Städtereise Pécs: ein echter Geheimtipp!
Die ungarische Hauptstadt Budapest konnte die eine oder andere bereits von ihrer Bucket List streichen, aber waren Sie schon mal in Pécs? Die südlichste Stadt Ungarns ist ein Geheimtipp fernab der üblichen Touristenziele. Nehmen Sie unsere Tipps als Orientierung, aber vergessen Sie nie auch mal einen Blick in eine Seitengasse zu werfen: Schließlich findet sich die Magie eines Ortes oftmals abseits der Hauptattraktionen!
Pécs: Hinkommen & Übernachten
Von Wien nach Budapest gibt es täglich mehrere Zugverbindungen. Von Budapest fährt täglich und im Vier-Stunden-Takt der Intercity nach Pécs. Am besten die ÖBB-Seite und ungarische Anbieter für aktuelle Angebote und Preise checken. In diesem Artikel finden Sie außerdem nützliche Tipps, falls Sie der Umwelt zuliebe zukünftig öfter per Zug verreisen möchten!Da die Ansprüche und Wünsche bei Übernachtungen sich doch immer recht individuell gestalten, haben wir drei unterschiedlich und für jedes Budget passende Hotels für Sie aufgestöbert:
Hotels
- Zisterzienserhaus:
Schlafen in alten Gemäuern: Das ehemalige Kloster wurde 1870 erbaut, in den 2000er-Jahren renoviert und ist seit 2015 als Hotel buchbar. (cisztercihazpecs.hu). - Adele Boutique Hotel Pécs:
Das Vier-Sterne-Hotel befindet sich in der historischen Stadtmitte und in einem denkmalgeschützten Gebäude. Nach dem Sightseeing kann man sich hier im Wellnessbereich entspannen (adelehotel-boutique.hotels-in-hungary.net) - Palatinus Grand Hotel:
Hinter einer der schönsten Fassaden der Stadt lässt es sich relativ preiswert übernachten (palatinusgranhotel.hu)
So schmeckt Pécs
Wenn man in Pécs (das man übrigens „Petsch“ ausspricht) auf dem Széchenyi-Platz in einem der Straßencafés sitzt, braucht man eigentlich kaum noch etwas, um sich auf den ersten Blick in diese hübsche südungarische Stadt zu verlieben. Bestellt man sich aber dann noch ein Stück Esterházy-Torte, riskiert man eine lebenslange Liebesgeschichte: So köstlich wie in den altehrwürdigen Konditoreien (auf Ungarisch „Cukrászda“ genannt) Mecsek oder Virág, die hier in Sichtweite zueinander liegen, dürfte die Torte aus zarten Haselnuss-Baiserböden und Vanillebuttercreme nirgendwo anders auf der Welt schmecken.Abseits dieser süßen Versuchungen kann man bei einem Städtetrip in eine ungarische Stadt natürlich nicht auf den einen oder anderen Klassiker verzichten! Genießen Sie Gulasch und Paprikahendl im Bagolyvár Restaurant. Freunde des Lokalkolorits, die gerne Marktluft schnuppern, sollten unbedingt die Markthalle in Pécs besuchen. Ein kleines Stück außerhalb der Innenstadt bieten Händler und Bauern regionale Spezialitäten an. Adresse der Markthalle: Bajcsy-Zsilinszky u. 25. Neben Langos mit Sauerrahm und Salami kommen aber auch Veganer in Pécs auf ihre Kosten. Im Mandala Étterem und bei LYR gibt es leckere Alternativen.
Auf ein Glaserl lokalen Wein, den man Kávé nennt, setzt man sich gerne in die Kiraly Utca. Die Straße mit den vielen Cafés in der Innenstadt ist der Lieblingsspot der Studenten.
Das gibt es nur in Pécs
Über das von vielen Füßen glatt geschliffene Steinpflaster schlendern und das Nebeneinander von antiken Ruinen, osmanischen Elementen und Jugendstil bestaunen. Mal hier in das Schaufenster einer kleinen Boutique schauen, dann in einem der vielen Straßencafés einen Kaffee trinken. Verständlich, dass viele Besucher vom mediterranen Flair der südlichsten Stadt Ungarns schwärmen.Pécs Must-See:
Fernsehturm Pécs:Von der Aussichtsplattform des 176 Meter hohen Turms auf dem Berg Misina hat man eine tolle Fernsicht über das nahe Mecsek-Gebirge bis nach Kroatien.
Gazi Khassim Moschee:
Die ehemalige Moschee liegt am Széchenyi-Platz und ist das am besten erhaltene islamische Bauwerk Ungarns. Das historische Gebäude, auf dessen Spitze ein türkischer Halbmond und ein Kreuz übereinander prangen, steht für das Miteinander der Religionen und Kulturen in der Stadt: Auf den Mauern einer frühchristlichen Kirche wurde eine Moschee gebaut, die heute wieder eine Kirche ist.
Zsolnay Kulturviertel:
Denkmalgeschützte Gebäude, wunderschöne Keramik-Arbeiten, großzügige Parkanlagen und Promenaden: Das ehemalige Betriebsgelände der Keramikfabrik Zsolnay wurde mit ’ Ernennung zur Kulturhauptstadt erweitert und renoviert. Besonders toll für Familien: Es gibt mehrere Spielplätze, ein Experimentierlabor und ein Puppentheater.
Ungarisch für Anfänger
Ungarisch ist schwer. Hilfreich sind die Worte Szia (Hallo und Tschüss, ausgesprochen „Sia”), Igen (Ja) und Köszönöm (Danke, ausgesprochen „Kösönöm”).Wenn Sie auf den Geschmack gekommen sind, können Sie auf duolingo in kurzen und knackigen Einheiten diese faszinierende und zugleich komplexe Sprache lernen.