund, geschmeidig und strahlend zu halten. Sie hilft, den Feuchtigkeitshaushalt zu regulieren, die Hautbarriere zu stärken und vor äußeren Umwelteinflüssen zu schützen. Doch nicht jede Feuchtigkeitscreme ist gleich – die Vielfalt an Produkten ist riesig, und ihre Formulierungen unterscheiden sich je nach Hauttyp, Alter und individuellen Bedürfnissen. Wir haben mit einer Dermatologin gesprochen und verraten, wie Sie die perfekte Pflege für Ihre Haut finden.

Dr. Katharina Medek ist Dermatologin am Uniklinikum Salzburg. ACTIVE BEAUTY hat sie erklärt, was eine gute Feuchtigkeitscreme können muss.

Braucht jede Haut eine Feuchtigkeitscreme?

„Feuchtigkeit ist die Grundlage für eine gesund aussehende Haut“, erklärt Dr. Katharina Medek. Ob normale, trockene, fettige oder Mischhaut: Unter einer vorübergehenden Dehydrierung kann jeder Hauttyp leiden. „Daher ist die regelmäßige, passende Hautpflege sehr wichtig – und zwar schon vorbeugend und nicht erst, wenn die Haut zu spannen beginnt, Rötungen und Ausschläge auftreten oder die ersten Fältchen sichtbar werden.“

Was muss eine gute Feuchtigkeitscreme können?

Eine gute Feuchtigkeitscreme sollte mehrere wichtige Aufgaben erfüllen:
1. Feuchtigkeit spenden: Der primäre Zweck ist, der Haut Feuchtigkeit zuzuführen. Dies wird durch wasserbindende Inhaltsstoffe wie Urea oder Hyaluron erreicht.
2. Die Hautbarriere stärken: Eine intakte Hautbarriere schützt vor äußeren Umwelteinflüssen und verhindert dadurch das Austrocknen der Haut.
3. Langanhaltend wirken: Gute Feuchtigkeitscremes sollten eine lang anhaltende Wirkung haben, sodass die Haut den ganzen Tag über mit Feuchtigkeit versorgt bleibt. Dazu sind Formulierungen notwendig, die die Feuchtigkeit nicht nur kurzfristig binden, sondern auch verhindern, dass sie schnell wieder entweicht.
4. Den jeweiligen Hauttyp optimal pflegen: Je nach Hauttyp – ob fettig, trocken, Mischhaut oder empfindlich – benötigt die Haut eine spezifische Feuchtigkeitspflege. Die richtige Creme passt sich den Bedürfnissen der Haut an und bietet ihr die richtigen Nährstoffe.

Welche Arten von Feuchtigkeitscremes gibt es?

Feuchtigkeitscremes können anhand der Kriterien Hauttyp, Textur und speziellen Bedürfnissen grob in folgende Kategorien unterteilt werden:
  • Leichte Feuchtigkeitscremes sind besonders für fettige oder zu Unreinheiten neigende Haut geeignet. Sie enthalten weniger Lipide (Fettstoffe) und haben eine gelartige oder wasserbasierte Textur, die schnell einzieht und die Haut mit Feuchtigkeit versorgt, ohne sie zu beschweren oder glänzen zu lassen.
  • Reichhaltige Feuchtigkeitscremes sind für trockene bis sehr trockene Haut ideal. Sie enthalten eine höhere Konzentration an Lipiden wie pflanzliche Öle, Sheabutter oder Ceramide, die die Hautbarriere stärken und lang anhaltend Feuchtigkeit spenden. Ihre Textur ist meist dicker und fettiger und zieht langsamer ein, sorgt aber für eine intensiv nährende Wirkung.
  • Feuchtigkeitscremes mit Anti-Aging-Effekt kombinieren feuchtigkeitsspendende Inhaltsstoffe mit Anti-Aging-Wirksubstanzen wie Peptiden, Retinol oder Antioxidantien. Sie sollen nicht nur die Haut mit Feuchtigkeit versorgen, sondern auch Falten glätten, die Hautelastizität verbessern und Hautalterung vorbeugen.
  • Feuchtigkeitscremes mit SPF enthalten einen Sonnenschutzfaktor (SPF), der die Haut zusätzlich vor schädlicher UV-Strahlung schützt.
  • Feuchtigkeitscremes für empfindliche Haut enthalten beruhigende und hautfreundliche Inhaltsstoffe wie Aloe vera, Panthenol oder Niacinamid. Sie eignen sich für Haut, die zu Irritationen oder Rötungen neigt. Diese Produkte verzichten oft auf Duftstoffe und Alkohol, die die Haut zusätzlich reizen könnten.
  • Feuchtigkeitscremes für Männer sind oft leichter formuliert und enthalten zusätzlich Inhaltsstoffe wie Teebaumöl oder Minze, die einen erfrischenden Effekt haben. Männerhaut ist in der Regel etwas dicker und fettiger als Frauenhaut, aber genauso anfällig für Trockenheit und Irritationen.

