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Unvergesslich schön: Ihre zauberhafte Winterhochzeit
Text: , Amelie-Catharina Bacher
Lesedauer: min
Winterzauber

Unvergesslich schön: Ihre zauberhafte Winterhochzeit

Die meisten Paare heiraten von Mai bis September. Nur wenige trauen sich in den Wintermonaten. Auch wenn Gartenpartys und luftige Sommerkleider im Winter nicht passend sind, bietet eine Winterhochzeit zahlreiche andere Möglichkeiten, den wohl schönsten Tag in Ihrem Leben zu gestalten. Wir geben praktische Tipps für eine gelungene Feier.

Die Qual der Wahl

Ein Hoch auf den Winter: Während Sie viele Locations für eine Sommerhochzeit mindestens ein bis zwei Jahre im Voraus buchen müssen, haben Sie im Winter mehr Auswahl und sind zeitlich flexibler. Sogar spontane Trauungen samt Fest sind dann möglich, sofern Sie nicht gerade die Zeit vor Weihnachten einplanen, da sich Ihre Winterhochzeit sonst mit etwaigen Weihnachtsfeiern überschneiden könnte. Das ist besonders für jene kurzentschlossenen Paare praktisch, die sich vielleicht im Sommer verlobt haben und gleich im Winter darauf heiraten möchten.
Außerdem werden höchst wahrscheinlich auch die meisten Ihrer Gäste Zeit haben, um auf Ihrer Hochzeit zu tanzen. Zur Hochsaison reiht sich oft eine Trauung an die nächste, aber an vielen Wintersamstagen herrscht im Terminkalender gähnende Leere – Ihre Gäste werden sich also ganz besonders auf eine gelungene Party freuen.
Ein weiterer Aspekt, der nicht zu unterschätzen ist: Auch die Dienstleister sind im Winter weniger ausgelastet als während der Sommermonate. Wer eine Winterhochzeit plant, wird deshalb eine größere Auswahl bei Locations, Blumenschmuck, Catering, Brautmode, Friseure usw. haben. Zudem sind die Preise der Dienstleister im Winter oft geringer, weil zum Beispiel manche Locations sonst leer stehen würden. Achtung: Dafür müssen Heizkosten oftmals vom Brautpaar übernommen werden!

Für kühle Temperaturen gewappnet

Im Sommer wollen alle draußen feiern. Trauungen in den Weinbergen und der erste Tanz unter dem Sternenhimmel sind wunderschön – keine Frage. Aber wenn es spontan regnen sollte, sind diese Träume schnell geplatzt. Das passiert Ihnen bei einer Winterhochzeit nicht. In der kalten Jahreszeit rechnen Sie sowieso mit kühleren Temperaturen, weshalb sich der Großteil der Feierlichkeiten in Innenräumen abspielen wird. So ersparen Sie sich den Nervenkitzel des täglichen Wetterberichtverfolgens und es müssen auch keine Gärten oder Höfe zusätzlich dekoriert werden. Und wenn sich an Ihrem besonderen Tag dann doch die Wintersonne blicken lässt, wird das ihrer Hochzeit besondere Magie verleihen.

Ein Hoch auf das Brautpaar!

Der Sektempfang nach der Trauung ist ein schöner Moment, um sich von Familie und Freunden gratulieren zu lassen. Wenn es draußen klirrend kalt ist, müssen Sie trotzdem nicht darauf verzichten: Ein Häferl alkoholfreier Glühwein, Punsch oder Kakao wird Sie und Ihre Gäste von innen wärmen und die Kälte sofort vergessen lassen. Statt einer klassischen Candybar wird, vor allem bei den kleinen Gästen, eine Auswahl aus verschiedenen heißen Schokoladen und Toppings (Schlagobers, Karamell, Marshmallows, Zuckerstreusel …) bestimmt gut ankommen.

