Locken: 4 Profitipps für jede Frisur
Kurz oder lang, mit Scheitel oder Bangs: Naturlocken sind ein echter Eyecatcher. Aber nur, wenn man die Locken richtig pflegt und die Frisur passend stylt.
Die Dauerwelle ist zurück und auch mit Glätteisen lassen sich schöne Wellen zaubern. Doch es gibt auch viele Frauen, die von Natur aus Locken haben.
Egal, ob wir uns Locken machen oder Naturlocken haben: Damit eine Locken-Frisur natürlich aussieht, braucht sie besonders viel Pflege. Und den richtigen Schnitt. Wir haben dm Qualitätsmanager und Chefstylist Helmut Maier um Tipps für schöne Curls gebeten.
Lockenfrisuren: Schön wie nie mit Tipps vom Profi
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Bei der Lockenfrisur kommt es auf den Schnitt an
Die Grundlage für eine schön gestylte Lockenfrisur ist der richtige Haarschnitt. Locken sind aber nicht gleich Locken: Beim richtigen Schnitt kommt es immer auf die die Stärke der Naturlocken an und die jeweilige Haarstruktur.
Sollen die Locken stärker zur Geltung kommen, sollten Sie Ihr Haar am besten durchstufen lassen oder die Haare aus Expertenhand mit Techniken definieren lassen, wie z.B. dem Brick Cut, bei dem das Haar in einzelnen Partien ausgedünnt wird, um den Locken die Schwere zu nehmen. Das sorgt für mehr Sprungkraft im Ansatz. Wirkt die Außenlinie löchrig oder dünn und der Oberkopf zu platt, ist es Zeit, die Lockenfrisur nachzuschneiden.
Tipp: Unverbundene Stufungen verleihen Sprungkraft, ohne dadurch zu viel an Fülle in der Außenlinie zu verlieren.
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Locken brauchen Feuchtigkeit
Die Pflege muss immer auf die Bedürfnisse der Haare abgestimmt werden, die sich je nach Saison oder auch mit dem Alter verändern können. Da lockige Haare häufig sehr trocken sind, brauchen sie eine extra Portion Feuchtigkeit in Shampoos, wie z.B. in der Hydrate Emulsion von Wella SP System Professional. Auch Pflegeprodukte mit Aloe Vera oder Haaröle sind empfehlenswert für glänzende Haare.
Bei Ölen sollten Sie allerdings darauf achten, dass diese nicht zu schwer sind, da die Locken ansonsten hängen könnten. Schwere Öle? Das sind pflanzliche Öle mit einem hohen Ölsäure-Anteil, z.B. Mandel- und Olivenöl.
Tipp: DIY-Haarkuren für trockene Haare können Sie mit wenigen Zutaten auch leicht selber machen.
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Lockenfrisur: Lufttrocknen oder föhnen mit Diffuser
Sehr starke Naturlocken lassen Sie am besten lufttrocknen, da sie von allein schnell an Volumen und Sprungkraft gewinnen. Ist die Lockenbewegung dagegen leicht, können Sie Ihre Haare mit einem Diffuser beim Föhnen aufkneten – am besten kopfüber, das verleiht besonders viel Volumen.
Tipp: Für definierte Locken vor dem Föhnen einzelne Strähnen zwirbeln und dann den Diffuser verwenden. Im Trockenen dann die gezwirbelten Strähnen aufziehen.
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Locken: Knoten auflösen & Strähnen definieren
Damit Locken schön fallen und nicht zu messy aussehen, sollten Sie die Haare nach dem Waschen gut durchbürsten, um mögliche Knoten aufzulösen. Schaumfestiger oder eine Lockencreme helfen das Haar zu bändigen.
Auch wenn natürliche Locken gerne mal wilder aussehen dürfen, der Geheimtipp lautet: Einzelne Strähnen definieren und z.B. mit Hilfe eines Glanzsprays oder mit einem Haarwachs zum Strahlen bringen.
Tipp: Fallen die Locken nicht mehr so schön, können Sie mit Glätteisen oder Lockenstab nachhelfen – oder noch einfacher: Mit der Wasserspritze stellenweise nass spritzen und neu aufkneten.
Unser Tipp
Kennen Sie schon die „Curly Girl“-Methode? Dabei werden die Locken möglichst natürlich gestylt – mit einem fantastischen Ergebnis. Wie’s genau geht, erfahren Sie auf dm.at.