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Bittersalz: Das Geheimnis für schöne Haut?
Text: Nina Horcher
Lesedauer: min
Schöne Haut von innen

Bittersalz: Das Geheimnis für schöne Haut?

Bittersalz sagt Ihnen nichts? Dann wird’s aber Zeit: Hier drei Gründe, warum Sie es ausprobieren sollten.

Für manche gilt es als Beautyelixier – und als Geheimnis: Bittersalz kennen nur wenige, zumindest was seine äußerliche Wirkung betrifft. Denn bisher ist es vor allem bei Sportlerinnen und Sportlern für seine regenerative Wirkung bekannt. Einige kennen es vielleicht auch vom Fasten: Bei so manchen Detox- oder Saftkuren wird Magnesiumsulfat aufgrund seiner abführenden Wirkung als natürliches Darmreinigungsmittel eingesetzt.

Aber schöne Haut? Damit verbinden wir in erster Linie andere Wirkstoffe und Beauty-Anwendungen, wie etwa eine Gesichtssauna oder Seren für das Gesicht. Bis jetzt. Denn richtig angewendet kann auch Bittersalz das Hautbild verfeinern, etwa bei großen Poren.

Was ist Bittersalz überhaupt?

Der Schein trügt: Bittersalz ähnelt nur auf dem ersten Blick klassischem Speisesalz. Das kristalline Pulver ist jedoch ein Magnesiumsulfat, das sich aus Magnesium, Schwefel und Sauerstoff zusammensetzt. Aufgrund seines Entdeckungsortes wird es auch als Epsom-Salz bezeichnet. Aufgrund seiner natürlichen Inhaltsstoffe passt es gut zum Clean Beauty-Ansatz.

3 Wege, wie wir Epsom-Salz anwenden:

  1. Ein Bittersalz-Bad beruhigt

    Ob mit Muskelverspannungen oder bei Stress: Ein Bad mit Bittersalz soll entspannend wirken und gleichzeitig den Stoffwechsel anregen. Der Grund dafür ist das darin enthaltene Magnesium, das den Flüssigkeitshaushalt und den pH-Wert im Körper ausgleicht. Da es auch die Muskeln entspannt, ist Magnesiumsulfat vor allem bei Sportlerinnen und Sportlern beliebt, etwa bei Muskelkater.

    Und: Auch bei Schlafstörungen wird ein Bad mit Epsomsalz als natürliches Beruhigungsmittel für die Nerven empfohlen. Überzeugt? Für eine Badewanne reicht etwa 500g Bittersalz.

  2. Als Peeling verfeinert es das Hautbild

    Aufgrund seiner grobkörnigen Konsistenz kann Bittersalz ideal als Hautpeeling am ganzen Körper angewendet werden. Dabei entfernt es nicht nur abgestorbene Hautschüppchen, sondern hilft aufgrund seiner entzündungshemmenden Wirkung auch gegen Unreinheiten und Pickel.

    Wissenschaftliche Belege dafür gibt es zwar nicht, doch wer sich geschmeidige Haut wünscht, kann das Salzpeeling bedenkenlos ausprobieren. Sicher ist: Die kreisenden Bewegungen beim Peelen regen die Durchblutung der Haut an – und das schmeichelt dem Teint. Für ein Peeling wird ein wenig Bittersalz einfach mit ein paar Löffeln Pflanzenöl, z.B. Jojobaöl gemischt, bis es eine cremige Konsistenz hat.

  3. Im Dampfbad für gereinigte Poren

    Wer empfindliche Haut hat oder zu Hautirritationen neigt und sich an neue Produkte lieber langsam herantastet, kann es mit einem Dampfbad mit Magnesiumsulfat versuchen. Denn zumindest das hat das Bittersalz mit Speisesalz gemein: Es löst sich schnell in warmem Wasser auf. Dafür einfach ein paar Esslöffel in einer Schüssel mit heißem Wasser geben. Was es verspricht? Der salzige Wasserdampf soll die Poren weiten und die Wirkstoffe des Bittersalzes die Haut samtweich pflegen. Sogar Neurodermitis oder Akne sollen durch die entzündungshemmende Wirkung des Epsomsalzes gelindert werden.

    Tipp: Danach können pflegende Wirkstoffe besonders gut in die Haut einziehen.

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