Feuchtigkeitscremes: So finden Sie die perfekte Pflege für Ihre Haut!
Eine gute Feuchtigkeitscreme ist unerlässlich, um die Haut gesund, geschmeidig und strahlend zu halten. Sie hilft, den Feuchtigkeitshaushalt zu regulieren, die Hautbarriere zu stärken und vor äußeren Umwelteinflüssen zu schützen. Doch nicht jede Feuchtigkeitscreme ist gleich – die Vielfalt an Produkten ist riesig, und ihre Formulierungen unterscheiden sich je nach Hauttyp, Alter und individuellen Bedürfnissen. Wir haben mit einer Dermatologin gesprochen und verraten, wie Sie die perfekte Pflege für Ihre Haut finden.
Inhaltsverzeichnis
- Braucht jede Haut eine Feuchtigkeitscreme?
- Was muss eine gute Feuchtigkeitscreme können?
- Welche Arten von Feuchtigkeitscremes gibt es?
- Auf welche Inhaltsstoffe sollte man achten?
- Braucht junge Haut eine andere Creme als reife Haut?
- Sind teure Feuchtigkeitscremes automatisch besser?
- Braucht meine Haut im Winter eine andere Pflege als im Sommer?
- Diese Feuchtigkeitscremes gibt es bei dm
Dr. Katharina Medek ist Dermatologin am Uniklinikum Salzburg. ACTIVE BEAUTY hat sie erklärt, was eine gute Feuchtigkeitscreme können muss.
Braucht jede Haut eine Feuchtigkeitscreme?
„Feuchtigkeit ist die Grundlage für eine gesund aussehende Haut“, erklärt Dr. Katharina Medek. Ob normale, trockene, fettige oder Mischhaut: Unter einer vorübergehenden Dehydrierung kann jeder Hauttyp leiden. „Daher ist die regelmäßige, passende Hautpflege sehr wichtig – und zwar schon vorbeugend und nicht erst, wenn die Haut zu spannen beginnt, Rötungen und Ausschläge auftreten oder die ersten Fältchen sichtbar werden.“Was muss eine gute Feuchtigkeitscreme können?
Eine gute Feuchtigkeitscreme sollte mehrere wichtige Aufgaben erfüllen:1. Feuchtigkeit spenden: Der primäre Zweck ist, der Haut Feuchtigkeit zuzuführen. Dies wird durch wasserbindende Inhaltsstoffe wie Urea oder Hyaluron erreicht.
2. Die Hautbarriere stärken: Eine intakte Hautbarriere schützt vor äußeren Umwelteinflüssen und verhindert dadurch das Austrocknen der Haut.
3. Langanhaltend wirken: Gute Feuchtigkeitscremes sollten eine lang anhaltende Wirkung haben, sodass die Haut den ganzen Tag über mit Feuchtigkeit versorgt bleibt. Dazu sind Formulierungen notwendig, die die Feuchtigkeit nicht nur kurzfristig binden, sondern auch verhindern, dass sie schnell wieder entweicht.
4. Den jeweiligen Hauttyp optimal pflegen: Je nach Hauttyp – ob fettig, trocken, Mischhaut oder empfindlich – benötigt die Haut eine spezifische Feuchtigkeitspflege. Die richtige Creme passt sich den Bedürfnissen der Haut an und bietet ihr die richtigen Nährstoffe.
Welche Arten von Feuchtigkeitscremes gibt es?
Feuchtigkeitscremes können anhand der Kriterien Hauttyp, Textur und speziellen Bedürfnissen grob in folgende Kategorien unterteilt werden:- Leichte Feuchtigkeitscremes sind besonders für fettige oder zu Unreinheiten neigende Haut geeignet. Sie enthalten weniger Lipide (Fettstoffe) und haben eine gelartige oder wasserbasierte Textur, die schnell einzieht und die Haut mit Feuchtigkeit versorgt, ohne sie zu beschweren oder glänzen zu lassen.
- Reichhaltige Feuchtigkeitscremes sind für trockene bis sehr trockene Haut ideal. Sie enthalten eine höhere Konzentration an Lipiden wie pflanzliche Öle, Sheabutter oder Ceramide, die die Hautbarriere stärken und lang anhaltend Feuchtigkeit spenden. Ihre Textur ist meist dicker und fettiger und zieht langsamer ein, sorgt aber für eine intensiv nährende Wirkung.
- Feuchtigkeitscremes mit Anti-Aging-Effekt kombinieren feuchtigkeitsspendende Inhaltsstoffe mit Anti-Aging-Wirksubstanzen wie Peptiden, Retinol oder Antioxidantien. Sie sollen nicht nur die Haut mit Feuchtigkeit versorgen, sondern auch Falten glätten, die Hautelastizität verbessern und Hautalterung vorbeugen.
- Feuchtigkeitscremes mit SPF enthalten einen Sonnenschutzfaktor (SPF), der die Haut zusätzlich vor schädlicher UV-Strahlung schützt.
- Feuchtigkeitscremes für empfindliche Haut enthalten beruhigende und hautfreundliche Inhaltsstoffe wie Aloe vera, Panthenol oder Niacinamid. Sie eignen sich für Haut, die zu Irritationen oder Rötungen neigt. Diese Produkte verzichten oft auf Duftstoffe und Alkohol, die die Haut zusätzlich reizen könnten.
- Feuchtigkeitscremes für Männer sind oft leichter formuliert und enthalten zusätzlich Inhaltsstoffe wie Teebaumöl oder Minze, die einen erfrischenden Effekt haben. Männerhaut ist in der Regel etwas dicker und fettiger als Frauenhaut, aber genauso anfällig für Trockenheit und Irritationen.
Auf welche Inhaltsstoffe sollte man achten?
„Eine Kombination aus verschiedenen Antioxidantien und hautregenerierende Substanzen sind wünschenswert“, erklärt Dr. Katharina Medek. Wichtig sind:- Feuchtigkeitsspendende Inhaltsstoffe wie Hyaluronsäure, Glycerin und Urea.
- Fettende Inhaltsstoffe wie Sheabutter, Jojobaöl und Ceramide.
- Antioxidantien wie Vitamin C, Vitamin E oder Grüner Tee-Extrakt.
- Beruhigende Inhaltsstoffe wie Panthenol, Niacinamid oder Aloe vera.