Serotonin steigern: Zum Glück gibt‘s diese 5 Tipps
Runter vom Sofa
Was viele Studien belegen, wissen die meisten ohnehin: Bewegung erhellt unsere Stimmung. Ja klar, im Winter ist es nicht so einfach, sich von der
Couch aufzuraffen. Doch es muss nicht gleich ein 5 Kilometer-Lauf sein, vielleicht legen Sie einfach öfter eine intensive
Tanz-Session im Wohnzimmer ein?
Denn das Wichtigste ist: Runter vom Sofa und schwitzen! Vor allem Ausdauertraining wie
Laufen, Walking und Radfahren lässt den Serotoninspiegel in die Höhe schießen, aber auch schweißtreibende Übungen wie
Yoga funktionieren bestens.
Gutes für den Darm
Glücksgefühle entstehen in der Küche! Denn:
Unser Verdauungstrakt produziert bis zu 90 Prozent des körpereigenen Serotonins. Achten Sie darauf, Ihre
Darmflora, das sogenannte
Mikrobiom, zu verwöhnen – mit
fermentierten Lebensmitteln, Probiotika, Hülsenfrüchten und Vollkornprodukte. Damit Ihr Körper genug Serotonin produzieren kann, sollten Sie ihm ausreichend Baustoffe anbieten, die er zur Produktion benötigt.
Die Serotonin-Vorstufe Tryptophan ist vor allem in Nüssen, Samen, Fisch, Eiern, Geflügel, Bananen, Bohnen und Hartkäse enthalten. Übrigens: Schokolade macht tatsächlich glücklich, denn dunkle Bitterschokolade ist ein hervorragender Tryptophan-Lieferant. Bitte in Maßen genießen.
Sonnenlicht
Ja, die angenehmen Sonnenstrahlen sind im Winter schwieriger zu erwischen, aber um die geht es im Grunde gar nicht.
Zeit draußen bei hellem Tageslicht kurbelt die Serotoninproduktion an – egal, ob es dabei grau und kalt ist. Also nichts wie raus mit Ihnen! Tanken Sie so viel natürliches, helles Tageslicht wie möglich. Am besten regelmäßig morgens und/oder in der Mittagspause eine Runde um den Block drehen. Wer es untertags nicht hinaus schafft, dem kann eine Tageslichtlampe helfen.
Mikronährstoffe & Nahrungsergänzung
Häufig ist ein
Vitamin- oder Mineralstoffmangel für einen niedrigen Serotoninspiegel verantwortlich.
Vitamin B6 etwa unterstützt die Umwandlung von Tryptophan zu Serotonin, auch Vitamin B3 und Folsäure unterstützen die Serotoninproduktion. Ein Magnesiummangel kann viele Konsequenzen haben, eine davon ist Niedergeschlagenheit und Müdigkeit. Auch Zink ist ein sehr wichtiges Mineral mit antidepressiver Wirkung,
Vitamin D regelt den Fluss von Serotonin. Bei Unsicherheiten zu Supplementierung und
Nahrungsergänzungsmitteln informieren Sie sich am besten bei Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt.
Schöne Gedanken & Dankbarkeit
Unser Gehirn hat Probleme, den Unterschied zwischen Realem und Imaginärem zu erkennen. Das bedeutet:
Ihr Gehirn produziert nicht nur Serotonin, wenn Sie etwas Schönes erleben, sondern auch, wenn Sie sich etwas Tolles vorstellen! Darum: Denken Sie so oft wie möglich an schöne Situationen aus der Vergangenheit oder malen Sie sich wundervolle Momente aus.
Schöne Fotos anzuschauen gehört auch dazu! Auch
Dankbarkeit kurbelt die Produktion von Serotonin an. Machen Sie sich regelmäßig bewusst, wofür Sie dankbar sind – das kann ein gutes Essen, eine liebe Nachricht oder eine Kuscheleinheit mit dem
Haustier sein. Jeden einzelnen Tag gibt es so viele Dinge, für die wir dankbar sein können! Leichter fällt es manchen mit
Journaling.