Auf welche Inhaltsstoffe sollte man achten?

„Eine Kombination aus verschiedenen Antioxidantien und hautregenerierende Substanzen sind wünschenswert“, erklärt Dr. Katharina Medek. Wichtig sind:
  • Feuchtigkeitsspendende Inhaltsstoffe wie Hyaluronsäure, Glycerin und Urea.
  • Fettende Inhaltsstoffe wie Sheabutter, Jojobaöl und Ceramide.
  • Antioxidantien wie Vitamin C, Vitamin E oder Grüner Tee-Extrakt.
  • Beruhigende Inhaltsstoffe wie Panthenol, Niacinamid oder Aloe vera.

Braucht junge Haut eine andere Creme als reife Haut?

„Prinzipiell verändert sich unsere Haut mit dem Alter – sie wird trockener, dünner, empfindlicher und verliert an Spannkraft“, weiß die Dermatologin. „Auch wenn man es optisch nicht sieht, verlieren wir ab Mitte 20 bereits Kollagen – nämlich ca. 1 % pro Jahr.“ Kollagen ist ein strukturelles Protein, das eine wichtige Rolle bei der Festigkeit und Elastizität von Geweben spielt. Es kommt insbesondere in der Haut, den Knochen, den Sehnen, den Bändern und im Bindegewebe vor. Daher gilt: Vorsorge ist besser als Nachsorge! „Auch im jungen Alter sollte man ein Augenmerk auf die Hautpflege legen. Die Empfehlungen sind dann aber äußerst individuell und je nach Patientin bzw. Patient unterschiedlich.“

Sind teure Feuchtigkeitscremes automatisch besser?

„Nein. Es geht um die Inhaltsstoffe und die Zusammensetzung, die bewirkt, dass der Inhaltsstoff genau dort hinkommt, wo ich ihn brauche – und auch dortbleibt!“ Katharina Medek rät: Auch bei Kosmetika immer einen Blick auf die „Zutatenliste“ werfen. Die INCI-Auflistung (Internationale Nomenklatur für kosmetische Inhaltsstoffe) auf der Verpackung von Pflegeprodukten gibt Aufschluss über den Inhalt. „Bei zu vielen Duft- und Farbstoffen läuten bei mir die Alarmglocken – diese Hautpflegeprodukte würde ich lieber im Regal stehen lassen.“


Braucht meine Haut im Winter eine andere Pflege als im Sommer?

„Im Winter ist die Haut durch den ständigen Wechsel von warmer, trockener Heizungsluft und klirrender Kälte im Freien sehr belastet. Spannende, trockene Haut und Ekzeme treten in dieser Zeit häufiger auf. Um das zu vermeiden, sollte die Hautpflegeroutine an diese Jahreszeit angepasst werden. In den kalten Monaten produziert unsere Haut weniger Fett und der schützende Hydrolipidfilm (hydros = Wasser, lipos = Fett) nimmt ab. Daher gilt es diesen mit reichhaltigeren Pflegeprodukten zu unterstützen bzw. aufrechtzuerhalten“, erklärt Katharina Medek. „Ich empfehle in den Wintermonaten Wasser-in-Öl-Emulsionen: Wassermoleküle werden von Ölmolekülen umgeben. Das bewahrt die Feuchtigkeit, da die Fette auf der Haut eine Schutzschicht bilden, die vor Austrocknung schützt. Ein besonderes Augenmerk ist auf die Augenpartie zu legen, da die Haut dort sehr zart ist und eine besondere Pflege benötigt. Außerdem empfehle ich eine zusätzliche Lippenpflege. Unsere Lippen haben keine Talgdrüsen und trocknen in der kalten Jahreszeit gern aus. Das Befeuchten mit der Zunge verschlimmert den Austrocknungsprozess und schadet mehr, als es hilft. Zusätzlich bitte auch im Winter nicht auf den Sonnenschutz verzichten.“

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