Für Jung-Eltern: Life-Hacks im Winter
Das Baby ist endlich da und Sie wollen die erste Zeit zu dritt in vollen Zügen genießen? Mit unseren Life-Hacks für den ersten Baby-Winter können Sie das auch noch, wenn die Temperaturen unter den Gefrierpunkt sinken.
Die Schwangerschaft im Sommer ist überstanden, Themen wie Doula oder Angst vor der Geburt nicht mehr relevant. Nun können Sie Ihrem Neugeborenen endlich die Welt zeigen. Im Winter sind sich viele Neu-Mamas und -Papas aber oft unsicher, wie gut die Kleinen die Kälte vertragen. Deshalb nehmen wir Sie mit auf einen Winterspaziergang mit Baby und verraten Ihnen wichtige Life-Hacks: Mit diesen praxiserprobten Tricks können Sie die kalte Jahreszeit auch mit Ihrem Winterbaby in vollen Zügen genießen.
Life-Hacks für Neo-Eltern im Winter:
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Wenn die Handschühchen nicht bleiben, wo sie sollen...
… ziehen Sie ihrem Kleinen große Socken an: Mamas oder Papas Strümpfe sind groß genug, dass sie den ganzen Babyarm warm halten. Das Baby kann die Socken (unbedingt aus Wolle!) nicht so leicht abstreifen und Sie müssen sich nicht mit den lästigen Handschuhbändern herumschlagen, die sich überall verheddern.
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Das Stirnband senkrecht anziehen
Wie das geht? Man nehme Mamas Stirnband und lege es dem Baby nicht über die Stirn, sondern unter das Kinn und dann senkrecht nach oben. Und wozu? Weil sich Säuglinge oft gegen Schals wehren und sich diese nicht anlegen lassen. Ein Schutz um Kinn und Hals vor Kälte ist aber im Winter wichtig, denn: 70 Prozent der Körperwärme speichern wir und unsere kleinen Neubürger nämlich im Kopf. Und wenn der unbedeckt ist, verlieren wir den Großteil dieser Wärme und frieren bitterlich.
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Ein Reiskissen hält die Füße warm
Falls Sie kein Kirschkernkissen zur Hand haben, können Sie ganz einfach ein Reiskissen selber machen: Dieses spendet Ihrem Sprössling eine extra Portion Wärme im Kinderwagen. Nehmen Sie dazu eine alte Socke – ohne Löcher – und füllen Sie eine Portion Reis hinein. Binden Sie die Socke anschließend fest zu. Immer bevor Sie hinaus in die Kälte gehen mit Kind und Kinderwagen, legen Sie die Reissocke kurz in die Mikrowelle oder in den Backofen. Und dann ab damit ins Wagerl.
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Lampe mitnehmen!
Im Winter wird es früh dunkel. Damit Sie auch an schlecht beleuchteten Plätzen gut sehen und selbst gut gesehen werden (etwa von Radfahrern), nehmen Sie immer eine Taschenlampe oder eine Fahrradlampe mit auf Spaziergänge. Eventuell können Sie diese sogar fest am Kinderwagen montieren.
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Thermokissen zum Draußen-Stillen
Kennt jede Stillmama: Das Baby bekommt an den ungewöhnlichsten Orten Hunger. Was, wenn es im Freien auf der frostigen Parkbank so weit ist? Dann haben Sie hoffentlich eine Wärmequelle für sich mit: Für den Fall, dass die Felleinlage in der Babywanne als Po-Wärmer nicht ausreicht, packen Sie sich immer ein Thermokissen zum Draufsetzen in den Kinderwagen. Das wärmt auch an den kältesten Tagen zuverlässig.
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Stoffwindel einpacken - aber nicht zum Wickeln
Das Stillen bei Minusgraden gestalten Sie sich so angenehm wie möglich: Sie haben nämlich eine große Stoffwindel oder ein warmes Tuch dabei. Das hilft Ihnen dabei, beim Stillen den Kopf Ihres Babys warm zu halten und bedeckt Ihre Brust, sodass Sie vor neugierigen Blicken geschützt sind.
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Originell verpacktes Baby-Outfit-to-go
Für den Fall, dass Sie Ihr Baby umziehen müssen (weil zum Beispiel etwas neben die Windel gegangen ist), haben Sie ein platzsparend verpacktes Notfall-Set an Kleidung dabei. Einen Body und eine Hose, die Sie aufeinanderliegend zusammengerollt haben und dann rechts und links in je ein Babysöckchen gesteckt. So ist das Kleine in Nullkommanix frisch umgezogen.
Übrigens: Ein Wundermittel für spröde Lippen, Schnupfen und andere Unannehmlichkeiten haben Sie immer dabei: Muttermilch. Diese ist auch äußerlich angewendet erstaunlich wirkungsvoll. Abgepumpte Muttermilch können Sie auch einfrieren, um sie länger haltbar zu machen.