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Teppich reinigen: effektive Tipps und Tricks - inklusive hilfreicher Hausmittel
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Teppichpflege

Teppich reinigen: effektive Tipps und Tricks - inklusive hilfreicher Hausmittel

Wir watscheln regelmäßig auf ihm herum, zwischendurch verpassen wir ihm dabei den einen oder anderen Essens- oder Getränkefleck, und in manch einem Haushalt dient er dem geliebten Vierbeiner als favorisierter Untergrund, um darauf genüsslich an einem Kauknochen zu knabbern. Doch wie lässt sich ein Teppich am besten reinigen? Dafür gibt‘s gleich mehrere einfache und effiziente Möglichkeiten.

Wissenswerte Infos vor der Reinigung

Erstmal ein Material-Check. In manchen Fällen ist eine Reinigung in Eigenregie nämlich gar nicht möglich. Besser, man lässt einen Profi ran, beispielsweise bei Modellen aus Seide. Außerdem gibt es bestimmte Flüssigkeiten, die sich ebenfalls nur mit fachkundigem Know-how gründlich entfernen lassen, wie z.B. Fruchtsaft.

Grundsätzlich werden bei der Teppichreinigung zwei Herangehensweisen unterschieden:

  1. Die Grundreinigung: Dazu zählt einerseits das regelmäßige Absaugen des Teppichs mit einem Staubsauger (bitte immer auf niedrigster Stufe, um Oberfläche und Struktur nicht zu beschädigen). Außerdem sollte ein Teppich immer wieder mal ausgeklopft und ausgeschüttelt werden, um gröberen Schmutz zu beseitigen. Unangenehme Gerüche lassen sich relativ gut durch regelmäßiges Lüften an der frischen Luft rausbekommen. Je nach Herstellerinfo lassen sich einige Teppiche auch in der Waschmaschine waschen.
  2. Die Tiefenreinigung: Alle drei bis fünf Jahre sollte eine professionelle Teppichreinigung durchgeführt werden. Dadurch wird nicht nur die Optik aufgefrischt, auch tiefsitzender Schmutz wird so entfernt. Tipp: Beim Gang zur professionellen Reinigung unbedingt vorab die Bewertungen über das jeweilige Unternehmen in Erfahrung bringen – das spart gegebenenfalls Kosten und Ärger.

Teppich reinigen: die effizientesten (Haus-)Mittel


Eine gründliche Reinigung braucht Zeit. Während ein Teppich also mit Hilfe spezieller Produkte aufgefrischt wird, sollte er immer so platziert werden, dass er in dieser Zeit weder von Mensch noch Tier betreten wird. Außerdem gilt: Den Teppich im Vorfeld immer sorgfältig mit dem Staubsauger absaugen und erst danach mit der gezielten Reinigung loslegen.

  • Salz: Oft ist der Teppich noch top in Schuss, nur seine Fransen verfärben sich. Um diese zu reinigen, etwas Altpapier oder Karton auf dem Boden auslegen, die Fransen mit Wasser befeuchten und die Fransen ausstreichen. Salz großzügig aufstreuen und warten, bis es sich aufgelöst hat. Danach mit einem Schwamm oder einer Bürste mehrmals über die Fransen reiben. Sorgfältig trocknen lassen, danach kann die Unterlage wieder entfernt und der Teppich wie gewohnt genützt werden.
  • Lauwarmes Wasser & Spülmittel: Bei kleineren Hoppalas hilft eine Lösung aus lauwarmem Wasser mit Geschirrspülmittel. Dazu 200 Milliliter Wasser in einer Schale mit zwei bis drei Tropfen flüssigem Spülmittel vermengen, damit ein weißes Baumwolltuch befeuchten (nicht komplett nass machen!) und an der schmutzigen Stelle mehrmals hin und her wischen. Im Anschluss daran den Floor mit einem trockenen Tuch in Knüpfrichtung zurückstreichen und den Teppich trocknen lassen.
  • Rasierschaum: Ebenfalls effizient, um Verunreinigungen aus dem Teppich zu bekommen, ist weißer Rasierschaum. Den Schaum auf die zu behandelnde Stelle auftragen, kurz einwirken lassen und mit einem sauberen Baumwolltuch vorsichtig einreiben. Dabei immer von außen nach innen reiben, um den Fleck nicht zu vergrößern. Je nachdem, wie hartnäckig der Fleck ist, beträgt die Einwirkzeit zwischen 2 und 24 Stunden. Danach den eingetrockneten Schaum mit einer Bürste ausbürsten – wer mag, kann hier auch auf niedrigster Stufe mit dem Staubsauger drüber gehen. Ist der Teppich noch feucht, sollte er möglichst an der frischen Luft trocknen können. Allerdings ohne direkte Sonneneinstrahlung, um zu vermeiden, dass die Farben verblassen.
  • Teppichschaum & Fleckenbürste: Gerade bei hartnäckigen Flecken und unangenehmen Gerüchen ist der Einsatz von speziellen Teppichreinigungsprodukten sinnvoll. Bevor die allerdings großflächig auf dem Teppich landen, sollten sie immer erst an einer kleineren und unauffälligen Stelle getestet werden, um Schäden am Gewebe zu vermeiden. Für die Fleckenbehandlung den Teppichschaum großzügig auftragen und mit einer Bürste einreiben. Nach der vom Hersteller empfohlenen Einwirkzeit den Teppich absaugen. Bei Bedarf den Vorgang wiederholen.
    Mit speziellen Fleckenbürsten lassen sich sogar hartnäckige Verunreinigungen wie Rotweinflecken oder Verschmutzungen von Haustieren mühelos entfernen. Während der Behandlung sollten sich allerdings keine Kinder und Haustiere in unmittelbarer Nähe aufhalten und danach ordentlich durchgelüftet werden. Diese Produkte immer außerhalb der Reichweite von Kindern und Haustieren aufbewahren!

Tipp: Hochflor-Teppiche sind aufgrund ihrer langen Fasern äußerst anfällig für Verschmutzungen, die sich allerdings nur schwer wieder entfernen lassen. Um sich einiges an Arbeit zu ersparen, sollten diese also nicht unbedingt in stark frequentierten Räumen platziert werden, in denen viel gegessen oder gespielt wird. Lieber im Schlafzimmer auflegen – wo sie mit ihrer kuscheligen Optik für gemütliche Wohlfühlmomente sorgen.

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