Aloe-Vera-Gel: 3 Gründe, warum wir es selber machen
Seit tausenden von Jahren nutzen Menschen die Heilpflanze Aloe Vera für Gesundheits- und Schönheitszwecke. Sie ist prall gefüllt mit heilenden und pflegenden Wirkstoffen. Rund 200 verschiedene Vitamine und Vitalstoffe wie Aminosäuren, Fettsäuren, Anthrachinone, Enzyme, Mineralstoffe und das Polysaccharid Aloverose beinhaltet die Pflanze. Letzteres hat einen besonders haut- und schleimhautregenerierenden Effekt.
Aloe-Vera-Gel selber machen – das musst du wissen
Die Aloe-Vera-Pflanze besteht bis zu 98,5 Prozent aus Wasser, das sie als Gel in ihren Blättern speichert. Es gibt etwa 500 verschiedene Arten der Aloe-Vera-Pflanze, aber nur die Echte Aloe Vera (Aloe barbadenis) zählt zu den Heilpflanzen. Der wirksame Zaubersaft befindet sich in den Blättern und ist der Rohstoff für die feuchtigkeitsspendende DIY-Pflege.
Aloe-Vera-Gel herstellen – So einfach geht’s:
Schneiden Sie mit einem scharfen Messer ein Blatt einer mindestens drei Jahre alten Aloe-Vera-Pflanze an der Basis ab und stellen Sie es für ca. 90 Minuten mit der Schnittfläche nach unten in ein Glas: So kann das gelbe, bittere Aloin auslaufen, das eine reizende Wirkung auf die Haut hat. Danach trennen Sie ca. drei Zentimeter nochmals von der Schnittfläche ab, um wirklich alle Aloin-Rückstände zu beseitigen. Jetzt schneiden Sie das Blatt auf und schaben das Gel mit einem Löffel aus. Das Aloe-Vera-Gel in einen (sterilen!) Tiegel füllen. Gekühlt hält das Beauty-Elixier circa zwei Wochen, mit etwas Vitamin-E-Öl angereichert sogar bis zu drei Monate.
Unser Tipp: Wenn Ihnen die Zubereitung des kühlenden Gels zu aufwändig ist, finden Sie in den dm Filialen eine breite Auswahl an tollen Produkten.
Aloe-Vera-Gel: 5 Tipps zur Anwendung des Alleskönners
Das Gel der Aloe-Vera-Pflanze ist mit zahlreichen Vitalstoffen ein Wundermittel für Haut,
Haare und Körper. Wir zeigen Ihnen, wo und wie der Saft der Heilpflanze seine Wirkung entfalten kann.
1. Aloe Vera spendet Feuchtigkeit
Das reine Aloe-Vera-Gel ist reich an Vitamin A, C, E, B1, 2, 3, 6 und Vitamin B12 und kann direkt auf die Haut aufgetragen werden. Es ist aber auch die Basis vieler Pflegecremes in der Naturkosmetik (etwa bei Lavera). Besonders trockene Hautstellen im Gesicht und am Körper sind dankbar für den natürlichen Durstlöscher. Die hochkonzentrierte Nährstoffdichte stärkt die Schutzbarriere der Haut, beschleunigt die Zellregeneration und regt die Collagen-Produktion an.
H3: 2. Das Gel wirkt kühlend nach dem Sonnenbad
Bei Sonnenbrand wirkt das pflanzliche Gel wahre Wunder. Es kühlt gerötete, sonnengeschädigte Haut im Nu und wirkt sehr beruhigend. Ein weiteres Plus: Das Gel zieht blitzschnell ein und eignet sich für jeden Hauttyp. Auch gegen Sonnenbrand bei Kindern ist es der Retter in der Not.
3. Die Aloe-Pflege hilft bei Hautkrankheiten
Außerdem soll das Gel der Wüstenpflanze bei Hautkrankheiten wie Akne, Neurodermitis oder Psoriasis (Schuppenflechte) einen heilenden Effekt haben. Da es antibakterielle Inhaltsstoffe sowie Vitamine und wertvolle Enzyme enthält, lindert es Juckreiz (auch bei Insektenstichen), Rötungen und Entzündungen. Die Haut entspannt sich und kann schneller regenerieren.
4. Aloe Vera gibt Kraft und Vitalität für Kopfhaut und Haare
Aloe Vera zeigt zudem auch auf dem Kopf seine positive Wirkung und ist daher beliebter Inhaltsstoff von Shampoo und Conditioner. Das in der Pflanze enthaltene Beta-Sitosterin regt die Durchblutung der Kopfhaut an, fördert den Haarwuchs und beruhigt bei juckender Kopfhaut.
5. Die Powerpflanze schenkt Schönheit von innen
Ob bei Verdauungsproblemen, zur Muskelregeneration oder zur Stärkung des Immunsystems: Das Gel speichert die Feuchtigkeit und entfaltet in Smoothies, Suppen oder Säfte gemixt seine heilsame Wirkung. Enzyme wie Amylase und Lipase unterstützen die Darmgesundheit durch den Abbau von Zucker und Fetten. Phytonährstoffe verbessern die Funktion von Niere und Leber.