So geht Optimismus laut Experten: In 5 Schritten zu einem positiven Mindset
Ob im Job, in der Partnerschaft oder in der Familie: Positiv zu denken gelingt leider nicht immer – und nicht allen. Aber die gute Nachricht ist: Optimismus kann man lernen! Laut unserem Experten muss man dafür seine Stärken erkennen, Hürden benennen, aber auch Lösungsideen zulassen. Wie wir in fünf einfachen Schritten lernen, zufriedener durchs Leben zu gehen und langfristig ganz ohne Druck ein positives Mindset aufzubauen.
Unser Experte Christoph Ungerböck ist Teil des Netzwerks www.healthdoctors.at und weiß, wie man seine Stärken erkennt und so automatisch positiver denkt und durchs Leben geht. Das ist seine Fünf-Schritte-Anleitung zu mehr Optimismus:
Optimismus: So lernen wir ihn einfach in fünf Schritten
Manche gehen scheinbar immer glücklich und zufrieden durchs Leben. Schwierigkeiten im Job? Werden sich schon irgendwie lösen lassen. Probleme in der Partnerschaft? Wir können gemeinsam daran arbeiten und wachsen. Diese Menschen sind klassische Optimisten. Sie zeichnet aus, dass sie – egal welche Schwierigkeiten auf sie zukommen – erstmal nach Lösungen suchen und davon überzeugt sind, dass man aktiv etwas tun kann, damit eine Situation besser wird. Die gute Nachricht für alle, die jetzt denken, so bin ich nicht: Optimismus kann man lernen! Wir haben den Fünf-Punkte-Plan für ein positives Mindset.
1. Optimismus – Schritt 1:
Am Beginn steht eine Ist-Analyse: Beantworten Sie für sich folgende Fragen: Wie geht es mir im Leben? Womit bin ich zufrieden, was möchte ich ändern? Welche meiner Stärken helfen mir dabei?
2. Optimismus – Schritt 2:
Die Zukunftsperspektive: Suchen Sie sich ein Ziel. Wie möchten Sie wahrgenommen werden? Wie möchten Sie sein und leben?
3. Optimismus – Schritt 3:
Die Strategie: Was kann ich tun, um mein Ziel zu erreichen? Welche Schritte muss ich setzen? Planen Sie möglichst konkret: Wenn Sie sich mehr bewegen wollen, weil Sie bei der Ist-Analyse festgestellt haben, dass Ihnen das guttut, reservieren Sie zwei fixe Tage in der Woche dafür.
4. Optimismus – Schritt 4:
Die Umgebung: Schaffen Sie sich ein positives, motivierendes Umfeld. Welche Menschen können mich in meinen Vorhaben unterstützen? Wer spricht mir Mut zu? Wer hindert mich?
5. Optimismus – Schritt 5:
Die Störfaktoren: Wer an sich arbeiten will und dies auch offen kommuniziert, erntet oft abschätzige Kommentare – eine Schutzreaktion der Kritiker, denn dann müssen sie sich nicht mit sich selbst beschäftigen. Blenden Sie diese „Energiefresser“ aus und bleiben Sie bei sich. Es geht nicht darum, wie man auf andere wirkt, sondern was man selbst erreichen möchte.
Persönliche Stärken erkennen - Mit dieser Übung klappt´s!
Zum Abschluss hat Ungerböck noch eine Übung für uns, mit der man seine persönlichen Stärken viel besser erkennen kann:
„Eine Möglichkeit ist, die eigenen Finger auf einem Blatt Papier abzuzeichnen. In jeden Finger schreibe ich eine Fähigkeit oder Ressource hinein, die ich in mir trage und die in mir
ein gutes Gefühl auslöst.“ Wer sich so etwa bestätigt, ein fürsorglicher Mensch zu sein, tut sich mit dem positiveren Blick auf sich und das Leben schon mal leichter. Im Anschluss empfiehlt der Experte, ein Morgenritual zu etablieren, bei dem man 5–10 Minuten
früher aufsteht und sich mit Kaffee oder Tee bewusst Zeit nimmt: „Setzen Sie sich hin und lesen Sie Ihre Stärken durch. Welche dieser Fähigkeiten werden Sie heute bei möglichen
Herausforderungen begleiten und unterstützen? Geben Sie sich selbst noch eine positive Botschaft mit wie: ‚Mit Freude und Zuversicht starte ich in diesen Tag. Ich bin bereit,
Herausforderungen anzunehmen und Chancen zu nutzen.‘“ Bereits solche kleinen Änderungen in der persönlichen Routine helfen, die eigene Grundhaltung positiv zu beeinflussen.
Zusatztipp:
Wenn Sie noch mehr positive Inspiration suchen, lesen Sie: Herzerwärmend: Zitate und Sprüche zum Nachdenken.