Pickleball: Wie Sie die Vorteile des Trendsports für sich nutzen

Was versteht man unter der Sportart Pickleball?

Pickleball ist eine Sportart, die Bestandteile von Tischtennis, Badminton und Tennis kombiniert. Die Sportart wird im Freien und in Hallen gespielt. Das Spielfeld ist so groß wie ein Badminton-Platz, darüber ist ein 86 Zentimeter hohes Netz gespannt. Der abwechslungsreiche Trendsport wird zu zweit (Single) oder zu viert (Doppel) gespielt. Ziel ist es, mit einem Schläger einen weichen, mit Löchern versehenen Kunststoffball über das Netz zu schlagen und so zu punkten.

Was bedeutet die Bezeichnung Pickleball?

Die Bezeichnung Pickleball geht laut dem US-amerikanischen „Pickleball Magazine“ auf die spontan zusammengestellten Mannschaften namens „Pickle Boats“ bei Ruderwettbewerben zurück.

Woher kommt die Trendsportart?

Der Sport Pickleball stammt aus den USA, wo ihn drei Väter für ihre Kinder entwickelt haben. Seit der Erfindung von Pickleball hat sich die Sportart über die USA nach Kanada und folglich nach Europa ausgebreitet.

Was braucht man zum Pickleballspielen?

Zum Spielen von Pickleball benötigten die Mitspieler Schläger, die als „Paddel“ bezeichnet werden. Sie sehen ähnlich aus wie Tennisschläger, sind aber kleiner und leichter. Meist bestehen sie aus Holz, Graphit oder Aluminium. Nötig sind auch Picklebälle aus Kunststoff mit integrierten Löchern, was die Flugeigenschaft fördert. Sie sind in verschiedenen Härtegraden erhältlich, für Anfangende eignen sich weichere Bälle. Sowohl Paddles als auch Picklebälle werden direkt an lokalen Pickleballplätzen verliehen. Ansonsten reicht bequeme Kleidung, Sport- oder Tennisschuhe.

Für wen ist der Sport geeignet?

Pickleball ist grundsätzlich für alle sportlich aktiven Menschen geeignet, egal wie fit oder alt sie sind. Der Sport passt sich an das jeweilige Tempo und die Könnerstufen der Mitspielenden an. Wer Pickleball spielt, hat zumeist generell Freude am Teamsport und am schnellen Ballwechsel. Gefragt sind Geschicklichkeit, Schnelligkeit und strategisches Denken. Die Ballsportart gilt als gelenkschonendes, aber trotzdem intensives Training und wird daher gern von älteren Erwachsenen gespielt. Am besten wärmen Sie sich vorab kurz auf, um Muskelkater vorzubeugen.

Was sind die Vorteile von Pickleball?

• Durch die Bewegung und das Ballschlagen verbessern sich Ausdauer, Kraft und Koordination.
• Pickelball ist gelenkschonender als Tennis oder Badminton, weil weniger Belastung auf die Gelenke ausgeübt wird.
• Bei dieser Sportart ist taktisches Denken gefragt, was die geistige Flexibilität und Reaktionsfähigkeit fördert.
• Der Teamsport ist eine gute Gelegenheit, um sich mit Bekannten zu verabreden oder in Pickleball-Vereinen neue Menschen kennenzulernen.

Was sind die Spielregeln bei Pickleball?

• Punkte erzielen kann jeweils nur die aufschlagende Person bzw. Mannschaft.
• Jedes Pickleball-Spiel startet mit einem Unterhand-Aufschlag von der rechten Spielfeldseite. Dabei wird der Ball diagonal zum gegenüberliegenden Aufschlagfeld gespielt.
• Beide Spielseiten müssen den Ball aufspringen lassen, ehe sie ihn zurückspielen.
• Erst beim dritten Schlag ist es erlaubt, den Ball wahlweise direkt aus der Luft zu spielen, das nennt man „Volley“. Falls nötig, darf der Ball auch einmal auf dem Boden aufschlagen, bevor er gespielt wird.
• Punkte gibt es, wenn das Verteidigerteam den Ball nicht zurückschlägt, ihn ins Aus katapultiert, den Aufschlag nicht aufspringen lässt, einen „Volley“ aus der Verbotszone „Kitchen“ schlägt oder vom Ball getroffen wird.
• Das Pickelball-Match ist zu Ende, sobald ein Team elf Punkte erzielt hat und zugleich mit zwei Punkten Vorsprung vor der anderen Mannschaft liegt.

Was ist der Unterschied zwischen Paddel-Tennis und Pickleball?

Die beiden Sportarten haben einige Gemeinsamkeiten und Unterschiede. Vereinfacht gesagt unterscheidet sich Pickleball von Paddel-Tennis durch die Art und Größe des Spielfelds und die verwendeten Schläger und Bälle. Auch die Spielregeln und das Punktesystem weichen voneinander ab.