Winterliches Hochzeitsmenü

Die meisten Brautpaare geben sich bei der Auswahl ihres Hochzeitsmenüs ganz besonders viel Mühe. An heißen Sommertagen geht dieses allerdings leider oft etwas unter. Bei Hitze haben viele keinen großen Appetit und können die Speisen nicht richtig genießen. Im Winter hingegen wird das Festmahl gebührend zelebriert. Auch etwas deftigere Gerichte können auf einer Winterhochzeit aufgetischt werden: eine kräftige Suppe als Vorspeise, Wild, Kraut, Schwammerl und Knödel als Hauptgang und zur Nachspeise vielleicht sogar ein paar (Weihnachts-)Kekse? Ihrer Fantasie sind keinerlei Grenzen gesetzt.

DIY-Winter-Wonderland

Wir alle wissen es: Winter ist noch lange keine Garantie für eine verschneite Landschaft. Kein Grund, deshalb auf eine Winterhochzeit zu verzichten – holen Sie sich den Winterzauber einfach in Ihren Festsaal. Schmücken Sie Ihre Tafel zum Beispiel mit Tannenzweigen, -zapfen und Kerzen und hängen Sie Mistelzweige und Lichterketten auf. Auch bei der Wahl des Brautstraußes können Sie sich von der Jahreszeit inspirieren lassen: weiße Rosen, Tannenzweige und Eukalyptus werden perfekt zum winterlichen Ambiente passen.
Noch mehr Inspiration, Ideen und Anlaufstellen finden Sie beispielsweise auf austriawedding.at.

Eisprinzessin für einen Tag

Was im Sommer vielleicht etwas dick aufgetragen und vor allem viel zu heiß wäre, passt bei einer Winterhochzeit perfekt: Sie ist ein toller Anlass, um Kindheitsträume wahr werden zu lassen und sich einen Tag wie eine Schneekönigin aus einem Wintermärchen zu fühlen. Wenden Sie Ihren Blick im Brautmodengeschäft einmal kurz von den Boho-Kleidern ab und geben Sie klassisch schönen Roben eine Chance. Dezentes Glitzer-Make-up und ein kräftiger, kussechter Lippenstift zu winterblasser Haut werden Sie erstrahlen lassen. Kunstvolle Flechtfrisuren lockern den strengen Look auf und schenken ihm das verspielte Etwas.

Traumhafte Kulisse

Möglicherweise sind Sie an dieser Stelle schon beinahe von den Vorteilen einer Winterhochzeit überzeugt, was Sie aber noch abschreckt, sind die teilweise recht düsteren Lichtverhältnisse im Winter. Klar, Sonnenstunden sind im Winter rares Gut, aber gerade dämmrige Nebelstimmung kann auf Ihren Hochzeitsfotos außergewöhnlich wirken. Jedenfalls werden Sie als Brautpaar ein deutliches Kontrastprogramm zum tristen Wetter darstellen.
Ebenfalls ein Vorteil: Der Winterblues wird im Jahr Ihrer Hochzeit keine Chance haben. Davor wird Sie die Vorfreude fest im Griff haben und wenn einer der glücklichsten Tage Ihres Lebens schließlich gekommen ist, werden Sie den Sommer kein bisschen vermissen, sondern im Gegenteil, den Winter zukünftig stets mit diesem positiven Erlebnis verbinden.

Das perfekte Gastgeschenk für die Winterhochzeit

Weil auch die Gäste von Ihrer außergewöhnlichen Winterhochzeit profitieren sollen, können Sie Ihnen, an langen Winterabenden, gemütlich zuhause eingekuschelt, ein kleines Erinnerungsstück basteln: Eine selbstgemachte Schneekugel. Inmitten der tanzenden „Schneeflocken“ finden dann entweder ein foliertes Bild des Brautpaares oder kleine Brautpaarfigürchen Platz. Für das DIY braucht man leere Marmeladengläser, eine Heißklebepistole, künstlichen Schnee oder Glitzer, destilliertes Wasser, Babyöl und Sekundenkleber. Die Figur oder das Bild mit der Heißklebepistole im Glas befestigen, anschließend das destillierte Wasser (für bessere Haltbarkeit), Babyöl (damit der Schnee/Glitzer langsamer sinkt) und Schnee/Glitzer hineingeben. Abschließend das Glas mit Hilfe von Sekundenkleber gut verschließen.
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